Mit 17 Tonnen Tragkraft über die Schlei

Etwa seit 1959 verkehrte die erste Missunde-Fähre. Sie war relativ simpel gebaut und schwamm über 40 Jahre. Die Nachkriegsgesellschaft hatte die Fähigkeit mit einfachen Mitteln recht fix zum Ziel zu kommen. Dieses nüchterne Abwägen zwischen Ergebnis und Aufwand fehlt heute oft.

Es wird zuviel in starker Mischverantwortung geplant, manchmal gibt es fünf Geldgeber und zu viele abstruse Förderbedingungen und Wünsche. Heutzutage ist eine Fähre – frei nach Bert Brecht – das einfache, das schwer zu machen ist.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Alles wimmelt, alles lebet, webet,
Mit dem ersten Segenshauch zu schiffen.

(Geh. Rath v. Goethe)