Kannibalismus in der Union

Eine Horde Kannibalen rannte hinter dem Auto her, in dem Breschnjew, Carter und Honecker saßen. Breschnjew und Carter riefen den Menschenfressern etwas zu, aber die rannten weiter. Dann rief Honecker was und die Kannibalen verschwanden sofort. Breschnjew und Carter wollten wissen, wie Honecker das gemacht hatte. Honecker hatte gerufen: „Wenn ihr noch hundert Meter weiterlauft, seid ihr in der DDR.“

Nun wohnt der bayrische Bauernpräsident leider nicht in der DDR, sondern in Bayern. Seine Frau wurde im Kuhstall von Terroristen verängstigt, so daß er auf den Job als CSU-Landwirtschaftsminister doch lieber verzichtet. Inzwischen kam heraus, daß die Störer wohl von der CDU-Tante vdL finanziert wurden.

Kleines Chaos in der Union. Der zerfahrene Hirte Fredrich Merz hat seine Schäfchen nicht im Griff. Solche Differenzen sind in der Politik allerdings nicht neu. Caesar wurde in den Iden des März von seinem Kollegen Brutus erdolcht, in den dreißiger Jahren kam es in der KPdSU zu Säuberungen, in der NSDAP gab es 1934 die Nacht der langen Messer und die SPD schloß Thilo Sarrazin aus.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Schon klingt das Tosen weit und breit.
Zuletzt, bei allen Teufelsfesten,
Wirkt der Parteihaß doch zum besten,
Bis in den allerletzten Graus;
Schallt wider-widerwärtig panisch,
Mitunter grell und scharf satanisch,
Erschreckend in das Tal hinaus.

(Geh. Rath v. Goethe)