Die chinesischen Genossen zeigen keine Nerven
Annalena hat den Schlitzaugen offenbar mal richtig die Leviten gelesen, aber die zeigen sich nicht wütend, sondern launig. Die Außenministern soll gebeten worden sein, bei der Wiedervereinigung von China behilflich zu sein. Deutschland hätte da ja Erfahrung. Hmm.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Fritzchen wird vom Lehrer gefragt, woher er immer Westpakete bekommt. „Wir hatten im Krieg einen Juden vesteckt.“ Der Lehrer ermahnt: „Fritzchen, denkt an eure Zukunft!“ – „Machen wir ja, wir verstecken gerade einen Chinesen.“
Ich würde den erniedrigenden Begriff Schlitzaugen niemals verwenden.
Den Genossen geht der Besuch der Visagistin am Hinterteil vorbei. Die haben ihr ganz deutlich aber sehr diplomatisch gezeigt, was sie von Idioten halten. Kein Handschlag nach der Pressekonferenz und die eindeutige Geste, dort ist die Tür.
Und? Hat das von deutscher Seite irgendwelche Folgen?
Werden jetzt die Entwicklungshilfezahlungen an China eingestellt?
(Ja, die BRD zahlt jedes Jahr Millionen an Chins!)
Ja, wenn man ehrlich ist muss man sagen, dass zumindest die Ostdeutschen ihre Erfahrungen mit der Wiedervereinigung haben. Gute und auch schlechte Erfahrungen hatten die Ostdeutschen mit der sogenannten Treuhand (schlechte) und mit der DM (gute).
Bei den Westdeutschen sieht das ein bischen anders aus: Manche wussten nicht einmal, wo z. B. Cöttbus, Leipzig oder Neubrandenburg liegt und glaubt mit dem BILD-Wissen auch, dass in der „Zone“ alle noch lernen müssen, wie mit Masser und Gabel zu speisen ist – – was man zum Teil auch verstehen kann nach einer Einschätzung von H. Kohl, der, an einer Tafel sitzend, Frau Merkel beim Ungang mit Messer und Gabel kritisch beobachtet hat – – und alle wie 1945 noch mit Russenmützen herumlaufen,
Aber ich wollte eigentlich hier etwas anderes schreiben, nämlich etwas zum Inhalt der Pressekonferenz mit Annalena in Peking. Etwas, das unsere Medien vergessen haben zu berichten.
Xue (eine Jounalisten von einer chinesischen Medienanstallt) stellte zu Beginn ihrer mehrteiligen Frage fest, dass „der Angriff auf die Nord-Stream-Pipelines enorme Auswirkungen auf den globalen Energiemarkt, die Umwelt sowie auf die internationale Rechtsstaatlichkeit und Justiz“ hatte. Zudem sei bekannt geworden, dass „Deutschland eine Untersuchung der Explosion“ durchführe. Ihre Frage lautete:
„Wie wird die Untersuchung durchgeführt? Wie schnell können die Ergebnisse veröffentlicht werden, und unterstützt Deutschland den Vorschlag für eine UN-Untersuchung des Vorfalls?“
Die einleitende Antwort der Annalena im Wortlaut:
„Ähm, wir haben ja die Nord-Stream-1-Leitung und die Nord-Stream-2-Leitung, und auch vor dem russischen Angriffskrieg wurde die Nord-Stream-1-Leitung … äh … genutzt. Die Kontroverse war um die Nord-Stream- … äh … -2-Leitung.“
Später fügte sie ihrer Antwort zu der Frage in der ihr eigenen Stammelei noch hinzu:
„Das heißt … äh …, Sie hatten gerade gesagt, dass … äh … durch den Anschlag es weltweite Turbulenzen … äh … gegeben hätte. Das stimmt nicht, weil durch die Nord-Stream-2- … äh … -Leitung überhaupt gar kein … äh … Gas … äh … geflossen … äh … ist.“
Ich konnte nichts anderes erwarten von ihr, schlimmstenfalls noch Begriffsverdrehungen oder -verfälschungen wie etwa die, dass „wir uns im Krieg gegen Russland befinden“, was ach auch leider tatsächlich wahr ist, aber zu verheerenden Folgen der Handlungen des Kreml hätte führen können.
Joa Miebach, ich bin im Prinzip d’accord mit Ihnen. Aber, ich bin Mitteldeutscher und kein Ostdeutscher.
Die Genossen aus Peking haben die Visagistin nur deshalb erduldet, um ihr zu zeigen, wie geistig minderbemittelt sie ist. Das war auch auf Blinken gemünzt, der kürzlich seinen Termin abgesagt hat. Eines Wetterballons wegen. Jetzt versucht Blinken nach Peking eingeladen zu werden. Aber die Genossen haben keine Termine mehr frei für ihn.
Ist OK, Hajo, ich bin demnach ein Preuße, jedenfalls kein Sachse.
Aber ich finde die Sachsen sehr in Ordnung und kämpferisch, immer für das Gute.
Joa Miebach, ich bin auch kein Sachse sondern Preuße. Nichts für ungut.