Das Liedchen, welches die CSU verbieten will
Auf dem Oktoberfest soll es vorsichtshalber nicht gepielt werden. Ich finde es nicht sehr anstößig. Sicher, Mussolini hätte es bestimmt gefallen, er war immer für die futuristische Moderne. Und dann ist es noch von einem Italiener, der es versteht Ruß um sich zu machen. Perfetto!
Adolf war geschmacklich etwas konventioneller. Da es ihm vermutlich musikalisch und gewandmäßig nicht so zugesagt hätte, könnte man es manchmal vielleicht doch spielen?
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ins Sichere willst du dich betten! Ich liebe mir inneren Streit: Denn wenn wir die Zweifel nicht hätten, Wo wäre denn frohe Gewißheit?“ (Geh. Rath v. Goethe)
Wieder der Streisand-Effekt: Sylt in aller Munde??
Itzo hat es auch noch der Türke in Stuttgart gesungen. NIUS berichtete.
Das ist wie mit der dümmsten Außenministerin aller Zeiten.
Dieses Lied ist mir seit den 90 Jahren bekannt, und wenn man sich all das Moderne wegdenkt, klingt es wie eine italienische Arie. Es ist quasi die Technoversion einer italienischen Oper.
Was das veränderte Lied mit dem Text „Ausländer raus“ betrifft, klar gesagt: Die Parole „Ausländer raus“ lehne ich absolut ab. Sie ist aber im privaten Bereich nicht justiziabel, Ich bin, auch klar gesagt, dafür die Einbürgerung steuern. Offene Grenzen natürlich nicht. Aber das Kinde mit dem Bad ausschütten, das ist wieder mal extremistisch. Man sollte das anwenden, was das Grundgesetzt sagt, und da steht nichts drinnen von: Kein Mensch ist illegal. Das hat bis vor ein paar Jahren geklappt, aber dann kam Merkel mit Mutti Gefühlen, und auf einmal war man böse wenn man nicht jeden Willkommen hieß und ihn nun hier machen lässt, was er will, ohne dass er sich an die Regeln des Grundgesetzes halten muss.
Ich sehe aber noch ein ganz anderes Problem. Wie kann das sein, dass wir nach Jahrzehnten SPD Regierung und Schulen und Fernsehen, immer noch solche Ansichten existieren? Erinnert mich an die DDR Losung: Wir haben den Faschismus mit Stumpf und Stil ausgerottet. Nur der böse Westen hat das nicht getan. War aber nicht so. Ich denke, die staatliche Erziehungspolitik erreicht irgendwann das Gegenteil. Irgendwann wird es den Menschen entweder zu blöde, dass sie selbst nicht mehr denken sollen, oder es lockt einfach der Widerspruch, die Provokation. Blöde nur, dass das die politischen Parteien nicht erkennen. Sie selbst sind schuld an diesen Parolen. Sie haben versagt. Und jetzt ein fantastisches Liebeslied zu canceln, das ist ein Akt der Verzweiflung. Lächerlich.
Wo ist die Vernunft hin? Wo das gesunde Mittelmaß? Wo der Sachverstand? Deutschland das Gefühlsduselland…..
Das Canceln eines Liedes hat in der Vergangenheit (siehe DDR-Musikszene) die Sache, um die es geht, stetig weiter verschärft! Am Ende war die musikinteressierte Jugend zu fast 90 Prozent gegen die führende Rolle der Partei passiv und aktiv in Stellung gegangen.
Wer freie Gedanken verbietet, schadet sich selber, weil „die Gedanken sind frei“.
Sind Meinungsäßerungen polizeilich strafbewehrt verboten, so sind sie chronisch unterdrückt. Können sie nicht geäußert werden, reifen sie im Schweigen zur revolutionären Gewalt heran. Was lange gährt, wird Wut.
Die marxistisch-leninistische Lehre vom Klassenkampf drückt dies so aus: „Eine Idee wird zur materiellen Gewalt, wenn sie in einer konkreten revolutionären Situation – die Beherrschten wollen nicht mehr und die Herrschenden können nicht mehr – die Massen ergreift!“