Die Einsprüche zur Grundsteuer liegen auf Halde
Auch ich hatte ein paar Einsprüche gegen Grundsteuerwertbescheide losgeschickt. Zum Beipiel habe ich ein Grundstück, welches nur 7 m breit ist, und unter dem eine öffentliche Abwasserleitung liegt. Bebauung ist wegen Abstandsflächen und der Leitung nicht möglich, es wurde aber als Bauland beschieden. Der Gutachterausschuß hatte dagegen einen Euro ermittelt. Nun neigt sich das Jahr dem Ende zu und dem Einspruch wurde nicht abgeholfen, es gibt keine Reaktion.
Für den Freistaat Sachsen liegen Zahlen vor. Bis Ende Juli waren es 334.096 Einsprüche. Bisher sind dem Zwangssender MDR zufolge 32.584 Fälle bearbeitet worden. Also knapp 10 Prozent. Und 2025 soll die neue Besteuerung in Kraft treten. Das wird langsam eng.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Es werden die Sachen nicht durch Übereilung gebessert.“ (Geh. Rath v. Goethe, Reinecke Fuchs 1794)
Beitragsbild aus Zellerzeitung. Heute: Habecks nächstes Kinderbuch handelt davon, wie gemütlich ein Brückeneinsturz ist.
Kaum zu glauben: die Bahn hat aus Rückbauaktionen einige Grundstücke von 2 Gleisen Breite und vielen Kilometern Länge, schon entwidmet, teils abgeräumt und als Bau- und Straßenland gedacht, aber etwas schwierig im Verkauf.
Deren neue Grundsteuer zahlen wir dann gern über die demnächst erhöhten Ticketpreise.
In diesem Land ist alles spaghetti-/laokoonartig miteinander verknödelt. Da hilft nur noch der Flash.