Wie die Nazis sungen, so zwitschert auch der SPIEGEL
Das ehemalige Nachrichtenmagazin aus Hamburg hat sensationell festgestellt, daß in Bayern vor 1.500 Jahren südländische Beute geschnackselt wurde. Das wird uns als Neuheit verkauft, Archäologen hätten das durch Schädelvermessung festgestellt.
„Dabei achtete das Team auch auf Menschen mit einer bestimmten Deformation des Kopfes, dem sogenannten Turmschädel. (…) Oft wird der Turmschädel den Hunnen zugeschrieben, die während der Völkerwanderung von Asien nach Europa zogen. Tatsächlich stammen die frühesten Belege in Südosteuropa für diesen Brauch aber schon aus dem 2. Jahrhundert – sie sind also wesentlich älter. Den Forschern lieferten die Turmschädel einen ersten Anhaltspunkt für die fremde Herkunft.
Genetische Analyse ergaben schließlich, dass die insgesamt neun Frauen mit eindeutigem Turmschädel vermutlich aus dem Schwarzmeerraum in die bayerischen Dörfer gekommen waren – sie sind eng verwandt mit den heutigen Bewohnern von Bulgarien und Rumänien.“
Schädelvermessung? Das erinnert doch an was. Kürzlich habe ich wieder mal einen Haushalt aufgelöst. Da findet man immer alte Lexika. Kürzlich Knaurs Universallexikon von 1934. Auf der Seite über die Rassen findet man Abbildungen von „dinarischen“, „nordischen“, „westischen“ und „ostischen“ Germanentypen.
Frag mich, worin sich die Abgebildeten unterscheiden. Anton Bruckner und Jakob Burckhard haben eine bißchen längere und spitzere Nase als Hindenburg oder Nansen. Zufall? Wahrheit? Absicht? Manipulation? Die Bayern zweite Wahl hinter der 1 A – Qualität der nordischen Typen?
Im Text liest man: „die dinarische Rasse, von Süd- und zum Teil auch Mitteldeutschland über die österreichischen Balkanländer bis in den Balkan hinein; ziemlich hoher Wuchs, kurzer hoher Kopf, scharf geprägte Adler- oder Habichtsnase, schwarzbaune Haare und Augen – von Osten her mongolide Einflüsse, im Südwesten arabischer Einschlag.“
Die Nazis hatten zu den Bayern etwa dieselben „Erkenntnisse“ wie der SPIEGEL. Seltsam. Hat vielleicht ein Rasseweib geschrieben, den Artikel.
RASSENweib, Herr Prabel…😏
Oder die Rasselbande.
Es ist immer wohlgefällig, alles, was man nicht kennt oder versteht, den bösen Nazis zuzuschreiben. So auch die Erkenntnisse der Rassenkunde. Aber wie recht oft liegt man eben auch hier falsch. Die Rassenkunde wurde im 17. Jahrhundert von dem Franzosen Francois Bernier begrüßt und erfreute sich bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hauptsächlich in Frankreich und England weitverbreiteter Betätigung. In Deutschland begann man sich erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts damit zu beschäftigen. Und ob das eine böse Wissenschaft ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Wen schädigt sie denn? Wenn man weiß, dass Nordostasiaten und Nordeuropäer bis zu 10% in ihrem Erbgut Gene von Neandertalern und Denisova-Menschen tragen, was bei keiner anderen Rasse vorkommt, so muss man sich eben auch mit den Schädelformen menschlicher Populationen beschäftigen.
Warnung:
Willst Du wie einst Nazis sungen, so wirst Du wie ein Nazi klungen.
Willst Du ständig SPIEGEL lesen, lässt das Deinen Geist verwesen.
Mach Musik und habe Spass, ein Blick im SPIEGEL schürt nur Hass.
Wirf doch den SPIEGEL einfach weg, und fort ist dieser Linke Dreck.
Nachdem sich die Europäer aus größter Not erhoben hatten, waren endlich Zeit und Mittel vorhanden sich auch mal über reine Nutzenerwägungen mit der Umwelt zu befassen. Reisetätigkeit gab Gelegenheit andere Völker zu erfahren. Nicht umsonst geht die Völker und Rassenkunde von England und Frankreich, Ländern mit größeren Überseebesitzungen aus, wo versucht wurde das teils offenkundig sichtbare teils nur im Umgang zu empfindende an Unterschieden zwischen den Völkern ordnend zu beschreiben.
Wie bei allem Wissen kommt es darauf an was man daraus macht und wie man neuere Erkenntnis fortschreibt.
Kontaminiertes Wissen, gar nazi-kontaminiertes ist nur ein Terminus jener Kreise die gerne Herrschaft über schwache schuldgesenkte Häupter ausüben.