Prof. Sinn über Zölle, Inflation und die AfD
Die deutschen zur Illusion privilegierten Stände erzählen sich ihre kleine Welt schön. Börse Online hat vor wenigen Stunden ein Gespräch mit Prof. Sinn ins Netz gestellt, welches mit dem Märchen aufräumt, daß die geplanten Zölle vor allem den Amerikanern schaden werden.
Sinn geht davon aus, daß die Last der Zölle zum Teil bei den (deutschen) Exporteuren landet, die ihre Preise senken müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Dazu kommt die Dollarstärke, die durch die angekündigten Zölle und durch die energiepreisbedingte Kapitalflucht nach Amerika ausgelöst wird. Importe nach Deutschland werden bei starkem Dollar teurer, in Amerika werden sie billiger. Die Inflation in Deutschland wird angeheizt.
Der Professor plädiert dafür alle Verbote aufzuheben, wie das Verbrennerverbot, die Kohleverbote und andere planwirtschaftliche Eingriffe. Die AfD und das BSW sieht er als notwendige Katalysatoren eines Umdenkens in Deutschland, welches noch Zeit in Anspruch nehmen wird, die man eigentlich nicht hat. Er rechnet nicht mit einer Besserung des politischen Regimes nach der Bundestagswahl.
Damit die Einsicht in die ökonomische Notwendigkeit reife, müsse es den Beteilgten noch schlechter gehen, was meiner Einschätzung der Lage entspricht.
Wer eine Stunde Zeit hat:
Es ist immer ein Gewinn, Hans-Werner Sinn zuzuhören, was natürlich besonders gilt, wenn es um ökonomische Fragen geht. Aber es ist verstörend bis peinlich, diesen rationalen, klar denkenden Menschen im (vom Establishement befeuerten und letztlich der wissenschaftlichen Basis entbehrenden) CO2-Wahn gefangen zu sehen.
Sehe ich auch so ! Sinn muss ich jetzt nicht unbedingt mögen, aber wo Er recht hat, hat Er recht !
Ob die deutsche Industrie kaputt geht oder nicht interessiert Trump nur insofern, als dass er in seinem Land wieder Industrie aufbauen will. Aber das wird Jahre dauern. Mehr als eine Legislaturperiode. Wer kann so weit sehen?
Amerikanische Politik ist unabhängig vom jeweilen Präsidenten und seiner Parteizugehörigkeit. Trump setzte Obamas Politik fort, Biden Trumps Politik und jetzt ist wieder Trump dran. Die Amerikaner haben erkannt, das sie sich nicht ewig auf ihrem Papiergeld ausruhen können sondern außer Waffen und Spionagesoftware auch tangible goods produzieren müssen. Dies umso mehr, je mehr sich Zentren wie China und Russland gegen sie auflehnen. Dieser Wandel geht nicht über Nacht, und es gibt nicht wenige Analysten, die den Niedergang der USA für unumkehrbar halten. Nur im Shithole Berlin begreifen das die Sozialisten nicht. Die sind immernoch der marxistischen Auffassung, das wenn sie der einen Person das Geld wegnehmen und einer anderen geben dadurch volkswirtschaftlicher Mehrwert entstünde. Obendrein verdunstet dann noch min. 70% im bürokratischen Overhead. Dazu kommt der Unsinn des Glaubens an die feministische Erlösung. Nur weil ein paar einfältige Weiber die Gelddruckerei hier wie da als modern monetary theory titulieren bleibt es Staatenfinanzierung aus der Druckerpresse mit allen negativen Folgen.
Die Umwälzungen in Wirtschaft und Gesellschaft der USA werden sich nicht wieder so einfach rückgängig machen lassen. Die Amerikaner spüren die Stärke und Geschwindigkeit, mit der sie sich durch die Präsidentschaft von Donald Trump vollziehen. Diejenigen, die seine erste Präsidentschaft in angenehmer Erinnerung bewahrt haben, werden sich in seiner zweiten Präsidentschaft verlieben. Und dieses ist nur die qualitative Seite des Umwälzungsprozesses. Die quantitative Seite besteht darin, dass mit Donald Trump sich das bisherige Gleichgewicht zwischen den Lagern zugunsten der Republikaner auflösen wird.
Die Analyse von Prof. Sinn mag richtig sein, allerdings ist Deutschland nicht „souverän“ und niemand in den Nachbarstaaten möchte das ändern: mit schreckgeweiteten Augen sieht man alt-überkommene Wahnvorstellungen wiedererstehen (krasse Unbildung und Unkultur, dabei Weltgenesewesen, Großmäuligkeit, Schemelbeintruppen usw).
Ich weiß wirklich nicht, wieviele der genannten „wirtschaftstötenden“ Maßnahmen von den Nachbarn (ersatzweise via EU) ausgekaspert wurden, um eben den Rest restdeutscher Dominanz angesichts der oben genannten Phänomene auszulöschen. Nicht zu vergessen, daß vdL selbst Deutsche ist, also leicht zu lenken (das alte Görres-Zitat „…um eine Parole, die man ihnen gab…“).
Ich habe hier zweimal dem Prof. Sinn zugehört um das Gesamtproblem unserer Volkswirtschaft von seinem Wesen her und den daraus resultiereden Erscheinungsformen, mit denen wir es konkret heutzutage zu tun haben. zu begreifen. Der Professor erklärt hier den Inhalt der Zusammenhänge verständlich und bezieht hier fundamental die Ökonomie des Marktes, der Sozialsicherung und der Demografie detailiert ein.
Ich würde allzugern meiner Enkelin (jetzt 23 Jahre) empfehlen, den Darstellungen und Erläuterungen dieses Ökonomen zu folgen, denn sie wächst in eine Zeit hinein, die erst diese Probleme für jeden Menschen in den 30er Jahren schmerzlich spürbar machen wird.
Meine Enkelin, sie befindet sich in der Mitte eines Studiums zum Lehramt, und hat Vorstellungen, die unvereinbar sind mit den perspektivischen Realitäten. Dass sie Kinder haben könnte, schließt sie aus. Sie folgt strikt woken Geboten und setzt darauf, dass man die Welt mit der Verwirklichung der grünen Ideologie verbessern kann. Das ist Ursache von strittigen Differenzen, bei denen ich oft der nachgebende Teil bin, da ich mit ihr im Gesprch bleiben möchte.
Hier trifft zu, was der Prof. Sinn beschreibt, wenn er sagt, dass es an Ökonomie-Wissen fast überall im allgemeinen Bewusstsein der Menschen, auch bei höheren Bildungsabschlüssen in Deutschland, mangelt,
Ich frage mich, wieso Hochschullehrer in Lehramtstudiengängen ihre kaputten Zukunftsvisionen den Studenten ungehindert vermitteln dürfen.
„auch bei höheren Bildungsabschlüssen“
warum „auch“? Gerade da, weil dieselben nur eine Staatskarriere vor Augen haben.
Die Kabarettistin Monika Gruber hat es weniger elegant als Herr Sinn ausgedrückt (sinngemäß): „Die Deutschen müssen erst mal noch ordentlich Dreck fressen, bevor sich hier etwas ändert.“
Sollte sie recht haben, halte ich das für ein Zeichen geringer Intelligenz (der Deutschen).