Es gibt zwei Amerikas
Eins davon befindet sich bei uns. Über Mechelroda-Linda wehen das ganze Jahr Stars and Stripes, denn hier mitten in Thüringen befindet sich in der Twin-S-Ranch ein Zentrum des amerikanischen Reitens und des Rindereinfangens mit dem Seil. Das Seil heißt bei den Cowboys „Rope“ und nicht „Lasso“, letzteren Begriff gibt es nur bei Karl May.
Natürlich fiel auf die Twin – S auch schon mal der überall lauernde Naziverdacht, wegen den zwei S. Das ist aber nur die Abkürzung des Names des Inhabers Steffen Schorcht. Steffen hat mit Adolf nichts am Hut und ist harter Amerika-Fan. Mindestens einmal im Jahr fliegt er über den großen Teich, um an Reitwettbewerben im Wilden Westen teilzunehmen.
Natürlich ist es nicht das häßliche Amerika des Geldsozialismus der FED und der Investmentbanken der Clintons. Und es ist nicht das Amerika des Libyen- und Syrienkriegs von Obama. Es ist das traditionelle Amerika der Cowboys und Pferde, des Whiskys und der Guns. Und nicht zuletzt der immer zahlreicher aufkreuzenden Cowgirls. Es ist das traditionelle und patriotische Amerika von Ronald Reagan und Donald Trump. Wo das Glück der Erde noch auf dem Rücken der Pferde liegt.
Eine Kostprobe gab es heute am 18. Juni in Linda. Dazu gehörten das Staffetten-Postreiten um vier alte Fässer und das Einfangen von Jungrindern mit dem Rope als Mannschaftswettbewerbe. Steffen ist 2013 und 2014 Europameister im Team Roping geworden, weiß also wie es geht. Das Rindereinfangen dauerte in seinem Team 30 Sekunden. Am 1. und 2. August 2016 ist bereits das nächste Ranchfest in Linda.
Der weit verbreitete Amerika-Haß ist dumm. Denn es kann ohne weiteres passieren, daß Donald Trump die Präsidentenwahl gewinnt. Wenn Merkel und Obama Geschichte sind, kann es einen Neuanfang in den internationalen Beziehungen geben. Das sollten wir immer auf dem Schirm haben. Der Ausgang von Geschichte ist offen.
Mal eine andere Art Artikel. Gelungen!
Ja. Stimme zu. Artikel und Leserpost.
Ich habe schon Anfang 2016 gesagt, dass Trump dem immer noch beliebten RR nahe kommt. (Wer LA besucht, dem empfehle ich den Besuch der Ronald Reagan Library. Es lohnt sich. Jedoch nicht für PC korrekte Zeitgenossen. Die könnten in Schnappatmung verfallenen) Trump ist kein Reagan. Trump ist Trump. Wie auch immer. Nur aus Höflichkeit wird mir selten widersprochen. Aber ich sehe das Zucken der Augen und die verzerrten Gesichtszüge meiner hiesigen Gesprächspartner, die meiner Meinung am liebsten politisch korrekt widersprechen wollen. Warum tun es so wenige? Zu wenig Faktenwissen? Vielleicht haben sie eine dumpfe Ahnung, dass das erworbene Wissen durch deutsche Qualitätsmedien zu dürftig ist?
In den USA wird heftig debattiert. Dort herrscht absolute Menungsfreiheit. Auch wenn von vielen Regierungen versucht wurde, hier korrigierend zu manipulieren. Dagegen ist die US Verfassung stabiler als das GG. Ja, die FED konnte nicht verhindert werden. Wurde vermutlich raffinierter aufgebaut, da die beiden ersten US Zentralbanken vorher schnell und grandios scheiterten.
Wie auch immer. Obwohl in den USA, genauer California ( da ich hier eher aus Erfahrungen schöpfen kann) , so einige unliebsame Entwicklungen, die mindestens als quälend bis unnötig zu bezeichnen sind, entstanden und nach Europa bzw. Deutschland „migrierten“, sehe ich auch dort den Hort, der die Folgen der o. g. Entwicklungen abwickeln wird. Danach wird dies auch in einigen EU Ländern erfolgen. Deutschland nehme ich zunächst davon aus, weil zu viele ein ausgeprägtes Beharrungs-, bzw. Durchhaltevermögen kultivierten. Nach dem Motto:“ Wer A sagt, muss auch B sagen. “ Und nicht unwichtig ist der Mentalitätsunterschied. Der Amerikaner betrachtet schon traditionell den Staat als seinen natürlichen Feind. Nachdem Bismark „Freibier“ (eher von sehr schalen Geschmack billigster Art) in Form einer Rente u. a. Sozial-Gadgets versprach, hängen die Deutschen wie Junkies an der Nadel „Sozialversicherungsdroge“.
Daher ist der Sozialist Obama bei vielen Deutschen so beliebt. Für einen korrekten Bio-Deutschen unbegreifbar, wie man sich gegen Obamacare u. a. grünen Obamaschnickschnack so wehren.
Grüße an Steffen. Eine der zu wenigen Inselchen der Freiheit in Deutschland.
„Mit dem Hut habe ich einen Hauch von Larry Hagman.“
Nee – wohl eher von J.R.
Schön wäre es, aber ich glaube zu Hoffnung gibt es nicht viel Anlass … .
Das wirft die bange Frage auf, ob sich wiederholt, was wir schon 2008 gesehen haben und bis heute beklagen. Der „Yes We Can“-Kandidat Barack Obama, der seinen Wahlkampf erfolgreich mit grossen Versprechungen abschloss, das saft- und karftlose, korrupte Washington durcheinander zu wirbeln, wurde schon während er noch sein Team für das Weiße Haus aufstellte, von der Clinton-Mafia überrumpelt.
Was dann acht Jahre lang folgte, haben wir alle in guter Erinnerung.
Selbst Trump kann sich nicht der politischen Physik der Großen, Reichen und Mächtigen, der 0,1 Prozent in den USA entwinden.
Wer sich das vor Augen hält, kann sich in diesem Herbst vor einer großen Enttäuschung bewahren.
Der Fuck-You-Kandidat wird ebensdo wie alle anderen, die denkbar sind, nicht den Tentakeln der Polit- und Finanz-Mafia in Washington entkommen. Das bedeutet, dass sich gar nichts ändern wird… !!
Was wir lernen ist die Einsicht, wie krass die deutschen Leitmedien auch bei dieser wichtigen Personalie wieder mal (absichtlich ??) daneben liegen. Sie beschreiben Trump als Ungeheuer, als Irren, als ungelenkte Rakete, der die USA – und uns gleich mit – ins große Verderben stürzen wird.
Die viel schlimmere Wahrheit ist: Er wird es vielleicht, aber an den Fäden der Hintermänner, die jeden anderen Obama-Nachfolger auch an ihre Kandare genommen hätten.
Hillary Clinton „droht“ dasselbe „Schicksal.“ Mit einem Unterschied: Sie ist bereits Teil genau dieses Establishments. Ein Teil der Fäden wird von ihrer eigenen Mafia gehalten. Und sie wird sich genauso geschmeidig und leicht über die Bühne – und das Kliff – führen lassen … .
Sollte ein Präsident einmal „gar nicht spuren“ würde man eben zu Mitteln wie bei Kennedy greifen … … .
Bei den hübschen Bildern stellt man beruhigt fest, daß die kernigen Wildwest-Typen ihre Taschenmesser, Zahnstocher und so weiter brav im häuslichen Tresor lagern, wie sich das gehört. Der Tierschutz ließe sich noch verbessern (Holzstangen statt Rinder?) und statt des vielen Lederzeugs vielleicht mehr bio-öko-dings … na, sie wissen schon. 🙂
Ich hoffe doch mal zum Wohle aller das Donald Trump die Präsidentenwahl nicht gewinnt. Aber da steckt man ja nicht drin …
Ich persönlich bin ein großer Fan der Vereinigten Staaten, das traditionelle Amerika der Cowboys und Pferde, des Whiskys und der Guns.
Auf jedenfall ein gelungener Artikel !