Stalin, Hitler und Napoleon waren Migranten

Eine WELT-Kolumnistin mit leerem Kopf hat übel schwadroniert: „Ohne Migration wären wir nichts! Wir hätten leere Läden, Töpfe und Köpfe.“

Und dann zählte sie alle positiven ausländischen Segnungen auf, von den Hugenotten bis zu den Italienern. Soweit, so gut.

Sie vergißt nur die Verbrechen aufzuzählen, die Ausländer in Deutschland verübt haben und umgekehrt. Das beginnt mit dem Einfall der Römer in Germanien, der Schlacht auf dem Lechfeld gegen die Ungarn, dem Mongoleneinfall in Schlesien, den Verbrechen, die die Schweden im Dreißigjährigen Krieg angerichtet haben, der Verwüstung von Niederösterreich und dem Burgenland durch die Türken, dem französischen Einfall in die Pfalz, den Napoleonischen Kriegen, dem Versailler Diktat und dem Diktat von Jalta, durch welches nicht nur Ostdeutschland ruiniert wurde, sondern ein ganzer Schweif von Staaten, vom Baltikum über Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien bis Bulgarien. Und die zahlreichen Messerungen seit dem Beginn der blutigen Herrschaft von Dr. M.

Umgekehrt haben Germanen in Italien, Spanien, Tunesien und Algerien gewüstet, Rom geplündert. Die Kreuzritter hatten im Baltikum Kolonialkriege geführt, Ab 1940 wurden zahlreiche Länder vom Großdeutschen Reich angegriffen, darunter so harmlose und kleine wie die Niederlande, Dänemark, Ungarn, Norwegen und Österreich. Die deutschen Auslandsabenteuer im Zweiten Weltkrieg waren mit der Ansiedlung von deutschen Bauern im Netzegau genausowenig Segnungen der Migration, sondern deren Folge. Adolf war ein traumatisierter Flüchtender gewesen. Ohne Migration wäre Europa der 2. Weltkrieg in der Gestalt, wie er sich abgespielt hat, erspart geblieben. Bereits Sebastian Haffner hatte in seiner Geschichtsprosa auf den fatalen Zufall Hitler hingewiesen.

Die ausländischen Goldstücke haben uns Osteuropäer 40 Jahre hinter Stacheldraht eingesperrt, davon 28 Jahre hermetisch verriegelt, Dieses Verbrechen werden wir den Alliierten nie verzeihen. Eigentlich haben nur Ausländer ein Recht hier einzuwandern, die auch eingesperrt waren, und die wissen wie schrecklich das Schicksal sein kann, wenn Ausländer das Sagen haben.

Den Franzosen hat der Italiener Napoleon Hunderttausende Tote beschert, die Russen wurden von Lenin, Stalin und Breschnjew geknechtet und zu Millionen getötet. Chrustschoff war während der ganzen Sowjetzeit der einzige wirkliche Russe, und unter ihm setzte ein politisches Tauwetter ein, welches akllerdings unter dem Ukrainer Breschnjew ein jähes Ende fand.

Also ich denke man muß alle Seiten der Migration beleuchten. Migration hat Europa neben den fleißigen Hugenotten die schlimmsten Zeiten mit Tod, Vergewaltigungen, Hunger und Armut beschert.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Armer Mensch, an dem der Kopf alles ist!“ (Goethe)