Eine Uni muß kein Nazidreckloch sein
Gerade ist Präsident Trump dabei den Antisemitismus in höheren Bildungsanstalten der USA zurückzudrängen. In Berlin hätte er ein fruchtbares Betätigungsfeld. Aber leider regiert da die CDU. Es gehen Gerüchte um, daß an der Humboldt wieder mal ein Hörsaal entweiht worden wäre.
Nicht ärgern, nur wundern! Wir wollen heute ein gutes Beispiel studentischer Tradition aus dem Ungarland zeigen. Die Absolventen der landwirtschaftlichen Fakultät in Debrecen sind nach dem Abschluß der Studien auf dem Weg zu einer Feier, die übersetzt die „Vergilbung“ heißt. (Sárgulás).
Es geht auch ohne Nazikram. Wir werden uns demnächst mal mit der Tradition deutscher Unis befassen. Es wird nicht alles schön, das kann ich schon mal versprechen. Als ehem. FDJ-, GST- und DSF-Mitglied weiß ich wovon ich schreibe.
War die DSF so schlimm? Mir schweben da Wodka und Sakuski vor – zB Debrecziner Würstel?!
In diesem Sinne: erholsame Feiertage!
Ein Gesslerhut wie die Gesichtswindel. Einer der Kleineren, eher optional, den musste man nicht zwingend gruessen.
Den Wessis schweben immer die Donkosaken, Dr, Schiwago und Iwan Reproff vor.
Und die vielen guten Lehrbücher, vom „Organikum“ über den „Bronstein“ bis zum „Landau-Lifschitz“. Jaroslav Koutecky habe ich in Berlin noch gehört, naja, kein Russe.
(Die Erinnerungen der Elterngeneration an den Krieg im Osten natürlich auch.)