Musk, Stalin, Hitler und HBCK

Eine elitäre Sozialdemokratin sieht im TESLA ein Nazi-Auto. Man schlägt aufs Auto und meint den Erfinder Elon Musk.

Musk ist Individualist, Marktwirtschaftler und bis zu einem gewissen Grad libertär. Dadurch unterscheidet er sich von Stalin, Habeck und Hitler, die alle Planwirtschafter waren oder sind. Stalin und Hitler waren zudem noch praktizierende Kollektivisten.

Wenn heutzutage ein Sozialdemokrat was sagt, ist oft das Gegenteil wahr. Ob das einfach Lügen sind oder nur Blödheit?

Zur Ehrenrettung der SPD noch ein Fund. Heute steht ich in der WELT ein Meinungsbeitrag von Richard Schröder, den ich 1989 in Leipzig kennen gelernt habe, als er noch in der SDP war. Wegen der Bezahlschranke zitiere ich mal einen Satz aus seinem Eintrag: „Ich halte die verbreitete Gleichsetzung der AfD mit der Nazipartei für verfehlt. Die AfD polemisiert kräftig (und maßlos) gegen Einwanderung, behauptet aber nicht, wie die Nazis, die Überlegenheit der deutschen (arischen) Rasse gegenüber anderen menschlichen Rassen – die es, nebenbei, ja gar nicht gibt.“ Es gibt in der SPD auch vernünftige Leute, sie haben aber nicht viel zu sagen oder sind nicht so vorlaut wie Frau Kisiltepe.

Zurück zu TESLA. Musk ist das glatte Gegenteil von einem Nazi. Punkt. Die SPD dagegen hat in der Weimarer Republik mit ihrer planwirtschaftlichen Wirtschaftspolitik den ökonomischen Boden für den Nationalsozialismus bereitet, Typisch für die 20er Jahre war der sozialdemokratische Kinderglaube, die industriellen Verbandsmonster der Weimarer Republik demokratisieren, politisieren und auf diesen wilden ökonomischen Tigern unfallfrei durch die Pforten des demokratischen Sozialismus reiten zu können. Der korporatistische Zunftgeist wurde zum Leitbild erhoben und weitgehend aufrechterhalten, und wo er der Zeit nicht standgehalten hatte, nach der Machtübernahme Mussolinis und Hitlers rekonstruiert. Adolf brauchte an der Wirtschaftsverfassung nicht viel zu ändern, sie kam seinem Vierjahrplan und der Produktionslenkung in Richtung Kriegswirtschaft entgegen.

Wo die sozialdemokratische Planwirtschaft seit der Abwahl von Gerhard Schröder hinführen wird ist natürlich offen. Vermutlich in eine veritable Krise. Es ist unwahrscheinlich, daß die AfD die Kollektivierung der Wirtschaft weiterführen wird. Die Zügel werden deutlich gelockert werden, insbesondere in der Energiepolitik. Technologieoffenheit und der natürliche Preismechanismus werden wiederkommen. Ein Ludwig Erhard 2.0 ist vielleicht schon in der Spur. Und Elon Musk wird bei der Entbürokratiesierung helfen.

Einer der schlimmsten Plananbeter – Klaus Schwab – ist gerade zum Rücktritt gezwungen worden. Keine gute Nachricht für die Nazis,