Alle sind schuld, bloß nicht die Planwirtschaftler in Brüssel, Berlin und Hannover
Ein toxischer Mix aus Fehlentscheidungen der Europäischen Union, der Bundesregierung, des VW-Vorstands und des Aufsichtsrats – vornehmlich aus Vertretern von Niedersachsen und der Gewerkschaft – hat den VW-Autokonzern an den Rand des Scheiterns gebracht.
Meines Erachtens sind die Hauptgründe:
Die Kohlendioxidabgabe – vulgo Luftsteuer – und Strafzahlungen für Nichterreichen der Flottenziele auf 93,6 g CO2 pro km ab 2025, beides von der EU vorgegeben
Die Abschaltung der Kernkraftwerke durch Dr. M. und H-beck und die plötzlichen Rußlandsanktionen von Buka Scholz als Beitrag der Bundesregierung zu hohen Energiekosten
Der Druck der niedersächsischen Landesregierung in Richtung E-Mobilität unter Ignorierung des früh absehbaren Kundenstreiks. PB hatte den Unwillen der Kundschaft schon vor drei Jahren vorausgesehen und hier immer wieder thematisiert
Der fehlende Widerstand des Vorstands gegen die staatlichen Wünsche und das Auslagern der Probleme nach China
Das Hinterherhecheln der Gewerkschaft hinter den Klimaaktivisten
Die fehlerhafte Ermittlung der CO2-Bilanz der E-Mobilität durch sog. „Wissenschaftler“, wenn man schon an das Klima glauben würde.
Weder die EU noch die Bundesregierung und auch nicht der Vorstand und der Aufsichtsrat haben auf die Ingenieure gehört – z.B. Prof Indra – die die Grenzen des technisch Möglichen aufgezeigt haben.
Die Geschichte zeigt, wie man mit stümperhafter Befehlswirtschaft einen ganzen Industriezweig zugrunde richten kann. Sozialistische Experimente mit planwirtschaftlichen Methoden haben noch nie funktioniert, auch in Wolfsburg nicht. Es läuft immer noch eine Weile, aber es kommt dann der Punkt, wo die Produktionsfaktoren und Rücklagen aus besseren Zeiten marode und aufgebraucht sind und die Wogen des Weltmarkts über die Akteure hinwegbrausen.
Noch ist es nicht zu spät. Mit einer sofortigen Wende um 180 Grad und beherzte Notstandsmaßnahmen könnte man die fatale Lage der Industrie in den Griff bekommen. Blos vdL und Scholz sind als personelle Endmoränen der Merkeleiszeit nicht die Herkulesse, die den Augiasstall ausmisten werden.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ein jeglicher muß seinen Helden wählen, dem er die Wege zum Olymp hinauf sich nacharbeitet.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Wir leben in einer Demokratie. D.h. der Mehrheit der Wähler muss es schlecht gehen, damit sich etwas ändert.
Wenn in der Industrie 200000 Arbeiter ihren Job verlieren, gibt es immer noch ca. 60 Millionen Wahlberechtigte, die davon nichts merken. Der gesamte öffentliche Dienst kann sich das nicht vorstellen. Unsere Rentner und Pensionäre nicht, und die jetzigen Bürgergeldempfänger auch nicht.
D.h. es muss noch mehr im Gebälk krachen.
Ansonsten: Der wirtschaftliche und soziale Niedergang Russlands hat sich über mehr als ein Jahrzehnt erstreckt, und wurde nicht von einem Sozialstaat abgefangen. Um es Mal Lesern klar zu machen: Die Russen haben plötzlich monatelang keinen Lohn mehr bekommen. Dann kam Inflation so dass alles Erspartes weg war. Das war Anfang der 90 Jahre.
Kurzum: Uns geht es noch lange zu gut. Die englische Autoindustrie ist auch schon lange kaputt. Fiat hat noch größere Probleme mit den elektro Karren. aber Italien existiert immer noch.
Also: Es wird hier weiter bergab gehen. Und wer aufpasst, wird das sehen. Aber viele passen nicht auf.
Es hängt alles wie Spaghetti zusammen: die Löhne, die Steuern, die Preise, die Renten und am Ende auch die Pensionen (wie in den hier öfters geschilderten Jahren um 1923). Jeder weiß was passieren kann, wenn man ungeschickt versucht, nur einige wenige Nudeln vom vollen Teller zu nehmen – ein ganzer Berg kommt nach. Kurz: die Sache kann schnell nichtlinear eskalieren.
Sicher kann ich nicht in die Zukunft sehen, aber vielleicht ein bisschen über den Tellerrand. Fiskalische Probleme haben wir schon seit vielen Jahren. Zahlen kann man manipulieren. Ich suche daher die harten Fakten.
„Niedergang Russlands hat sich über mehr als ein Jahrzehnt erstreckt“ In Argentinien mehrere Jahrzehnte lang immer wieder sozialistische Anläufe.
Das ist das Problem, dass der Mensch sich an vieles lieber gewöhnt, als es zu ändern.
Besser gehorchen und ruhig sein als Ärger bekommen.
Auf die Änderung der Gewohnheiten sollten die Erweckten nicht bauen. Wenn sie den Leuten die Sommerferien, das Auto und die Wohnung wegnehmen, werden sie gestürzt werden.
Hmm, Kuba ist noch immer sozialistisch.
Und COVID hat gezeigt, dass die Mehrheit sich für eine Gefahr von weniger als 1 Prozent Mortalität sich einsperren lassen, sich mehrmals mit einem ungetesteten Impfstoff impfen lassen und nachdem Milliarden verschleudert wurden, weiterhin die Ampel bevorzugen.
Kurzum, der deutsche Michel wird auch sein Auto abgeben, Insekten essen und sein Haus für Asylanten verschenken, wenn er damit der Gemeinschaft einen Dienst erweist. Also, rede ihm ein dass er etwas für die Allgemeinheit zu tun hat, und er wird es tun.
Du bist nichts, dein Staat ist alles…..
Immer wieder erstaunlich, wie die Gewerkschaft den ruinösesten Unfug mitmacht und sogar noch Kritiker bekämpft. Das war schon vor mehr als 15 Jahren beim Nürburgring-Skandal zu beobachten. Fatal war auch damals die Nähe zur SPD. Wenn nichts mehr zum Guten gewendet werden kann und Entlassungen bevorstehen, tut man wieder ganz überrascht. Dann wird lamentiert, demonstriert und Rabatz gemacht.
Nun ja, VW war in Werkstatt und Verkauf ein Ausbund an Arroganz (Dieselskandal) , seit sie im Westen mit dem Golf auf der Boomerwelle der Siebziger zum Dauer-Lieferanten für die typischen Mittelschichtkinder hinaufsurften. Die Preise hielten fleißig mit.
Was Sozen & Gewerkschaften in dem Laden angeht: böse Zungen sagen, daß, wenn jeder VW-Altverträgler 3 seiner 5 Immos ver- und dafür Volkswägen einkaufte, das Absatzproblem behoben wäre.
Designideen überleben sich – der x.te Golf ist wie diese gezwungenen Kino-Dauerläufer aus der „Star Wars“-Ecke.
Im Kollegenkreis fährt man Skoda und Audi, Jüngere Seat. Golf GTI war mal.
Ganz am Schluß kommen jetzt die maoistischen Heinis; der Wurm war schon seit längerem drin.
Neben den seit Jahren üblichen, aber nicht entschuldbaren Managementfehlern, liegen die Ursachen für diese Krise (nicht nur die der Autoindustrie, sondern eine Standortkrise in der EU, respektive Deutschland) in den frei erfundenen, dogmatisch verordneten CO2-Flottengrenzwerten und den selbstorganisierten horrenten Energie- und Arbeitskosten.
Auffällig ist, das von Gewerkschaften, Politik und Co. nur die Managementfehler kommuniziert werden – aus gutem Grund.
Wenn man sich wie es so schön heißt in diesen Fragen nicht „ehrlich macht“, wird man den Problemen nicht Herr werden.
Es ist der grüne Irrsinn, der seit 20 Jahren Deutschland und die EU in den wirtschaftlichen Ruin treibt.
Eigentlich müßten nur ein paar willkürlich festgelegte Grenzwerte kassiert werden, um eine riesige Last von der Wirtschaft und den Bürgern zu nehmen.
Weg mit unberechtigten,willkürlichen Grenzwerten, weg mit der CO2-Steuer, weg mit der Klimareligion (GreenDeal) – und Europa würde aufatmen.
Kein Wunder bei den Geistesgrößen in der Politik:
Kinderbuchautor, Trampolinspringerin, Kabelträgerin, Hilfsköchin, Schulabbrecher, RAF-Sympathisanten, PLO-Sympathisanten, HAMAS-Unterstützer , Islamunterstützer. Usw.
Alice nennt es beim Namen:
https://www.youtube.com/watch?v=xG29RwIkxjQ
Niedersachsen delegierte die Person in den Aufsichtsrat, die am wenigsten geeignet war:
https://www.danisch.de/blog/2024/10/29/zerstoerung-vw/#more-66303