Spannungen vor der Wahl in der Ukraine
Für die ukrainische Parlamentswahl hatten die Ungarn in den Karpaten in drei Wahlkreisen Direktkandidaten aufgestellt. In einer Werbeanzeige hatten sie ihre Wahlkreise grün, rot und weiß dargestellt. Die Kiewer Administration reagierte heftig. Der ukrainische Sicherheitsdienst hat nach dem Strafgesetzbuch Artikel 110 Punkt 2 ein Verfahren gegen den Ungarnverband KMKSZ eingeleitet wegen Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine. Die Darstellung von Transkarpatien unter der ungarischen Flagge wäre ein Verbrechen gegen die Ukraine, die territoriale Integrität und die Unverletzlichkeit der Tatsachen und gäbe Anlass zu separatistischem Gefühlen unter der ethnischen Minderheiten der Ungarn. Diese Gefühle sind seit dem neuen Sprachengesetz in der Ukraine ohnehin vorhanden.
Auch die Wellen in Budapest schlagen nun hoch. Der parlamentarische Staatssekretär im Außenministerium Levente Magyar informierte Journalisten darüber, daß er die Botschafter der EU- und NATO-Länder, die in Ungarn akkreditiert sind, gerufen hatte, um sie über die aktuelle Situation zu informieren.
In jüngster Zeit hätten die ukrainischen Behörden beispiellose Schritte unternommen, um die Karpatenungarn von der Teilnahme an den vorgezogenen Parlamentswahlen am Sonntag abzuhalten. Unter anderem erwähnte er, dass „Kommandos nachts die Türen von schlafenden Familien geöffnet haben“, die dem Karpatischen Ungarischen Kulturverband (KMKSZ) angehören.
Er wies darauf hin, daß das ukrainische Außenministerium zuvor damit gedroht habe, ungarische Minister abzuweisen, wenn sie versuchen würden, nach Transkarpatien einzureisen. Dabei ist es gute Tradition, daß die ungarische Regierung in den Nachbarländern für eine hohe Wahlbeteiligung wirbt. Victor Orbán war vor der Europawahl zum Beispiel in Siebenbürgen gewesen.
Dem Außenminister zufolge deuten die Zeichen darauf hin, dass das ukrainische Außenministerium weiterhin der Linie des früheren Präsidenten Petro Porosenko gegen Minderheiten – einschließlich der ungarischen Gemeinschaft – folgt.
Die anti-ungarische Kampagne in der Ukraine wird nicht aufhören, – betonte der Präsident der Karpaten-Ungarischen Kulturvereinigung (KMKSZ) am Samstagmorgen. László Brenzovics sagte auf dem Fernsehkanal M1, die ukrainischen Politiker wären noch damit beschäftigt Feindbilder zu erzeugen und das beträfe auch die ungarische Minderheit in Transkarpatien.
Er fügte hinzu, dass die Karpatenungarn immer noch gegen das ukrainische Sprachgesetz kämpfen und zählen auf die Unterstützung des neuen Europäischen Parlaments.
Laut László Brenzovics hoffen sie, dass durch die Änderung des Gesetzes ein Kompromiss erzielt wird, der die in der Ukraine lebenden Minderheiten zufriedenstellt.
Ganz ohne Einfluß ist die Merkelregierung in Kiew nicht. Man darf gespannt sein, was das Auswärtige Amt unternimmt, um die Wogen in den Karpaten zu glätten.
Порошенко = Вальцман
Зеленский = Зельцман
Es hat sich nur der Name geändert, die Politik bleibt die alte. Wenn man das überhaupt Politik nennen kann.
Seit einigen Tagen beschießt die ukrainische Armee wieder verstärkt Lugansk und Donezk. Mit Fanatismus wird das Sprachgesetz durchgedrückt. Von Leuten, die selbst kaum Ukrainisch beherrschen, aber Russisch und alle anderen Minderheitensprachen eliminieren wollen.
Die Ukraine wird sich entweder um 180° ändern oder in einem überschaubaren Zeitraum auseinanderfliegen.
Für nicht Zonenerzogene bitte die ersten beiden Zeilen, welche Sie scheinbar in einer Randgruppensprache verfasst haben, nochmals auf Deutsch.
Ist doch hier ein deutschsprachiger Blog, oder?
solange die Menschheit existiert folgt man einem Naturgesetz,nämlich die eroberten und oder zugesprochenen Gebiete,wenn es sein muss mit der Keule, besetzt zu halten und darüber hinaus sind diese Methoden mind 2000 Jahre alt.Die gewonnenen Gebiete werden wegen dem Herrschaftsanspruch dann eingemeindet und für rechtmäßig erklärt mittels Verordnungen die den Anspruch sichern sollen,das ist dann –
das blanke politische Kasperletheater in Endlosschleife,
Und Sie sind Teil davon. Bereits gemerkt?
@Fischer,
Teil von was ?–Sie waren wählen,Sie sind der Knecht
Obschon Sie Ihrer Schriftsprache nach in zwischenzeitlichen und irdisch fernen Sphären zu schreiben pflegen, muss ich Sie zunächst auf die korrekte Ansprache hinweisen.
Nicht Knecht sondern Magd wäre der richtige Ordnungsbegriff.
Zu Ihrer Frage:
Nun, Sie sind Teil der Menschheit und entsprechend widersinnig sind Ihre Worte zum Kasperletheaters.
Oder warum verschwendeten Sie einen wertvollen Tag Ihres Restlebens, um sich in einem Wahllokal als Beobachter niederzulassen?
Diese Frage stellte ich bereits vormals, bekam aber null Antwort.
Sie sollten sich jemandem anschließen der richtig lesen kann.Ich hatte nie geschrieben einen Tag im Wahllokal verbracht zu haben.
Sie benutzen den Sammelbegriff „Menschheit“ und behaupten ich sei Teil davon ?– woher wollen Sie das wissen,jeder ist ein Subjekt seiner selbst und erst in der Gesamtheit ein möglicher Teil.
–wärend der Sklave jeden Tag arbeiten muss haben „Knecht und Magd“ , wenigstens ein – zwei Tage frei in der Woche.Das ist aber der einzige Unterschied zum Sklaven der übrigens auch zur Menschheit gehört.Betrachten Sie also die Magd als zugehörig im Sinne Ihres Ordnungsbegriffs.
@ ФишерИн:
Венн ду дас нихт лесён каннст выст ду ейн диммер Весси.
Sehen Sie, Cindy, hier zeigt sich Ihre hässliche Fratze ungeniert.
Ich bat um Übersetzung und Sie beschimpfen mich (auf Russisch und falsch) als dumme Wessi.
Извините, должно означать: дyммер !
@ Cindy
Всё правильно сказано.
@wei
Sie schrieben Ende Juni, Sie waren Wahlbeobachter, was den Schluss nahelegt, auch entsprechend die Wahl beobachtet zu haben. Oder nicht?
ja,das ist richtig, aber ich hatte im Wahllokal nix zu tun,also gehe ich da auch nicht hin, und ja, trotzdem war ich Beobachter
Verstehe, vom Sofá aus.
Die Ukrainer werden aufgestachelt und gespalten von ganz bestimmten Interessengruppen ähnlich wie die Deutschen von den Grünen.
Besonders tragisch ist, das es dem Durchschnittsukrainer dreckig geht.
Und die noch aus Sowjetzeiten selbstverständlichen Familienbande aus anderen, nunmehr nichtrussischen Teilen des Landes, mit der Vielzahl der dort vertetenen Ethnien bringt für viele Familien persönliches Leid.
Ukrainer dürfen z.B. in die Weiten Rußlands für Familienbesuche nicht das Flugzeug nutzen, sondern müssen die Beschwerlichkeiten langer Bus- oder Bahnfahrten und bürokratische Willkür auf sich nehmen.
Dass z.B. Polen mehr als 1 Mio ukrainischer Flüchtlinge im Lande hat – darüber wird hierzulande auch nicht gesprochen.
Es ist verlogen von vorne bis hinten, gerade was das Ukraine-Problem angeht.