Die Grenzen und Risiken der Wärmepumpen

Die beiden Professoren, welche das folgende Video bespielen, geben uns einige Hinweise zur Rentabilität von Investitionen in die Gebäudeheizung. Die Wärmepumpe sei nicht das Nonplusultra, so die beiden. Man müsse Splitgeräte, Strahlheizungen, PV und sogar Gaskessel in die Überlegungen einbeziehen und alles reiflich abwägen, bevor man handelt.

Wir haben in einem Haus eine Erdwärmepumpe, die vor 18 Jahren Kosten von 800 € pro Winter verursacht hat und inzwischen fast 3.000 €. In diesem Jahr haben wir die Warmwasserversorgung teilweise auf PV umgestellt. So einen teuren Quatsch wie Fußbodenheizung haben wir nicht, es geht auch mit großen Heizkörpern. Für Notfälle habe ich ein Notstromaggregat, eine Küchenhexe und einen Kamin.

Ein Ferienobjekt in Pannonien heize ich mit Strahlplatten, Das kostet auf 70 qm etwa 60.000 Ft im Jahr, wobei aber auch der Betrieb von Lampen und Geräten im Preis enthalten ist. Im Winter, wenn wir nicht da sind, laufen die Platten zum Frostschutz bei 4 Grad an. 60.000 Ft. entspechen etwa 150 € p.a.. Allerdings muß man bedenken, daß Elektroenergie dort nur etwas mehr als einen Groschen pro kWh kostet. Nach deutschen Preisen wären es etwa 500 €. Außerdem hat es einen großen Kachelofen und eine sehr schöne Küchenhexe, siehe Beitragsbild. Der Wärmeschutz läuft über eine gedeckte Säulenreihe vor der Südfassade und fast meterdicke Ziegelwände.

In ein Gewerbeobjekt habe ich vor zwei Jahren noch fix eine Gasheizung einbauen lassen. Richtig glücklich wird man in Deutschland nicht, egal was man macht.

Das Video dauert eine Stunde, aber es bildet und ist kurzweilig.

Beide Professores tun so, als wären sie ein klein bißchen klimagläubig, aber anders geht es wohl nicht, wenn man noch im Geschäft ist. Heuchelei hat es immer gegeben.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Licht und Geist, jenes im Physischen, dieser im Sittlichen herrschend, sind die höchsten denkbaren unteilbaren Energien“ (Geh. Rath v. Goethe)