Die Wirtschaft flüchtet vor Kartoffelolaf
Bernd Zeller ist ein seltener Schnappschuß aus dem Schlafzimmer des Buka geglückt. Herr Scholz ist aus einem Horrortraum aufgeschreckt und erinnert sich an alles. Dieser Eintrag ist der Zellerzeitung und der Seite der Bundesbank entnommen.
Der grenzüberschreitende Wertpapierverkehr Deutschlands verzeichnete Netto-Kapitalexporte von 19,3 Mrd € (nach 26,6 Mrd € im Januar). Deutsche Anleger erhöhten ihren Bestand an ausländischen Wertpapieren um 17,4 Mrd €. Sie kauften Anleihen (12,2 Mrd €), Investmentzertifikate (3,3 Mrd €) und Aktien (2,3 Mrd €). Dagegen trennten sie sich in geringem Umfang von Geldmarktpapieren (0,4 Mrd €). In umgekehrter Richtung verkauften ausländische Anleger per saldo deutsche Wertpapiere (2,0 Mrd €). Sie reduzierten ihren Bestand an Geldmarktpapieren (11,7 Mrd €) und Aktien (1,3 Mrd €), nahmen dagegen Anleihen (10,1 Mrd €) und Investmentzertifikate (1,0 Mrd €) in ihre Portfolios auf. (…)
Im Bereich der Direktinvestitionen ergaben sich im Februar Netto-Kapitalexporte von 18,1 Mrd € (nach 4,2 Mrd € im Januar). Deutsche Unternehmen erhöhten ihre Direktinvestitionsmittel im Ausland um 27,5 Mrd €. Sie gewährten zusätzliche konzerninterne Kredite (15,0 Mrd €), überwiegend im Bereich der Finanzkredite. Außerdem stellten deutsche Gesellschaften ihren verbundenen Unternehmen im Ausland zusätzliches Beteiligungskapital zur Verfügung (12,5 Mrd €). Hierbei spielten reinvestierte Gewinne eine wichtige Rolle. In umgekehrter Richtung engagierten sich ausländische Unternehmen ebenfalls stärker in Deutschland (9,5 Mrd €). Sie erhöhten das Kreditforderungsvolumen an deutsche Unternehmen (6,8 Mrd €), und zwar ausschließlich über die Ausweitung von Finanzkrediten. Außerdem erhöhten sie ihr Beteiligungskapital an verbundenen Unternehmen in Deutschland um 2,6 Mrd €. Dies erfolgte fast ausschließlich über reinvestierte Gewinne.
Im Februar also Kapitalexporte von 46,8 Mrd. €, Dagegen flossen netto 7,5 Mrd. € nach Deutschland. Der deutsche Kapitalstock wird auf über 20 Billionen € geschätzt. Ginge es in dem Tempo weiter, wäre er nach 40 Jahren weg.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Fluch sei der Hoffnung! Fluch dem Glauben, und Fluch vor allem der Geduld!“ (Geh. Rath v. Goethe über den bundesdeutschen Wähler)
„Der deutsche Kapitalstock wird auf über 20 Billionen € geschätzt. Ginge es in dem Tempo weiter, wäre er nach 40 Jahren weg.“ – das sind ja grösstenteils nur noch kaputte Infrastrukturen, Industriebrachen, leere Hallen, alte Anlagen und natürlich die zusammengestohlenen Villen der leitenden Angestellten. Die verkaufen hier in Wiesloch ehemalige Siedlungshäuser aus den Fünfzigern für ne Million und setzen sich nach Spanien oder Uruguay ab.
Im Nachgang sieht man: Berlitz und ähnlich wären ein Investment gewesen, man glaubt gar nicht, wie viele Leute von der Firma Spanischkurse und Auslandsaufenthalte in Lateinamerika bekommen haben.
„Der deutsche Kapitalstock wird auf über 20 Billionen € geschätzt. Ginge es in dem Tempo weiter, wäre er nach 40 Jahren weg.“
Was, so lange wäre der Niedergang noch nicht zuende? Ich kanns kaum glauben. Das würde ja noch locker für meine Rente reichen.