Es gibt sie noch, die Staatsfrömmigkeit im Musikbetrieb
Sie rückt aber immer mehr an den äußersten Rand des Universums. Es liegt im Auge des Betrachters, wie man in der Antiquitätenszene so sagt. In den kommerziellen Musikbetrieb schafften es die Fräuleins aus dem folgenden Video nicht, die SPD als Auktionsplattform für Rares und sehr Seltenes erbarmte sich jedoch;
H-beck würde mit seiner Flensburger Schnoddrigkeit vermutlich einschätzen: Sie sind nicht häßlich, sie hören nur auf jemandem zu gefallen.
Nach diesem Schock brauchen die Augen etwas Erholsames. Diversität ist wirklich nicht immer schrecklich. Tinashe ist ein Mulatten-Girly, da ist Bums dahinter. Ihr Video hatte auf Youtube 36 Mio Aufrufe, auf Tictok kommt sie auf eine Million Besuche am Tag. Das der Damen von der SPD (siehe oben) hatte in 4 Wochen lediglich 7.600 Interessenten, davon sicher mehr als die Hälfte „besorgte Bürger“..
Bei Tinashe kann ich nichts verqueres erkennen, sie ist stockkonservativ unterwegs. Damit folgt sie dem Trend der Jugend. Olaf S. hatte uns die Zeitenwende am 27. Februar 2022 geweissagt, und nun ist sie halt da.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Er begriff, daß ein junges Weib nicht wie Juwelen und Perlen verwahrt werden könne; er wußte, daß sie vielmehr einem Garten voll schöner Früchte gleicht, die für jedermann so wie für den Herrn verloren wären, wenn er eigensinnig die Türe auf einige Jahre verschließen wollte.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Wir verdanken den Weimarer Sozen und dem nachfolgenden, drittreichlichen „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ die Erkenntnis, daß das post-wilhelminische – damals noch Deutsche Reich, jetzt ehrlos verröchelnde Restdeutschland – nahezu die gesamte Kulturbranche (inklusive des Publikums qua Sitzplatz-Subventionen) verstaatlicht hat.
Zählten im 19. Jh. Schauspieler usw. noch quasi zum fahrenden Volk, das von Hof zu Hof zog oder zu kargem Lohn unterhalten und verkauft wurde, sind es ab 1919 Staatsbeamte mit Oberfeist-Bezügen. Wie jammern sie aktuell in Berlin, da nun ein paar Spielstätten und Orchester dran glauben müssen!
Natürlich wird sich von diesen sog. Künstlern niemand gegen die reichlich fütternde Hand wenden, schon gar nicht, wenn die eigenen Perversionen auf der Bühne frei ausgelebt werden können. Das Theater Heidelberg ist mit seinen Aufführungen da ganz vorn dabei.
Was geht den Staat Kunst und Kultur an? Warum muß meinetwegen die Putzfrau das Studium des Chefarztes nebst dessen subventioniertem Kulturgenuß finanzieren?
Wobei der Chefarzt noch per „Standesrecht“ zurückgebunden ist in die Feodalzeit und demgemäß es von einer Putzfrau nicht verlangen würde.
Erst der demokratische Staat, der Leviathan, der Leveller, nimmt beiden und gibt dem einen scheinbar mehr zurück – in Wirklichkeit frißt er beide.