Der „Eisenbahnexperte“ in Hessen
Bereits am 26. Dezember 2015 hatte ich mich über die Ahnungslosigleit eines grünen Zausels aufgeregt:
„Die Weihnachtsberichterstattung der Zeitungen könnte man als Weihnachtsloch bezeichnen, so wie es ja das berühmte Sommerloch gibt. Es sei den Journalisten ja gegönnt, daß sie auch Ferien machen wollen und unterm Weihnachtsbaum sitzen. Der Notdienst in manchen weihnachtlichen Redaktionsräumen ist allerdings offensichtlich vom Arbeitsamt vermittelt worden.“Die Weihnachtsberichterstattung der Zeitungen könnte man als Weihnachtsloch bezeichnen, so wie es ja das berühmte Sommerloch gibt. Es sei den Journalisten ja gegönnt, daß sie auch Ferien machen wollen und unterm Weihnachtsbaum sitzen. Der Notdienst in manchen weihnachtlichen Redaktionsräumen ist allerdings offensichtlich vom Arbeitsamt vermittelt worden.
DIE WELT macht am zweiten Weihnachtstag mit Verbesserungsvorschlägen für die Deutsche Bahn auf. Ein junger Mann mit der Frisur der Keßler-Zwillinge beklagt die Verspätungen bei der Bahn und macht zur Behebung des Mißstands den interessanten Vorschlag mehr Züge fahren zu lassen. Es ist nicht irgendein absonderlicher Bundestagshinterbänkler, sondern der Fraktionsführer der Grünen, Anton Hofreiter.
Wikipedia berichtet über seine Vita: Ein Jahr nach dem Abitur im Jahr 1990 am Asam-Gymnasium München begann Hofreiter ein Studium der Biologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), das er im Jahr 1997 als Diplom-Biologe abschloss. Neben seiner Tätigkeit an der LMU arbeitete er von 1998 bis 2003 für die bayerische Grünen-Landtagsabgeordnete Susanna Tausendfreund und von 2003 bis 2005 für den Abgeordneten Christian Magerl. In der Regel ist es umgekehrt: Neben der Tätigkeit als Fraktionsmitarbeiter hat man noch einen Nebenjob bei einer Uni. Aber seis drum. Er hat jedenfalls nie bei der Deutschen Bahn oder deren Vorgängerbetrieben Bundesbahn und Reichsbahn gearbeitet. Ein Praktikum bei diesem Verkehrsbetrieb würde helfen, soweit bei Hofreiter nicht sowieso Hopfen und Malz verloren ist.
Für Verspätungen gibt es alle möglichen Gründe: Zu wenig Züge (Im Bahndeutsch Garnituren genannt), Probleme mit dem Verschleiß der Strecken durch nachhängende Instandhaltung, und wenn Strecken erneuert werden Langsamfahrstellen in Baustellen. Wenn es aber permanente Verspätungen als Dauerzustand im ganzen Hauptstreckennetz gibt, so ist der Hauptgrund schlicht und einfach zu viel Verkehr auf diesen Strecken.
Fast alle Hauptstrecken der Bahn sind an der Kapazitätsgrenze oder drüber. Verschärft wird das Problem durch den Mischverkehr von Personen- und Güterzügen. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten fressen Streckenkapazität und fördern die Unpünktlichkeit. Die Deutsche Bahn will Güterzüge deshalb nicht mehr nach Bedarf, sondern nach Fahrplan einsetzen. Der Politiker Hofreiter fordert dagegen pauschal mehr Güterverkehr auf der Schiene.
Es hat immer schon Idioten im parlamentarischen Getriebe gegeben. Bereits in der Kinderstube der Demokratie, in den Volksversammlungen des alten Griechenlands gab es regelrechte Aussetzer. Aber wir sind ja zwei bis drei Jahrtausende weiter. Wenn eine Zeitung, die schon im Titel den Anspruch hat, die Welt zu erklären, die Meinungen eines ahnungslosen Laien ungeprüft verlautbart, so ist das eine Affenschande für das ganze Mediengewerbe. Ein seriöser Journalist hätte sich bei irgendeinem Eisenbahnprofessor oder bei der Bahn selbst erkundigt und versucht, den Sachverhalt zu prüfen. Das findet einfach nicht mehr statt und der Leser wird durch Einpeitschung unbewiesener und unbeweisbarer grüner Dogmen regelrecht verdummt und verblödet.“
Statt sich in Grund und Boden zu schämen oder sich wenigstens nachzuqualifizieren ist der ins Visier genommene Politiker in Hessen, und zwar im Schwalm-Eder-Kreis aufgetaucht. Das ist ihm allerdings schlecht bekommen, wie das folgende Video zeigt,
Die Leit wollen doch etwas Mindestverstand. Was mir auch auffällt: Seit 2015 hat er deutlich zugenommen. Lebt er etwa entgegen den grünen Dogmen als sog. „Klimaschädling ??? Predigt er öffentlich stilles Wasser und trinkt heimlich mit Kohlendioxid? Na, wer weiß!
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „daß auch die dießjährigen Kräfte der Wege-Bau-Caße nicht hinreichend seyn, alles und jedes zu vollenden, wird […] manches in der Ausführung zurücklaßen müßen“, (Geh. Rath v, Goethe als sächsisch-weimarischer Wegebaudirektor)
Beitragsbild von B. Zeller aus ZZ.
Mit viel Spucke zusammengeleimte Versatzstückchen, aber hält irgendwie, der Lückenfüller (wie die beplanten Projekte).
Was irritiert, ist das stete Zitieren und Verlinken von Wikipedia-Einträgen. Sie bemängelten Wikipedia in der Vergangenheit doch wiederholt als von NGOs und finsteren, linken NWO-Kinderschändern gesteuertes Machtinstrument.
Was’n los?
Die grotesk schlechten Karikaturen vom selbstinternierten Zeller lassen sich doch auch gebündelt irgendwo im Darknet publizieren.
Mir gefällts.
Thema verfehlt.
Irgendwie wird Prabels Blog seit kurzem uninteressant und langweilig. Rattenlangweilig.
Ich denke nicht, dass ein Blog da ist, um Spannung in mein Leben zu bringen.
Denken kann jeder, was er will.