Die Steuereinnahmen kollabieren in der Inflation
In inflationären Umfeldern sind Steuern immer stark angestiegen. Bei sieben Prozent Inflation rechnet man eigentlich mit 8 % mehr Steuern, vorausgesetzt, die Wirtschaftsleistung bleibt die gleiche. 2023 ist alles anders. Stimmen die Wirtschaftswachstumsstatistiken nicht oder was ist los? Haben die Grünen ihr Ziel erreicht und befinden wir uns in einer veritablen Flaute?
Der letzte Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums liegt vor und wir staunen: Die Umsatzsteuer für die ersten drei Monate des Jahres tritt auf der Stelle, die veranlagte Einkommens- und die Körperschaftssteuer sinken. Die Grunderwerbssteuer ist im freien Fall: Man kann sich aussuchen, ob der Verkauf von Grundstücken abnimmt, oder ob die Grundstückspreise kollabieren: Vermutlich beides. Nur die Bier- und die Tabaksteuer bringen mehr Ertrag, aber das ist im Sozialismus immer so: In der Zone wurde die graue Welt schöngesoffen.
Bei einer Inflation von ca. 7,5 % sind die Steuereinnahmen insgesamt um 1,7 % zurückgegangen. Sehr bemerkenswert!
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Laß sie singen, wenn sie nur bezahlen“, sagte Mazarin, als man ihm Spottlieder auf eine neue Steuer vorlegte.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Die Kneipen: allein hier in BaWü sinds 20% weniger als in 2019 – und das sind nur die, die auch DeHoGa-mässig organisiert sind. In der Schweiz sagte man mir jüngst im Hotel „es ist nichts mehr so wie früher“.
Down, down, deeper and down!
Ich war neulich in Dänemark, in Odense. Am Freitag Abend waren alle Gaststätten komplett besetzt und man konnte nirgendwo einen Platz bekommen. Letztes Wochenende in Dagebüll – alle Gaststätten nur mit Vorausbuchung. Mal sehen, wie lange das noch so geht. Vor allem in Deutschland.
In Dänemark gibt es nur wenige Wirtshäuser und die sind immer voll. Scheinbar gelten Frauen, die nicht zu Hause kochen als Schlampen. Die Männer stehen vor dem Kopmand mit ihren Bierflaschen in der Hand. Vielleicht habe ich das falsch gesehen?
@HB, vielleicht das „Titanic-Syndrom“. Also in Dagebüll natürlich, nicht in Odense. 😉 Denn da heißt es ja bekanntlich so schön, „Und wenn schon Titanic, dann erste Klasse und raus mit der Kohle“! 😉