Olaf Scholz freut es

Nun ist Assad gestürzt und Olaf S. hat sich erfreut geäußert. Ist er wirklich erleichtert, oder hat er nur vor den Medien einen obligaten Ergebenheits-Knicks gemacht?

Die Lage in Syrien ist nicht so, daß man sich jemals über irgendetwas freuen konnte oder können wird. Das Land ist ein multireligiöser Vielvölkerstaat, was durch das nur mäßig fromme Assad-Regime hallewege kanalisiert wurde. Die Türken hatten es während ihrer Herrschaft weise in Provinzen geteilt, die den örtlichen Verhältnissen Rechnung trugen. Ihre französischen Machterben schmissen alles zusammen und entließen es in die Unabhängigkeit, was der Königsweg ins Desaster sein mußte.

Es gibt die sunnitische Mehrheit, die bisher unterdrückt wurde, daneben Alaviten, Drusen, Kurden und Christen, die nun vermutlich Gründe für die Ausreise bekommen.

In Kreuzberg, im Ruhrkent und in Rixdorf werden die verschiedenen Völker und Religionen aufeinandertreffen, was auf keinen Fall friedlich ablaufen wird. Aber dann ist Olaf vermutlich nicht märre Kanzler, und die Schadenspartei CDU wird sich im Bürgerkrieg einrichten. Bald wird sie halt an der Ohnmacht sein und der „liebe Friedrich“ – so die Merkel-Beniemsung – wird die Hausaufgaben von Assad vorfinden. Er ist leider nicht aus nahöstlichem Holz geschnitzt, sondern ein langes Weichei.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Sie mögen sich die Köpfe spalten, mag alles durcheinandergehn“ (Geh. Rath v. Goethe)