Nur eine Minderheit – vor allem Journalisten – will riskante Waffen liefern
Karl Kraus hatte den Ausbruch des Ersten Weltkriegs in seinem Stück „Die letzten Tage der Menschheit“ als einen von Journalisten angefeuerten Exzeß dargestellt. So scheint es auch in Bezug auf den Ukrainekonflikt zu sein. Die Kriegsbegeisterung des Volks ist gedämpfter, als die der von den Oligarchen gesteuerten Hoftrompeter.
Partei | Umfrage Infratest dimap März % | für Taurus-Lieferung % | dagegen % |
CDU | 29 | 11,3 | 15,1 |
AfD | 19 | 2,1 | 16,0 |
SPD | 16 | 4,6 | 9,3 |
Grüne | 14 | 7,4 | 5,2 |
BSW | 6 | 0,5 | 5,0 |
FDP | 5 | 2,5 | 2,0 |
Summe | 28,4 | 52,6 |
Interessant ist, daß die linke CDU-Führung mit dem kriegsgeilen Aktivisten Roderich Kiesewetter im Gegensatz zur Masse der rechten Anhängerschaft agiert. Kriegsparteien in Übereinstimmung mit ihrer Wählerschaft sind nur die Grünen und die FDP. Das sind interessanterweise die beiden Parteien, die immer gegen die Wehrpflicht waren und den höchsten Anteil von Verweigerern hatten. Aber selbst bei diesen beiden Parteien ist der Anhang gespalten.
Auf eine interessante Möglichkeit möchte ich aufmerksam machen: Es ist ja eigentlich sehr unwahrscheinlich, daß ein Ferngespräch zwischen Singapur und Deutschland aus Versehen unverschlüsselt geführt wird. Unterstellen wir mal hypothetisch Absicht.
Mit den diskutierten und möglicherweise den Russen in die Hände gespielten Angriffsplänen gegen die Kertschbrücke wurde die Lieferung der Taurus-Flugkörper eigentlich verunmöglicht. Moskau ergriff die Chance und breitete im Gegenzug Pläne aus, irgendwelche Ziele in Köln und Schrobenhausen auch mit Marschflugkörpern zu zerstören. Nun erkennt jede Waschfrau die Brisanz so einer Waffenlieferung und die zu vermeidende deutsche Beteiligung am Konflikt.
Interessant auch die Weigerung von Minister Pistorius die beteiligten Offiziere zu degradieren. Könnten Teile der SPD einen Friedensfaden spinnen? Es ist ja kein Geheimnis, daß Schröder und Schwesig etwas mit Putin zu tun hatten, und Steinmeier sowie Scholz kleine Schuhputzer von Breschnjew waren. Gibt es alte Verbindlichkeiten oder hat der Kremlin Kompromate in der Schublade? Ein weites Feld.
Als eine von vdL, AKK und Frau Lambrecht runtergerüstete militärische Mindermacht eine hochgerüstete Atommacht anzugreifen ist noch etwas verwegener als Napoleons und Hitlers Feldzüge gegen Rußland. Zumal Donald Trump nach seiner Inauguration den Krieg in Rekordzeit beenden will. Man fragt sich, was manche Leute so denken, ob sie überhaupt etwas ähnliches wie ein Gehirn haben. Bei der Frau mit den vier Namen, die im Aufsichtsrat von Rheinmetall sitzt, drehen sich wohl die Eurozeichen im Auge. Betreffend Annalena gibt es international und auch hier im Lande große Zweifel an ihr.
Noch eine interessante Nachricht; Die Architektin des Konflikts, die in den Maidan-Putsch verwickelte umstrittene Unterstaatssekretärin im Außenministerium, Frau Nuland ist gerade jetzt zurückgetreten. Deutet sich vor der amerikanischen Präsidentenwahl eine Änderung der demokratischen Ostpolitik an? Ist sie zurückgetreten worden? Fragen, die wir nicht klären können.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Unsre modernen Kriege machen viele unglücklich, indessen sie dauern, und niemand glücklich, wenn sie vorbei sind.“ (Geh, Rath v. Goethe)
Lt. Politico wurde Frau Nudelmann, alias Neuland, zurückgetreten, da sie sich von ihren Regimechange- und Kriegsphantasien nicht trennen wollte. Und auch für ihre Zukunft unter einem Präsidenten Trump hat sie wohl schwarz gesehen. Sie ist kein Verlust.
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube… manche werden ja erst in Rente richtig aktiv.
Die Bundeswehr nutz WebEx, einen amerikanischen Dienst, aber sicherlich können die Amerikaner das Gespräch nicht abhören, weil man das doch unter Freunden nicht macht und sie können es deswegen auch nicht Russland zuspielen um die Bundesregierung unter Druck zu setzen, was sie ja auch bei Nordstream nicht gemacht haben.
Ich denke Hr. Pistorius als Politiker sagt uns nur die reine Wahrheit. Politiker können ja nichts unwahres sagen, sonst wären sie doch nicht um das Wohl des Volkes bemüht.
Mensch, Herr Prabel, es ist zwar nicht wirklich überraschend, aber dennoch aufregend zu sehen, wie Sowjet-Schläfer mit germanischem Migrationshintergrund langsam aufgeweckt werden – und das auch noch zu großen Teilen durch das Einflüstern von im Westen Gescheiterten.
Nun, zögern Sie nicht weiter, geben Vollgas und versuchen (zumindest mit Ü70-online-Desinfo und Propaganda) Russland die Tür zu öffnen, um in Europa einen Krieg gegen Wahrheit, Demokratie und Freiheit zu führen.
Helfen Sie dem größten Land der Welt bloß nicht weiter, in seine ärmsten Regionen zu investieren, damit z.B. ein Drittel der Menschen nicht mehr in Erdlöcher defäkieren müssen. Stattdessen fordern und befürworten Sie, in souveräne Staaten einzumarschieren und dort das gleiche Maß an Zerstörung und Armut anzurichten und zu hinterlassen. Aber diesmal stabil bleiben, in Ordnung? Nicht, dass man Sie anschließend mit wohlstandsverwahrlostem Verhalten assoziert und vor allem nicht dergestalt, dass in russischer Erbfolge wieder ein Soli fällig wird.
Nicht vergessen: Venire contra factum proprium.
Du hast ja einen Stock im Arsch, mach dich mal ein bissel locker. Geh mal in ein Bumslokal, besauf dich und lass dich auf auf dem Klo von einem kräftigen Proleten durchficken. Das entspannt ungemein und hilft gegen formale Denkstörungen.
Das Geschwurbel des Dietmar überspringe ich einfach. Spart Zeit, schont Puls, Magen und Darm. Um Dietmar (m/w/d) als Psychopathin mit Tourette-Syndrom zu erkennen, brauchte es nur ein, zwei „Kommentare“.
Artjom, Obacht:
In Neufünfland herrscht das mit Abstand größte Geschlechterungleichgewicht, europaweit (!). Eine Folge dieser Disparität ist (neben erhöhten Engelbert-Strauß-Werten) bspw. dissoziales Verhalten.
In anderen Worten:
Sie, als Ronny-Substitut, können es immer noch nicht verknusen, dass Sie Mandy mit Ihrem betörenden Charme in den Neunzigern zum Binnenflüchtling machten.
Artjom, das ist gut und leicht gesagt aber auch sehr schwer zu machen, denn der Prolet weiß ja nicht, ob da auf dem Klo gerade eine Transe sitzt.
Mimimi, kennen Sie Putins Geschenk an die Frauen Russlands?
Weit über 300.000 tote und verkrüppelte Ehemänner, Söhne, Brüder und Väter kommen nicht mehr oder nur in Teilen zurück. So wollte er es eben.
Wie wäre es also mit einem Migrationsdeal?
Überzählige, ostdeutsche Männer mit Schulrussisch und garantiert homophob (jedenfalls öffentlich), bekommen One-Way-Tickets an den Polarkreis.
Win-Win!
Lieber Diätmar, woher haben Sie die Zahlen? Stand die 300000 auf der Großpackung grüner Kreide welche Sie allmorgentlich verdrücken?
Ich könnte Ihnen das jetzt aufdröseln, sogar mit Links zu vielen Dokumenten und Konskriptions-Dekreten – für Sie auch auf russisch.
Da Sie allerdings nur ein kleines Läppchen sind, welches sich auf das Nachplappern von Vorgesagtem beschränkt (Hauptsache etwas mit Grün) und die Stoßrichtung Ihrer Frage noch nicht mal clever verschleiert wird, spare ich mir die Mühe.
Achja, ich habe noch 30000+ nicht inkludierten Wagner PMCs, Redut PMC vergessen. Zehntausende DPR, LPR-Milizen kommen auch noch dazu. Der Russe hat eine kreative Buchführung im Bereich Opferzahlen-Outsourcing.
Wer hat, der hat. Die Kokaine hat offenbar nicht.
Thomas Mann erzählte das sehr schön im Schlusskapitel des Zauberbergs, wo eine ganze Brigade gegen den Franzen vorgeht, um am Ende den Sieg noch mit „tausenstimmigem Hurra“ (also was weniger als ein Regiment) begrüssen zu können. So ist das im Krieg – mit „G“, wie Grube. Aloha!
Lieber Diätmar, Sie trauen mir – und Ihrem Auditorium – wohl gar nichts zu? Sie könnten…. Wenn Sie wollten… Links und Konskription in Kyrillischer Schrift. Bla Bla Bla. Oberster Richter über die Theorie und das Gesülze von Leuten wie Ihnen bleibt die Praxis. Also Grünkreidefresser! Wo sind die Hyperlinks zu den Dokumenten welche Ihre Behauptung untermauern?
Okay ME, ich nehme mir nochmal kurz Zeit für Sie.
1. Kyrillisch ≠ Russisch.
2. Bringen Sie mal Diktion und Sinnhaftigkeit auf Vordermann – oder haben selbst die Basics in der Einheitsschule nicht verfangen?
3. Ihre kürzlich angeteaserte Frage aus dem letzten „Aufeinandertrreffen“ ist noch offen.
Luftpumpe, so wird das nix mit dem Träumchen vom reaktionären Revoluzzer.
Der Abgang der Nudelmann lässt neue Prioritäten aufziehen: Ukraine ist langsam abgehakt. Die Kinder wollen jetzt mit Größerem, also China spielen. Klingt für uns erst mal besser.
Martin Armstrong sieht es wie immer kritischer, also Weltkriegszenario, allein schon durch das aktuell verblödete Personal im Westen.
» Nicht jeder, der Waffen liefert, ist für die Ukraine.
Manche sind einfach nur für Krieg. «
(Lisa Eckardt)
Guter Kommentar. Wenn es um Geld geht sind Menschenleben egal. Und dazu noch ein Schmankerl: Wir kämpfen für die Freiheit und die Demokratie. Das ist doch noch besser.
Kämpfen klingt besser als sterben. Und Freiheit muss doch nicht immer die Freiheit des anderen sein.
Waffenlieferungen sind immer moralisch verbogen.
Der Konstantin Wecker ist mir ein Graus, nun ist der Song hier trotzdem treffend:
https://m.youtube.com/watch?v=SJnmZmy8IEU
auch Reinhard Mey mit: https://m.youtube.com/watch?v=oRRoWz0Ym5s
Reinhard Mey mit: Nein, meine Söhne ge ich nicht. und Hannes Wader mit: Es ist an der Zeit.
Sehr hörenswert, trotz des manchmal arg linken touches mancher Beteiligter.
Das Thema, allerdings bezogen auf Macrons Ankündigung nach Truppenentsendung, hat Prof. Rieck in einem Beitrag aus Sicht der Spieltheorie behandelt:
„Macrons Bodentruppen: Strategie der verbalen Provokation“
https://youtu.be/nGc9xdwXB6I?si=wrDjHbCSCboVf8fP
Ein „Nebengrund“ für so eine Kriegstreiberei ist, dass man damit von innenpolitischen Themen ablenken kann (und die sind, was die Zukunft betrifft, hier in Deutschland nicht gerade angenehm).
Ein Nachtrag: Zu dem abgehörten Gespräch hat Prof. Rieck heute einen Beitrag reingestellt:
https://youtu.be/96eKwQnL9gM?si=g_wLudyDIcj0R3V0
Seiner Meinung nach war es Absicht, dass das Gespräch von den Russen abgehört werden konnte (und auch wurde). Wenn dem so ist, sind auch keine Konsequenzen auf deutscher Seite zu erwarten. Offenbar können die beteiligten Offiziere auch schauspielern. Die Reaktion der Russen, das Gespräch zu veröffentlichen, hält er allerdings für eine nicht erwartete Reaktion.