Sahra Wagenknecht hat Zweifel ob man mit „Hackepeter“ regieren sollte
Ich hatte es vor vielen Wochen vorhergesagt, daß es im BSW nicht nur eitel Sonnenschein geben wird, denn bei allen Parteineugründungen menschelt es mehr, als in den Altparteien. Die Gefahr, daß Glücksritter, Reißbrettpolitiker und Opportunisten aneinandergeraten ist groß, auch wenn das overdresst kostümierte Aschenputtel die Eintritte vorsortiert hat. Die vermeintlich Guten ins Parlamentstöpfchen, die Schlechten ins Wartekröpfchen.
Frau Wolf hat dank ihrer Vita die Einlaßkontrolle geschafft und gehört vermutlich zu den Opportunisten, Sahra zu den Reißbrettpolitikern, Es kommt hinzu, daß zwei gegen eine verhandeln: Voigt (CDU) und Maier (SPD) gegen Wolf (BSW). Und Letztere ist in der Landespolitik noch ein Greenhorn. Wolf ist dabei, durch Biegsamkeit die Chancen des BSW bei der Bundestagswahl zu vermasseln. Da läuten in Saarbrücken bei Lafontaine die Alamglocken.
Und überhaupt wird sich Frau Wagenknecht auch fragen, ob es angesichts der Zahlenverhältnisse in Thüringen überhaupt Sinn hat mit Nachteil zu verhandeln. CDU. BSW und SPD haben keine Mehrheit im Landtag. Weiters könnte man sich beschädigen, wenn Voigt seinen windigen vermutlich mit der Copytaste erlangten Doktorhut verlieren sollte. Die Führungsfigur der CDU ist auch in den eigenen Reihen umstritten, Voigt – nach dem Merkelputsch durch Abräumen von Mohring an die Parteispitze gekommen – ist wegen seiner Gefühlskälte, Intriganz und Arroganz alles andere als ein angenehmer und verläßlicher Partner und als Landesvater linkisch und alles andere als ein Volkstribun. Man denke nur an das komische Salz-im-Kaffee-Wahlkampfvideo. Hinter vorgehaltener Hand heißt er übrigens „Hackepeter“, wie ich dank von sehr geheimen undichten Stellen rausgefunden habe. Dieser Spitzname folgte wohl aus einem Streitgespäch mit Höcke, wo er auf Hackfleisch statt Mett bestand und damit wohl seinen einzigen Punkt in dieser Disputation gemacht hatte. Eine Szene aus dem Kindergarten wars
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
So bin ich endlich doch betrogen!
Ihr habt mich in das Netz gezogen;
Mir graut, seitdem es mich umstrickt.
(Geh. Rath v. Goethe über die Gefühle von Sahra W.)
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Der verkommenen thüringischen CDU zu Regierungsämtern verholfen zu haben, wird dem Ansehen des BSW schaden und zum Beginn seines politischen Niederganges.
Die Frage, die sich das BSW stellen sollte ist, ob ihre enttäuschten Wähler zur Linken gehen werden, oder zur AFD.
Vielleicht gibt es nur durch Angst Vernunft. Entweder man ist für Frieden und besteht darauf, oder man unterstützt die Parteien, die Waffen in die Ukraine liefern wollen. Dann braucht man eben kein BSW.
Wenn man voraussetzt, daß Oskar das Sagen und sein Placet zum „Dokter“ gegeben hat, dann sollte man an dieser seiner vermutlich letzten Volte erkennen, besser eine Altersgrenze für Politiker einzuführen. Gilt auch für Trump.
Nach Erreichen dieser Grenze harter Ausschluß von jeder Öffentlichkeit. Auch der Ehepartner. Wurde für Michelle Obama ja schon einmal angedacht, dort wegen der möglichen Erschleichung vierer Amtsperioden und Clanbildung.
Ist Sahra eine kalt kalkulierende Strategin? Sie müsste doch ihre Genossin Wolf realistisch einschätzen können, die dem System als Oberbürgermeisterin politisch gedient hat, und deshalb diese Person nicht für besonders vertrauenswürdig für Sondierungsgespräche mit den politischen Gegner erkannt haben. Ihren Äußerungen nach will Sahra mit der CDU-Kungelei Herrn Höcke verhindern. Aber weiß sie nicht, was das für die Bundestagswahl 2025 für das BDW für Folgen hat?
Und wenn Sahra strategisch überlegt handelt, dürfte sie nicht davon ausgehen, dass bei den nächsten Thüringer Landtagswahlen Herr Höcke verhindert werden kann. Und diese Wahlen können sehr bald folgen, wenn das Land mit fragilen Kräfteverhältnissen weiter regiert werden müsste.