Brot und Spiele im Weimarer Land
Jüngst hat ein AfD-Parteitag beschlossen, daß der Staat sich auf seine Kernaufgaben beschränken soll. Der Rummel um die weibliche Schönheit gehört nicht dazu.
In diesem Sinne hatte die AfD im Kreistag Weimarer Land mehrfach den Antrag gestellt, die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten einzusparen. Die Blockparteien der Nationalen Front sehen das natürlich anders und halten an der hauptamtlich betreuten Gleichmacherei fest. Nun haben wir den Salat:
Das Amtsblatt des Kreises Weimarer Land hat unter der Überschrift: „Wer ist die Schönste?“ zum Casting für Frauen ab 40 aufgerufen. Vor zwei Jahren gab es das Event auch schon: Der Funke-Konzern berichtete darüber: „Der Jury gehörten Organisatorin und Geschäftsfrau Sybille Magdeburg, Beate Wiedemann, Sylvia Wille (Gleichstellungsbeauftragte), Friseurmeisterin Ramona Deinhardt, Martina Sorge, einst Misses-Germany-Teilnehmerin, Kevin Funk, der Bodypainter Mirko Gerwenat sowie die TA an.“
Es scheint sich also um ein PPP-Projekt zu handeln: Public Private Partnership. Die Apoldaer Beauty-Branche und das Landratsamt mit der Gleichstellungsbeauftragten ziehen an einem Strick. Im weitesten Sinne könnte man das als Wirtschaftsförderung durchgehen lassen. Wir erfahren aus der Ausschreibung im Amtsblatt, daß die Schönste der „Madame Gramont-Wahl“ 500 Euro bekommt. Von wem? Ist das privates Moos der Friseurinnung oder Steuergeld?
Warum haben Schönheitsköniginnen 500 € nötig? Schönen Frauen steht doch die Welt offen! Sie können es wie Veronica Ferres an die Seite von Carsten Maschmeyer bringen, oder als Bayern-München-Sekretärin den Kaiser Franz erobern. Oder Lothar Matthäus durch alle Fußballstadien der Welt begleiten. Auch Donald Trump und Silvio Berlusconi sind immer wieder von gutaussehenden Jagdgöttinnen erlegt worden. Einige Schönheiten gehen Schwangerschaften aus dem Wege, verdorren langsam und beäugen ihre Falten, andere animieren ihre Männer dazu reichlich schönen Nachwuchs zu zeugen und bewundern ihre Früchtchen.
Weibliche Schönheit ist eine Gottesgabe und kann nicht mit staatlichen Mitteln erzwungen werden. Was braucht es also Geld für Schönheit und halbstaatliche Castings? Ist es nicht sinnvoller, wenn die Folgen der Schönheit, nämlich die als Frucht der Schönheit und der Liebe entstandenen Kinder vom Staat nicht mehr so exzessiv besteuert werden? Derzeit gibt es nur ein Ehegattensplitting. Die AfD fordert das Familiensplitting, damit das Existenzminimum von Kindern nicht mehr besteuert wird.
Nur mal ein Rechenbeispiel: Wenn ein erhöhter Grundfreibetrag von 10.000 € auf eine 6-köpfige Familie angewendet würde, würden bis zu einem Jahreslohn von 60.000 € keine Lohnsteuern mehr anfallen. Die Kritiker des AfD-Konzepts haben riesige Steuerausfälle ausgerechnet. Wenn man kein Geld mehr für Gleichstellung, Genderprojekte, Schönheitskonkurrenzen, die Förderung von Elektroautos und den Kampf gegen Rechts zum Fenster rauswirft, kann der Staat locker mit weniger Steuergeld zurechtkommen.
„…Wenn ein erhöhter Grundfreibetrag … auf eine 6-köpfige Familie angewendet würde…“
Hehe! Und in ein paar Jahren wäre außerdem, dank der 4 Kinder in der Familie, die Arbeitskräftemisere in Deutschland erledigt und die Steuertöpfe würden förmlich überfließen, ob der florierenden Wirtschaft.
Weitere Vorteil wäre das die Damen die sich mit Gleichstellung, Genderprojekte, Schönheitskonkurrenzen, der Förderung von Elektroautos und den „Kampf gegen Rechts“ beschäftigen, könnten nach einer gründlichen Umschulung als Kindergärtnerinnen, Lehrer und natürlich als Friseuse, wir verschwenden nichts, tätig werden.
Für die Herren in diesen Tätigkeiten würden sich bestimmt auch ordentliche Berufe z.B. als Mühlmänner, Straßenkehrer oder Kanalreiniger finden, denn dunkle, schmutzige und stinkende Tätigkeiten sind sie ja gewöhnt.
Ach Herz was willst Du mehr.