Freundelwirtschaft statt Bildung
Auf eine Kleine Anfrage der sächsischen AfD-Fraktion (Drs. 6/6913) musste die Staatsregierung nun offenlegen, welche Integrationsmaßnahmen für Asylbewerber und Migranten konkret vom Freistaat im Haushaltsjahr 2015/16 bezahlt wurden.
Dazu erklärte der AfD-Landtagsabgeordnete André Barth, Mitglied im Haushaltsausschuss:
„Insgesamt 29 Millionen Euro wurden im letzten Haushaltsjahr für sogenannte Integration beantragt und ausbezahlt. Wenn ich mir die einzelnen geförderten Projekte anschaue, bekomme ich Zweifel, ob die Staatsregierung hier wirklich nachhaltig und sparsam mit den Steuern der Bürger umgeht. So wurde z.B. ein sogenanntes Musikfestival für die kulturelle Integration mit stolzen 850.000 Euro bezuschusst, ein Willkommensvideo vom Verband binationaler Familien mit 48.000 Euro gefördert und ein internationaler Garten, indem ‚Geflüchtete, Migranten und Deutsche gleichberechtigt Obst und Gemüse anbauen‘, mit 47.000 Euro unterstützt. Für solchen Schabernack, wie ‚Umgraben und Tanzen für den Weltfrieden‘ wird fast eine Million Euro ausgegeben, während bisher für mehr Polizisten und Lehrer kein Geld vorhanden ist.
Laut Aussage der CDU-SPD-Regierung sind alle Anträge und Verwendungsbescheide von der Sächsischen Aufbaubank geprüft. Mein Eindruck ist, hier hat sich eine lukrative ‚Asylindustrie‘ etabliert, die dank offiziell ausgerufener ‚Willkommenskultur‘ bereitwillig und unkritisch von den Regierungsparteien mit Steuergeld alimentiert wird.“
Das Ministerium hatte den Abgeordneten zunächst falsch informiert und eine Liste mit den Beantragungen beigefügt. Daher die 29 Millionen. Später wurde das von der Landesregierung berichtigt und eine Liste mit den bewilligten Maßnahmen nachgereicht. Das sind immerhin noch 6,8 Millionen €.
Zu den beantragten Maßnahmen gehören „Mädchentanz für Mädchen mit Asylhintergrund“ in Plauen, die Ausrichtung eines Gottesdienstes zum Weltfriedenstag, eines Nachbarschaftsfests und eines Advent-sozialen Weihnachtsmarkts in Freital, Gemeinsames musizieren, Theater spielen und sich künstlerisch betätigen von Kindern und Jugendlichen aus Riesa gemeinsam mit gleichaltrigen Asylbewerberkindern unter fachkundiger Anleitung in Riesa und der Verein DIPETOS Welt der Clowns e.V. wollte Veranstaltungen zur Herstellung interaktiver Kommunikation zwischen verschiedenen Kulturen in Leipzig gefördert haben. Von der Kirche über Tanzvereine bis zu den Spaßmachern, alle sollen profitieren.
Sachsen hat 4,06 Mio. Einwohner, im Bundesgebiet leben etwa 80,5 Mio Leute. In Sachsen wohnen also 5 % der Deutschen. Wenn man den sächsischen Asylklimbim auf Deutschland hochrechnen will, muß man also verzwanzigfachen.
Wenn man das tut, dann kommen 2015/16 mindestens 140 Mio. Euro zusammen. Das ist eine Untergrenze, denn in rotgrünen Ländern wird sicher noch größerer Mist freigiebig bewilligt, als in Sachsen. Ein Vergleich mit der bundesweiten Sprachkursförderung ist frustrierend: Das sind nur rund 250 Mio. € jährlich. Auch die berufsbezogene Sprachförderung wirkt dagegen mit 200 Mio. € mickrig.
„Den Namen tanzen“ ist den Asylaktivisten offensichtlich wichtiger, als konkrete, disziplinierte, professionelle und bewertbare Arbeit zu leisten. Es wird sich noch zeigen, daß Larifari-Aktivitäten bei der Integration von Ankömmlingen aus autoritären Staaten und aus straff geführten Familienclans nichts bringen.
Oft werden die Fördermittel nur beantragt, um Freunden einen Job zu verschaffen. Denn in der Asylindustrie wird nicht nur gemeinsam getanzt, gelernt, gelacht und gefeiert, sondern es entstehen oft geförderte Arbeitsplätze für politische Anhänger der Blockparteien. „Freundelwirtschaft“ nennt man das in Bayern.
Wie immer stellt sich mir die Frage, was Herr Prabel mit seinem
Artikel bewirken möchte. Aufdecken tut er ja nichts damit, weil
diese Zahlen ja doch für jeden interessierten Bürger zu recherchieren
sind. Insofern ist der „Heldenmut“ der sächsischen AfD-Fraktion, mit
der sie die Staatsregierung dazu bringt, die Beträge für Integrationsmaßnahmen von Asylbewerbern und Migranten offenlegen zu „müssen“ ein ganz normaler Vorgang.
Als nächstes wird der irrtümlich genannte Betrag von 29 Millionen Euro
aufgeführt und erst nachdem Herr Barth reichlich zitiert wurde, auf
die tatsächlich ausgegebenen 6,8 Millionen Euro korrigiert.
Sachlich ist das zwar richtig, aber hier wird bewußt auf eine rechtzeitige Korrektur des irrtümlich genannten Betrages, immerhin mehr als das vierfache des tatsächlich ausgegebenen, verzichtet. Zur Ankurbelung des Adrenalinausstoßes möglicherweise?
Die Art, wie Herr Barth und Herr Prabel über den Verwendungszweck des Geldes urteilen ist dann wieder einmal bezeichnend für die AfD: keine Ideen, keine Lösungen, aber Hass und Neid schüren!
Herr Gauland hat das ja schon sehr richtig gesagt. „Wir wollen garnicht“. Und ich füge Ihm noch hinzu „aber im Weg stehen und schlechte Stimmung machen, das will die AfD“. (Lügen und Diffamierungen können da sehr hilfreich sein)
Was hat die Verteidiger des Abendlandes von der AfD gegen einen Gottesdienst zum Weltfriedenstag, was gegen ein Nachbarschaftsfest und was gegen einen Weihnachtsmarkt?
Nichts spricht gegen gemeinsames musizieren, Theater spielen und künstlerische Betätigung von Kindern und Jugendlichen irgendeiner deutschen Ortschaft mit Asylbewerberkindern! Ausser Herr Prabel von der AfD. Und wenn er behauptet, daß von der Kirche über Tanzvereine bis zu den Spaßmachern alle profitieren sollen, so ist das eine Verleumdung. Es wird sehr viel ehrenamtlich gemacht. Damit ist aber nicht alles abzudecken. Aber Profit machen, reich werden, tut da niemand!
Was weiß Herr Prabel schon, wie schön es für Mädchen mit Asylhintergrund sein kann, unbekümmert zu tanzen und vielleicht für kurze Zeit Flucht, Gewalt und derzeitige Lebensumstände zu vergessen. Er diffamierte es mit dem Uralt-Witz vom
„Namen Tanzen“. (der gehört zur Waldorf-Schule und wir haben auch gerne mal darüber gelacht) Bei dieser Mißgunst kann man sich nur gruseln.
Zum Schluß dann die steilste Behauptung: „Oft werden die Fördermittel nur beantragt, um Freunden einen Job zu verschaffen. Denn in der Asylindustrie wird nicht nur gemeinsam getanzt, gelernt, gelacht und gefeiert, sondern es entstehen oft geförderte Arbeitsplätze für politische Anhänger der Blockparteien.“
Schon der Gebrauch des Wortes „Blockparteien“ zeigt, wohin wir denken sollen und wie Herr Prabel denkt – von gestern!
Eigentlich könnte man wegen dieser Behauptungen eine Beleidigungsklage einreichen. Beweise fehlen selbstverständlich, und was ist „oft“? 50% doch mindestens!
Ich empfehle Herr Prabel, das „Café international“ in Weimar aufzusuchen. Das ist ganz in seiner Nähe und da kann er mal sehen, wie die „Asylindustrie“ brummt. Und Beweise sammeln für seine absurden Theorien.
Lieber Anders, für schulische Bildung wird pro Asylbewerber deutlich weniger ausgegeben, als für deutsche Schüler. Weil Geld nebenbei verplempert wird. Ein deutscher Schüler ist unseren Haushältern 1.200 bis 1.500 € im Jahr wert. Und das 10 Jahre lang. Für Asylbewerber wird das nachweislich nicht ausgegeben. Teile mal bitte das Sprachkursgeld durch die Zahl der Asylis! Unser Landrat hat erhoben, daß 28 % Analphabeten sind. Das heißt, daß mit der ersten Klasse angefangen werden muß – mit Leuten im Pubertätsalter oder darüber hinaus. Ist zugegebenermaßen schwierig.
Es wiederholt sich das, was bei der deutschen Einheit schon versäumt wurde. Normalerweise hätten die Ossis Anspruch auf eine gewisse Erwachsenenbildung am Vormittag gehabt. Zum Beispiele in Englisch.
1. Ich bin mit Ihnen nicht per du.
2. Asylis? Bitte ein angemessener Ausdruck und keine
Herabwürrdigung durch Verniedlichung.
3. Tut mir leid für meine Mitossis, aber ich hatte
Englisch. Beizeiten und freiwillig.
4. Sie werden so plötzlich vom Saulus zum Paulus.
Erst ist Ihnen jeder Cent zu viel und nun reicht es
Ihnen nicht.
5. Sie stellen ungeheuerliche Behauptungen auf und
äußsern sich nicht dazu.
Was man macht, soll man richtig machen. Und was man nicht leisten kann, soll man lassen. Ist ganz einfach.
Sie sind aber auch ignorant und überheblich. Ich hatte auch englisch, und ja, es war damals freiwillig. Aber es haben viele Schüler meiner Klasse nicht gewählt. Ich erinnere mich sogar an recht gute 2-er Schüler, die es nicht gewählt haben, was mir ein absolutes Rätsel war. Vielleicht haben sie gedacht, Sie würden es nie brauchen, aber dann kam eben die Wende. Klar kann sich jeder auch selber kümmern, aber daran müssten viele sich auch erst gewöhnen. Und heute wäre es deutlich leichter als 1990.
„Tut mir leid für meine Mitossis, aber ich hatte Englisch“. Wer will das wissen?
Welchen persönlichen Beitrag leistet Herr Anders, abgesehen vom Cafe´trinken in Weimar, um die vielen geschenkten Menschen in unsere Wertegemeinschaft zu integrieren? Was sagt er den Angehörigen der vielen Vergewaltigungs- und Mordopfern unserer Merkelgäste?
Wieso beschäftigen wir uns eigentlich mit den Kommentaren diesen Herren und beantworten sie auch noch? Der ist eben „anders“. Der will keine Argumente gegen sein verklärtes Weltbild hören und anderslautende Meinungen trotz umfangreicher empirischer Beweise schon gleich gar nicht akzeptieren.
Lassen wir ihn also „links liegen“! Seine heimelige Scheinwelt wird schon von alleine zerplatzen, wenn die Bückbeter in der Überzahl sind. Beim „Rübe runter schneiden“ wird kein Unterschied zwischen linken oder rechten Ungläubigen gemacht…