Nicht alle Frauen können nichts
Was man so über die Feministinnen hört und liest, da könnte man denken alle Frauen haben nichts gelernt und können nichts. Bei uns auf dem Dorf ist das anders. Die Mädchen lernen einen Beruf und können was.
Zum Beispiel Nutztiere versorgen. Dazu gehört natürlich daß man Futter macht. Für die Städter: Das muß erst gemäht werden, falls es Heu werden soll, muß man die nächsten Tage zweidreimal wenden und immer beten daß es nicht regnet. Dann wird geschwadet, das heißt das Heu wird in Reihen abgelegt, daß es mit der Ballenpresse oder wie hier im Video mit dem Ladewagen aufgenommen werden kann.
Unendlich viele alte Gemälde zeigen wie die Heufuhre gerade vor einem Gewitter noch schnell in die Scheune gefahren wird. Das ist mir auch schon oft so gegangen, daß ich das Heu auf den letzten Pfiff noch schnell ins Trockene bekommen habe. Einmal hatte es dreimal gewittert und ich mußte es kompostieren und einackern. Das sind so die Risiken.
Der erste Schnitt ging dieses Jahr prima, aber dann kam statt der versprochen Hitze der Monsun. Es gab Ende August ein kleines trockenes Zeitfenster und das habe ich für den zweiten Schnitt genutzt.
Im folgenden Video sehen wir eine kompetente Schlepperfahrerin auf einem Deutz Fahr Agroton. Die aktuelle Agrotron-Baureihe umfasst den Typ Agrotron K mit 62 kW bis zum Typ Agrotron X mit 202 kW. Beim Wenden bzw Schwaden fährt ein Steyr 975 mit 55 kW. Da brauchts nicht ganz soviel Bums.
Ein Leben ohne Schlepperfahrerinnen ist sinnlos, auf Ricarda, Emilia und Annalena könnte man dagegen lieber heute als morgen verzichten.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ihr seid ja heut wie nasses Stroh / Und brennt sonst immer lichterloh“ (Geh, Rath v. Goethe)
Herr Prabel,
Das ist aber kein Heu, das ist Silage.
Ist mir klar. Bei mir ist es unfreiwillig auch schon mal Silage geworden.
„Der Feminismus ist nicht der Kampf des Weibes gegen den Mann, sondern der Kampf des missratenen Weibes gegen das wohlgeratene.“ (Friedrich Nietzsche)
Mit Nietzsche und „die Frauen“ hab ich so meine Zweifel. Der hat doch nie eine abgekriegt.
Nietzsches Problem mit Frauen bestand wohl in seiner Schwester Elisabeth, die ständig intrigierte.
Nicht alle Frauen aber doch eine ansehnliche Anzahl dieser liebenswerten Geschöpfe haben eine Fehlorientierung beim analytischen Beurteilen von politischen Schwerpunkten, wenn diese die Wertigkeit des Regierungshandelns beinhalten.
So zum Beispiel geriet in in einen Konflikt mit meiner Partnerin, der zum Abbruch eines Gesprächs führte, weil ich meinte, es beinhalte nur Nebensächlichkeiten und würde Wesentliches ausblenden. Meine Partnerin beherrscht die Kochkunst, ist eine fleißige und reinliche Hausfrau. Sie ist durchweg gute Einkäuferin, denn sie beobachtet den Markt und verhält sich dementsprechend bewusst ökonomisch. Aber komme ich auf Politiker zu sprechen, dann lenkt sie von Kernfragen ab, führt mich auf triviale Seitenthemen.
Der hier angesprochene Konflikt entwickelte sich folgendermaßen: Ich kritisierte den Finanzminister, weil er sich dazu hergibt, den Fortbestand der Ampel auf Biegen und Brechen trotz der Kraftlosigkeit seiner Partei – um die 5-Prozent-Hürde herum – zu gewährleisten.
Frei nach dem Motto „liberal – scheiß egal“ würde er alle Verletzungen der Lehren des Wirtschaftswunderministers Ludwig Erhard durch die Ampel an maßgeblicher Stelle mittragen.
Meine Partnerin meinte dazu: „Das ist doch ein optisch so symphatischer Mann. … – Und redegewandt ist der! So viel Intelligenz findet man bei Politikern selten. Der wird schon wissen, was er macht. Der hat sich bestimmt etwas dabei gedacht! … – Und der hat doch eine so nette Frau an seiner Seite. Ich habe schon lange nichts mehr von ihr in der Presse gelesen. Im Fernsehen hört man auch nicht viel von ihr. Hoffentlich haben die beiden sich nicht voneinander getrennt. Weißt du etwas darüber?“
Ich spürte die Bitterkeit meiner Galle in mir aufsteigen, mir wurde das Nebensächliche zu viel. Ich stand auf und verließ das Esszimmer.