E-Fuels oder Diesel? – Die Meinung von Katie Noel
Verkehrsminister Wissing schwärmt von E-Fuels als Treibstoff. Unter dem Sammelbegriff E-Fuels versteht man alle Arten von Kraftstoffen, die mit Hilfe von erneuerbaren Energien synthetisch hergestellt werden. Motorenpabst Fritz Indra ist schon lange ein Fan – PB berichtete schon vor Jahren – und sprang Wissing aktuell zur Seite, er ist vom Erfolg überzeugt.
E-Fuels lassen sich aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais, Raps, Weizen und Palmöl erzeugen. Doch kann man auch auf Wasserstoff als Grundprodukt setzen. Da Wasserstoff per Elektrolyse von Wasser mithilfe von Strom freigesetzt wird, reden Ideologen hier von „strombasierten Kraftstoffen“. Derzeit rechnet man so mit 4.50 € pro Liter. Wenn der Strom mit Kernkraft oder Braunkohle hergestellt werden wird, läßt sich am Preis sicher noch etwas drehen.
Katie Noel kämpft dagegen mit ihrer Dieselgang für billigen Kraftstoff. Es ist das andere Amerika, das sich von Hollywood, Soros, Gates und Al Gore nicht mehr rumschicken läßt.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Beim Zerstören gelten alle falschen Argumente, beim Aufbauen keineswegs. Was nicht wahr ist, baut nicht.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Sorry, Professor Fritz Indra, Motorenpapst, ist für synthetische Kraftstoffe, aber vehement davon überzeugt, dass Wasserstoff als Kraftstoff ein geisteskranker Fehltritt von Leuten ist, die die Wörter Physik und Chemie nicht mal schreiben können.
Bio-Sprit, also BIO-fuels aus z.B. Mais, Raps, Weizen und Palmöl benötigen zwar die althergebrachte Verbrennermotorentechnik, gelten aber nicht als E-Fuels! Durch Wasserstoffelektrolyse, also elektrischer Energie, entstande E-Fuels (synthetisches E-Benzin, E-Diesel, E-Kerosin, E-Methanol) verwenden auch den Verbrennermotor. Beide Verfahren sollten, laut EU, ab 2035 verboten sein.
Deutschland machte sich nun, durch seinen Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), allein für eine Ausnahme bei letzteren, den E-Fuels, stark. Italien (Salvini) hingegen, darüber hinaus auch für ein Festhalten am Bio-Sprit. Nachdem Wissing seinen Willen von Brüssel erhalten hatte, sprach er sich auch gegen den Bio-Sprit aus.
Es geht halt nichts über die Solidarität der alten Autobauernationen, innerhalb der Provinz namens Europa.
Erdgas und Erdöl sind auch nachwachsende Energieträger, neudeutsch auch erneuerbar ernannt.
Eugen Richter, Sie haben im Prinzip recht, siehe Thomas Gold. Lt. physikalischem Energieerhaltungsgesetz, das auch gilt, wenn die IQ-Tiefflieger in der Politik davon nichts wissen, ist die Energiebilanz in einem geschlossenen System immer konstant. D.h., dass sich Erdöl, Erdgas und Kohle, alles Methan aus dem Erdinneren in unterschiedlichen Aggregatzuständen, nicht erneuern, sondern durch Förderung zur Energieumwandlung zur Verfügung gestellt werden.
Komisch, dass die Wiederbetätiger nicht auf die alten Geschichten der Kohleverflüssigung zurückgreifen wollen; Kohlendioxid lässt sich an hinreichend warmen (1000K ++) katalytischen Oberflächen (Energie natürlich kerntechnisch gewonnen) knacken und in Gestalt des erhaltenen CO und O weiterverarbeiten (Generatorgas!).
Ein abgebrochener Kunstmaler hatte einst mehr Verstand für sowas als heutige ungewaschene Clochard-Minister mit Doktergrad (oder eher zu viel getrunkenem Dokator-Kräuterlikör).
Es gibt auch ein neueres Buch zum Thema:Hans-Joachim Zillmer
Der Energie-Irrtum: Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind. Läuft im Prinzip aufs Gleiche raus.