Die Löhne der Hofphotografen
Die Ministern Paus hat anläßlich einer Reise zwei Fotografen 48 Stunden lang beschäftigt, Das kostete 12.000 €. Rechnen wir mal den Stundenlohn aus: Wir müssen erst mal 19 % Ust. abziehen, so daß die Künstler 10.084 € verdient haben. Geteilt durch 96 Stunden ergeben sich 105 € pro Stunde.
Wenn man den Monat mit 160 Stunden rechnet, so würden die Fotografen 16.806 € pro Monat bekommen. Das ist selbst dann noch reichlich, wenn man die Kosten für die Krankenkasse und die Absetzung für Abnutzung der Ausrüstung abzieht. Wir müssen auch bedenken, daß die Vorsteuer bei umsatzsteuerpflichtigen Leistungen gezogen werden kann. Mich würde mal interessieren, ob eine Ausschreibung stattgefunden hat, oder ob freihändig im grünen Freundelumfeld vergeben wurde. Und warum nicht ein Fotograf gereicht hat.
Die verschwenderische Ministern ist eigentlich keine besondere Augenweide. Dafür, daß sie erst 55 ist, erscheint sie schon leicht abgewohnt. Ich habe eine Freundin, die zehn Jahre älter, deutlich frischer wirkt. Ob es von der Außendarstellung her nicht zielführender wäre, auf Photos ganz zu verzichten?
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Es ist die lächerlichste Prätension, allen gefallen zu wollen.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Naja. Richtig gerechnet aber mit fehlenden Annahmen. Der Fotograf muss die Fotos noch bearbeiten, verschlagworten, bewerten etc. pro Stunde rechne ich ca. 1-4 h zusätzlichen Arbeitsaufwand, je nach Umfang der Dateien, Wünsche des Kunden und Aufnahmequalität. Der o. g. Auftrag ist nicht überzogen bezahlt. Vermutlich liegt auch eine Abtretung der Verwertungsrechte vor. Fazit: nicht dramatisch
Mir ist das Geld fast egal. Viel schlimmer ist, dass diese Politiker ja auf äußeren Druck reagieren und das am Ende nur tun, um ihr politisches Überleben zu sichern: Sie haben mitbekommen, dass Politik heute nur noch Schaugeschäft ist und kaum noch etwas anderes.
Dieses letztere, dass Politik nicht mehr Staatskunst, sondern fast ausschließlich Selbstdarstellung geworden ist, beunruhigt mich. Erstens wird das Land von selbstdarstellerischen Idioten und Narzissten niedergewirtschaftet. Zweitens wird das Volk irgendwann einen Diktator haben wollen, allein um diese „Demokraten“ loszuwerden. Auch über Hitler waren die Leute am Anfang ja hochbegeistert: Endlich ein Ende des Schlendrians. Mal sehen, wer oder was dem Treiben diesmal ein Ende setzt.