Die Ampel vor dem Haushaltsloch

Wenn ich einmal Finanzminister wär, o je wi di wi di wi di wi di wi di wi di bum, alle Tage wär‘ ich wi di bum, wäre ich ein armer Mann!

Durch das zweckoptimistische Taktieren der Ampelmännchen bei den Koalitionsverhandlungen der Fortschrittskoalition fehlen entweder 60 oder auch 260 Milliarden Euro bei den Einnahmen der nächsten Jahre. PB hat nachgeschaut, wo man im Bundeshaushalt sparen könnte, und das jedes Jahr, in Mrd. €:

Arbeitsministerium, Bürgergeld24,3
Finanzverwaltung, Ertüchtigung von Partnerstaaten4,0
Familienministerium, ideologische Projekte0,2
Innenministerium, ideologische Projekte2,0
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit11,5
Wirtschaftsministerium, ideologische Projekte5,0
Auswärtiges Amt, Tribute an Organisationen und Länder3,1
Bundeskanzleramt, Kultur und Medien2,0
Umweltministerium, ideologische Ausgaben0,2
Bundestag, Fraktionsgelder und Fraktionsmitarbeiter0,4
Zwischensumme52,7
Zahlungen an die EU netto20

Das Sparen sieht so einfach aus, ist es aber nicht. Es würden Tausende NGO-Angestellte und Berater arbeitslos, die die Sozialkassen zumindest zeitweilig belasten würden. Ein Teil des Bürgergelds würde als Hartz wieder auftauchen. Man müßte die Bundespolizei aufstocken, um die Einsparungen überhaupt durchsetzen zu können. Und so weiter. Ein Austritt aus der EU hätte neben großen Vorteilen natürlich hier und da auch Unheil im Gefolge.

Eine wirkliche Sanierung des Bundeshaushalts funktioniert nur mittelfristig nach dem Wiederanfahren der Kernkraftwerke, der Senkung der Energiekosten, dem Ende der Zwangswirtschaft und der Erholung der gebeutelten Industrien.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Welch Unheil muß auch ich erfahren!
Wir wollen alle Tage sparen
Und brauchen alle Tage mehr,

(Geh. Rath v. Goethe)

Beitragsbild: Der aufgeschreckte Olaf S. nach einem Horrortraum. Brustbild von B. Zeller aus ZZ. Heute: Berliner Transe will Miß Palästina werden.