Das andere Amerika
Das etwas traditionellere Amerika gibts auch noch oder schon wieder. Die Sprechpuppe der Ewigmorgigen hatte heute nacht Konditionsprobleme, mit 81 Jahren ist nicht jeder Rentner mehr topfit. Ich bin zehn Jahre jünger und will mich über meine Gesundheit nicht groß beklagen. Aber auf die Idee ein größeres Land zu leiten würde ich nicht kommen. Es braucht immer auch etwas Ehrfurcht vor dem nächsten Tag und Gottes Entscheidungen.
Damit sich die erweckten Bubis in Kalifornien und New York schon mal auf die nächsten Jahre einstellen können gibts etwas Folklore, und zwar aus der Alten Welt, die manchmal von Amerika träumt.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Amerika, du hast es besser als unser Kontinent, das alte, Hast keine verfallene Schlösser und keine Basalte. Dich stört nicht im Innern zu lebendiger Zeit unnützes Erinnern Und vergeblicher Streit.“ (Geh. Rath v. Goethe 1827. Amerika ist allerdings inzwischen in die Jahre gekommen)
Bis zur Wahl im November wird Biden abgelöst. Der neue Kandidat wird hochgejubelt. Wird nicht einfach für Trump.
Das wird so erwartet, ja, zumal jetzt auch die NYT so einen Artikel hatte. Martin Armstrong rechnet mit Hillary Clinton, weil die den Kriegsscharfmachern zupaß käme; ich halte allerdings auch Newsom oder jemand ähnlichen für möglich, weil Hillary schonmal durchgefallen ist und es keinen Grund gibt, warum sie das nicht wieder sollte. Für völlig spinnig halte ich den in manchen Gerüchteküchen genannten Namen Michelle Obama, kann mir auch nicht erklären, wieso die da so drauf rumreiten. Da wäre Kamala Harris ja noch wahrscheinlicher (die ich auch für völlig abwegig halte, weil sie medial nie präsent war).
Biden gehört in Pflege. Und Trump sollte sich statt Vergewaltigungen(?) besser um die kommende Insolvenz kümmern: Militär heim, Ausgaben runter, Wirtschaft hoch, Infrastruktur pipapo ~ mit klassischer Westernmusik im Hintergrund. (Nicht mein Geschmack, aber mich fragt ja keiner.)
Die Frage ist, wie ein Land, dessen Bevölkerung zum Großteil noch nie das eigene Land verlassen hat und nur Englisch spricht, dafür begeistert werden kann, sich in der ganzen Welt einzumischen.
Konnte gestern ein Supervideo sehen. Ein Reporter fragte kalifornische Demonstranten, die für From the river to the sea demonstrierten, welcher River und welche sea? Keiner wusste da den Begriff Jordan und Mittelmeer.
Und jetzt kann man sich vorstellen, wie man dort Wählerstimmen bekommen soll. Da geht es nicht um komplexe Sachthemen, sondern nur um feelgood….
War früher öfters drüben.
Nun gut, das ist dieses mal überwiegend keine singende Frau. Aber das tanzende Groupie regt doch die Phantasie auch älterer Männer an.
Inzwischen dämmert mir, daß ein Sieg Trump keinesweg sicher ist. Durch den Coup zur Ausschaltung Bidens (mit goldenem Handschlag oder durch juristisch vorbereitete Handkante wg Amtsunfähigkeit) genau zwischen der Kandidatenauswahl der sog. Demokraten / Wahlmänner und der Parteitags-Nominierung kann man in Ruhe einen passablen Typ aus dem Hut zaubern und rauf und runter bewerben. Interessant auch, wie die Medien per Knopfdruck 180° umgeschaltet haben / wurden – vermutlich längst vorbereitet. „Mit jähen Wendungen in der Geschichte ist zu rechnen.“ (Honecker 1983) – Popcorn! 🙂
Bidens Abloesung ist nicht trivial:
https://apollo-news.net/biden-austauschen-das-sind-die-szenarien/
Die verlorenen 200 Millionen Wahlkampfhilfe z.B. haben zwar interessierte Kreise sicher im Portemonnaie – die dann aber unter dem Radar der Verwendung zuzufuegen ist eine andere Nummer. Genauso wie die effektive Nullung des schon gespendeten Betrags den Spendern beizubringen.
Ich bin für das Gretchen.
Nicht nur sieht sie fast aus wie Maggie Thatcher, sie passt auch i.S.v. Göthe zum Beschluß der Tragödie der USA als Imperium.
Vielleicht ist ein US-Präsident letztendlich auch nur ein „Grüßaugust“ und andere bestimmen, wo es lang geht.