Lieber einen ehrbaren Beruf verteidigen
Der abgebrühte PB-Leser weiß, daß der Blogwart nur begrenztes Verständnis für Philosophie, Kunst und Politikwissenschaften hat. Natürlich gibt es Talente, die ich persönlich schätze, aber vor den meisten Geistesschaffenden habe ich Angst. Sie waren schon in meiner Hochschulzeit überwiegend unangenehm. Ein Weimarer Professor hatte eine wunderhübsche und lustige Tochter, aber keiner ist rangegangen, weil das wegen derer Familie als stressig eingeschätzt wurde. Früher haben die Geistestitanen in den Unis nur Karl Marx und Lenin rezitiert, Inzwischen ist alles noch viel abstruser, gefährlicher und mörderischer geworden.
Prag hat es riskiert. Also wenn man schon eine – vermutlich antisemitische – Kunstschule etabliert, besser nicht mitten in der Stadt, sondern irgendwo abgelegen, am besten neben dem Krankenhaus am Rande der Stadt (Nemocnice na kraji města hieß die Fernsehserie dazu).
Aber die Zeit ist ja nicht nur schlecht und intellektuell. Es gibt Zeichen und Wunder der Hoffnung auf eine bessere Welt. In der nahrhaften und volkreichen Stadt Lichtenfels haben Landwirte, Transportunternehmen, Baufirmen, Containerdienste und viele andere ehrbare Firmen gegen die Energiesteuern und die Maut gemeinsam einen Autokorso organisiert. Bisher konnten anständige Leute einen vernünftigen Beruf ausüben. Das wollen die asozialen Grünen mit ihren Klimasteuern nun weghaben. Es sollen nur noch Schädlinge übrigbleiben, die auf sehr niedrigem Niveau gegenseitig aneinander schmarotzen.
Ein kleiner Vorgeschmack auf den Januar in der fränkischen Kreisstadt Lichtenfels. Franken zeigt wies geht! Das revolutionäre Schwergewicht verlagert sich langsam vom Osten nach überall hin.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Nun ergehn Verordnungen über Verordnungen, und wird eine über die andere vergessen; und was den Fürsten in ihren Kram dient, da sind sie hinterher, und gloriieren von Ruh und Sicherheit des Reichs, bis sie die Kleinen unterm Fuß haben.“ (Goethe, bevor er Geh. Rath wurde)
Das Beitragsbild habe ich letzte Woche bei uns am Balaton, genauer in Keszthely, gesehen und fotografiert.
Übersetzt in etwa: Lasst uns nicht nach ihrer Pfeife tanzen.
Grüße aus Zala
Egészséges karácsonyt kívánok.
Boldog és egészséges új évet
„Früher haben die Geistestitanen in den Unis nur Karl Marx und Lenin rezitiert, Inzwischen ist alles noch viel abstruser, gefährlicher und mörderischer“
Der Massenmörder Fritz Haarmann war von Beruf Schlosser.
Herr Prabel, können wir uns darauf einigen, dass neben den Geisteswissenschaftlern auch die Schlosser abstruser, gefährlicher und mörderischer sind?
Der hat eigentlich nie geschlossert. Er war soviel Schlosser, wie Honecker Dachdecker war oder Annalena Völkerrechtler.