Ein pessimistischer Blick auf die nächsten Monate
Folker Hellmeyer ist heute Chefvolkswirt der Netfonds AG. Von April 2002 bis Ende 2017 war er Chefanalyst der Bremer Landesbank. Vor dieser Verpflichtung hatte er für die Deutsche Bank in Hamburg und London als Senior Händler gearbeitet. Außerdem war er Chefanalyst der Landesbank Hessen-Thüringen. Mir ist er vor zehn Jahren als Kommentator auf den Goldseiten aufgefallen.
Heute bei Mario Lochner ätzt er gegen Biden und den Ukraine-Krieg, gegen die Wirtschaftsvernichtung durch die Ampel und sieht Deutschland in der größten Krise seit 1949.
Gestern habe ich wieder mal Katastrophennachrichten aus dem Bauwesen gehört. Es wird nach der Landwirtschaft, der Gastronomie, dem Autobau, der Energiewirtschaft, der Metallurgie und dem Transportwesen der nächste große Brandherd. Es geht da nicht um ein paar Prozent Rückgang, sondern um Einbrüche wie in der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1935.
Aber der Staat macht ja keine Fehler bei Baugenehmigungen, er hat nur aufgehört welche zu erteilen,
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
Alle doch in Furcht gesetzt –
Ganz verdorben ist der Spaß –
Und die Bestien wollten das.
(Geh. Rath v. Goethe)
Beitragsbild: Der bitterböse Friederich von Heinrich Hoffmann. Ahnte der schon die Kriegslust der CDU?
„Um die Welt mach ich mir keine Sorgen. Ich mach mir Sorgen um Deutschland.“
So oder so ähnlich hat er es gesagt und genau so kann man das Problem auf den Punkt bringen.
Ich mach mir diese Sorgen schon seit den katastrophalen Fehlentscheidungen von Frau Merkel, eigentlich schon seit den 90ern, als abzusehen war, dass die Sozialsysteme nicht mehr lange zur demografischen Entwicklung passen und hätten reformiert werden müssen, aber die Sorgen werden immer größer und die Auswirkungen immer irreversibler.
Wer oder was kann Deutschland jetzt noch retten?
Selbst wenn die AfD sofort in die Regierungsverantwortung kommen würde, was vollkommen utopisch ist, was könnte sie denn anrichten?
Unser Bildungssystem ist von Ideologen nachhaltig zerstört worden, die Sozialsysteme (Rente und KV) sind jetzt schon am Ende, dabei beginnt der wirtschaftliche Niedergang erst, und die demografische Katastrophe konnte ja niemand ahnen (Ironie Off).
Wer soll in 10 Jahren die Leistung erbringen, die jetzt noch die Boomer (arbeitswillig, gut ausgebildet, verantwortungsbewusst und gesetzestreu = „die alten weißen Männer“ (und Frauen)) schultern ?
Ich denke, inzwischen ist es egal, ob die Zerstörung/Vertreibung der Industrie etwas weniger oder etwas mehr forciert wird.
Danisch meint sogar, bei dem Tempo, in dem Deutschland verblödet, ist es ganz gut, dass in dieser Idiokratie keine Kernkraftwerke mehr betrieben werden.
Die EU hat Pläne:
https://gaiusbaltar.substack.com/p/why-is-the-european-union-destroying?utm_source=profile&utm_medium=reader2
https://gaiusbaltar.substack.com/p/repost-ww3-for-dummies?utm_source=profile&utm_medium=reader2
Nix gegen Ihre / unsere wirtschaftlichen Sorgen Herr Dr. Prabel, aber das Thema ist durchaus noch sehr steigerungsfähig – kryptisch formuliert.
Das schlimme für mich ist, dass es (noch) hervorragende Wirtschaftsexperten in Deutschland gibt, aber offenbar Unfähige und „Dampfplauderer“ bestimmen, wo es hier wirtschaftlich lang geht.