Italiens Exkommunisten stehen vor erneutem Desaster
Am 10. Februar wird in der italienischen Region der Abbruzzen gewählt. Ein Test, ob die Italiener mit der neuen Regierung zufrieden sind. Die Umfrage vom Januar zeigt einen Sieg des rechten Zentrums an.
Beide römischen Regierungsparteien (Lega und 5 Stelle) haben seit 2014 zugelegt, insgesamt um 32,4 %. Von solchen Zuwächsen kann die Damenriege um Dr. Merkel und Frau Nahles nur träumen. Die deutschen Regierungsparteien SPD und CDU sind im selben Zeitraum von 67,2 % auf etwa 42 % abgestürzt. Die einen kommen, die anderen gehen.
Prognose für die Abbruzzen:
2014 | 2019 | |
Forza Italia (Berlusconi) | 16,7 | 9,0 |
Lega (Salvini) | 0,0 | 21,6 |
Sonstige rechtes Zentrum | 12,6 | 8,4 |
Summe rechtes Zentrum | 29,3 | 39,0 |
Partido Demokratico (Renzi) | 25,4 | 13,2 |
Sonstige linkes Zentrum | 20,9 | 15,0 |
Summe linkes Zentrum | 46,3 | 28,2 |
5 Stelle (Di Maio) | 21,4 | 32,2 |
In Italien gibt es ein Wahlrecht mit Siegprämie. Das stärkste Wahlbündnis wird bei der Sitzverteilung stark bevorteilt, damit es durchregieren kann.
Matteo Salvini hatte in Giulianova auf der Piazza schon mal das Siegertrikot angelegt.
Mit der Herrschaft der Exkommunisten dürfte es in den Abbruzzen erst mal vorbei sein. Das Beitragsbild zeigt den mit EU-Fördermitteln gebauten Radweg zwischen Gulianova und Tortoreto in den Abbruzzen. Mein Lieblingsradweg, super Gegend, nette Amici habe ich dort!
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