Der Sonntag gehört der fortgeschrittenen Bigotterie

Wer in eine barocke Kirche geht, die in der zweiten Hälfte des 18. Jh. gebaut wurde, ist oft verduzt, was Engel aus dem Faltenwurf gucken lassen, wie sie in lasziven Posen, oft unnatürlich verdreht, die himmlischen Mächte verführerisch anlächeln. Die meisten Mätressen machten vor dem Blowjob noch ein Stoßgebet.

Heute schauen wir auf eine Prophetin, die eine Klimaauszeichnung bekommen hat, obwohl sie Priesterin im Tempel des hochpreisigen Konsumismus ist. Ein Gegensatz? Wohl kaum. Die Vorbeterin der Klimasekte in Deutschland ist wegen ihrer weltweiten Flüge als Langstreckenluisa bekannt geworden. Eine bayrische Klimabewegte ist für einen Eisbecher nach Kalifornien geflogen: Kerosinkatha. Wir kennen auch Bilder von Völlerei bei den Ernährungserziehern. Es braucht heute keine Kapaune und kein Starkbier mehr.

Auf unserer Welttour durch die Musik streifen wir heute nach Thailand. Lalisa Manobal tourt mit dem Song „Money“ durch die Welt. Besonders gut kommt ihre Propaganda für den verschärften Konsum in Asien, Osteuropa, Brasilien und Südeuropa an.

Es ist Monatsende und Wochenende
Ich werde diesen Scheck ausgeben, alles für mich, ja
Ich gebe mir selbst Trinkgeld, ich gebe es für mich selbst aus
Ich lasse es fallen, als ob es gießt, ich gieße es über mich selbst
Überprüfen Sie, überprüfen Sie, überprüfen Sie, überprüfen Sie die Bankkontonummer zum Geldverdienen (Huch)
Das ist der Scheiß, der nie an dich weitergegeben wird
Schlampe, ich mache den Geldtanz, ich habe gerade hundert Bands gegründet
Wenn der Laden „Unterschreiben“ sagt, gebe ich mein Autogramm
Dollarscheine, Dollarscheine
Beobachten Sie, wie es in mich hineinfällt, ich liebe die Art und Weise, wie sich das anfühlt
Dollarscheine, Dollarscheine

Das Postergirl des Klimas als reizender Kleiderständer bei Louis Vuitton::

So ein Rendezvouz zwischen der guten Sache und dem Dolce Vita hätten die Birkenstocksandalen, die ihre Tellerminen auf den Bundesversammlungen der Grünen vor 30 Jahren noch selbst strickten, nicht für möglich gehalten. I tempi cambiano – Czasy się zmieniają.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Das schöne Wetter hilft zu allem.“ (Goethe)