Bevor ich in eine Wirtschaft gehe müssen Handschellen klicken
Was mir gerade aufgefallen ist: Ich habe seit Kórona kein deutsches Geschäft betreten, in das ich während der „Maßnahmen“ nicht reingelassen wurde. Das betrifft auch Wirtschaften. Dem lag kein Vorsatz zugrunde, es hat sich so ergeben. Es gibt ja den Versandhandel, an den ich mich gewöhnt habe und 2020/21 gab es im Stubenarrest viel Zeit richtig kochen zu lernen.
Ein ungarischer Gastwirt hat mir während Kórona die Hand gegeben, ohne daß wir uns desinfiziert oder infiziert haben. Das werde ich ihm nicht vergessen. In Kroatien hat sich kein Konobari dafür interessiert, ob wir gespritzt waren. Das war denen schlicht wurscht. Wir werden diesen Sommer wieder nach Kroatien und Ungarn fahren, weil man uns da wie Menschen behandelt hat.
Hierzulande sind so eine Art Nünberger Prozesse angesagt, bevor ich wieder richtig Bock habe. Nürnberg ist mir deshalb in den Sinn gekommen, weil in Bayern die Kórona-Inquisition am schlimmsten gewütet hat. Ich hatte mal ein Video eingestellt, wo im RB Schwaben eine Rentnerin ernsthaft hops genommen wurde, weil sie ihren Hundi ausgeführt hatte.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Sie übertrieben wie Schauspieler, die nichts empfinden.“ (Geh, Rath v. Goethe)
Beitragsbild: B. Zeller aus ZZ. Heute: Scholz redet offen über seinen Haarausfall
Der sommerlichen Duft von Freiheit dürfte eine gute Abwechslung sein; viel Freude! Gegenüber den damaligen kleinen Akteuren (aufmerksamer Blockwart, strebsame Verkäuferin u.ä.) bin ich nicht nachtragend. Erschüttert hat mich alten Knochen die Ärzteschaft.
Einer erwähnte beiläufig, daß die Maßnahmen virologisch wirkungslos seien; bei Visite er gab die Hand und interessierte sich für die Genesung. Ein anderer Arzt sagte mir entschuldigend, daß seine Ausbidung lange zurückläge und er das nicht einschätzen kann. Das waren die Ausnahmen. Über die anderen möchte ich schweigen. (Übrigens konnte man sich mit etwas mathematischer und medizinischer Allgemeinbildung innerhalb von Tage ausreichend schlau machen.)
Es fällt schwer das, ganze Brimorium als eine Schnapsidee Gottes / blöden Zufall einzuschätzen.
Von meinen Ärzten war nur die Hausärztin auf Regierungskurs. Alle anderen waren knallhart dagegen.
Das mit der Kórona-Inquisition in Bayern kann ich bestätigen. Da war sogar beim Tennis im Freien verboten, ein Doppel zu spielen. Der Tennis-Platz, auf dem wir Doppel gespielt haben, liegt etwas abseits. Tatsächlich ist auch eine Polizei-Streife vorbei gefahren (obwohl vor und nach Kórona sich dorthin noch nie ein Polizeifahrzeug verirrt hat). Allerdings haben wir uns nicht erwischen lassen.
Schuldig sind doch aber nicht die Politiker (die spielen ihr vorgegebenes Drehbuch ab, bei bester Bezahlung) – schuldig geworden sind wieder einmal (wie vor 90 Jahren) die Deutschen als Bevölkerung und als Wähler.
Die Politiker mit den Drehbüchern in der Hand sind sogar ganz besonders schuldig. Die wissen genau, was sie tun, die haben ja das Drehbuch gelesen. Die sind vergleichbar mit einem gekauften Mörder. Der hat auch ein „Drehbuch“ in der Hand und wird für seine „Arbeit“ bezahlt.
Die Deutschen als Bevölkerung und als Wähler haben tatsächlich weitgehend versagt und mich auch persönlich enttäuscht. Da stimme ich Ihnen zu. Besonders Akademiker betrachte ich jenseits ihres Fachgebiets nur noch als Totalversager. Viele haben bis heute nicht begriffen, was sich da abgespielt hat.
Komme gerade vom Sonntagnachmittags-Kaffee: überall noch die Schilder „Abstand 1,5m“ und teilweise sogar noch die Schutzscheiben.
Die Drehbuchpolitiker sehen sich nicht als Deutsche sondern als westalliierte Statthalter. Wie damals Quisling in Norwegen.