Der Ausklopfer und der Rohrstock der WELT
Als Kinder haben wir uns immer unterhalten, wer mit was verprügelt wird. Der Rohrstock war ehrenhaft, der Ausklopfer nicht. Immer mehr Betroffene behaupteten aus Prestigegründen mit dem Rohrstock geschlagen worden zu sein, obwohl das wahrscheinlich nicht stimmte.
Heutzutage ist alles modernisiert, es gibt einen Wettbewerb, wer von den faschistoiden Medien wie zensiert wird. Gestern hat sich Manfred Haferburg ausgezeichnet, weil er bei der WELT ein Vierteljahr gesperrt worden ist. Lieber Manfred, das ist leider nur der Ausklopfer. Der Rohrstock ist, wenn man ohne Vorwarnung lebenslänglich gesperrt wird.
Habe mal die Kommentarspalte zu Haferburgs Eintrag auf Achgut durchgesehen. Es wimmelt offensichtlich von Helden aller Hetzklassen. Wenn die alte verschrumpelte Hexe mal in Rente sein wird, wird der Streit losgehen, wer mehr Widerstand geleistet hat.
Wir Kinder hatten einen flotten Spruch drauf, der auch heute noch gilt: Keile vergeht, Arsch besteht.
Verstehe dieses infantile Opfermimimi nicht. Sie löschen doch gleichfalls nach Lust und Laune, Doktoringenieur.
Wo ist also das Problem?
Klar, wie man in den Wald ruft, schallt es wieder raus!
Nun, dann geben Sie ihm das doch mal weiter, damit er weiß, dass man keine Haferburg auf einem Zuckerberg plant.
Es gibt Schlimmeres, als bei Springers „Blöd für Intellektuelle“ gesperrt zu werden. Ich finde es bei weitem ätzender, Immer wieder von einer grünroten Wanze ausgerechnet dort angefallen zu werden, wo erst vor Kurzem der Kammerjäger durchgegangen ist – da gehört meines Erachtens ein schärferes Mittel angewendet. Drei Monate Entzug mit der Option, „noch einmal die Freischaltung {des] Profils [zu] erfragen“, wäre ein guter Einstieg.
Was bildet sich diese Schabe eigentlich ein?
Sie schaffen es partout nicht, ohne schäbige Beleidigungen auszukommen.
Blattella germanica kann übrigens (Gruß an Cindy) Tuberkulose übertragen.
Schon während des Pleistozäns schlug ich Doc Blog vor, sich WordPressmäßig ein wenig aufzufrischen, um einen zeitgemäßen Kommentarbereich zu haben. Der Modernität gegenüber aber eher skeptisch und distanziert eingestellt, hat es bis jetzt nur für ein neues Template gereicht. Immerhin keine Schriftart mehr, die an einen Saloon aus einem Italowestern erinnert.
Allerdings pflichte ich Ihnen bei, dass es schön wäre, hätten Sie Profil, Hansp.