Lesehinweis: Wo unser Steuergeld landet

Auf MMNews gibt es eine ellenlange Tabelle mit den Ausgaben der Entwicklungshilfe. Man muß nur weit genug nach unten scrollen. Insgesamt handelt es sich pro Jahr um 150 Mrd. €. Das sind pro Kopf etwa 1.830 €, für eine vierköpfige Familie 610 € im Monat. Haben oder nicht haben.

In meiner Nachbarschaft ist das teilweise schon erheblich spürbar. Es gibt Leute, denen es immer noch ganz gut geht, andere gehen deutlich auf dem Zahnfleisch, ohne daß sie faul sind. Der eine oder andere arbeitet mit 70 noch, aber nicht um Reisen oder irgendwelchen Luxus zu finanzieren.

Ich bin in einem armen Haushalt in einer schlechten Zeit aufgewachsen, meine Freundin auch. Wir kennen alle Techniken was zu sparen. Wir wissen noch wie man Bäume fällt, wie man heizt, wie man Marmeladen kocht, wie man selbst geerntetes Obst lagert, wie man Tiere hält, wie man malert, wie man Bäume verschneidet, wie man kostensparend aus Grundzutaten kocht, wie man klempnert, wie man Zimmererarbeiten und Dachreparaturen macht und wie man ein bißchen Gemüse anbaut. Das ganz große Ding an Ersparnis ist das nicht, aber es hilft.

Ich frage mich immer wie die Städter zurecht kommen, die überhaupt nichts an Sürweiwel gelernt haben. Und die teilweise von Kind auf einen Lebensstil gelebt haben, der etwas anspruchsvoller ist, um es freundlich auszudrücken. Von dieser Klientel fangen jetzt auch schon Bekannte an zu jammern, und zwar noch lauter als die wirklich Armen. Wenn eine von drei Flugreisen im Jahr wegfällt, das scheint fatal zu sein. Aus der Richtung erwächst Gefahr für die Nationale Front.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Du trägst sehr leicht, wenn du nichts hast; Aber Reichtum ist eine leichtere Last.“ (Geh. Rath v. Goethe)

Beitragsbild von B. Zeller aus ZZ. Heute: Habeck trägt U-Hose verkehrt rum.