Kein gutes Omen für die grüne Machtergreifung
Die Einkerkerung des Querdenken-Gründers Michael Ballweg im grünen Wächterratsländle warf kein gutes Licht auf die Stuttgarter Herrschaftsarchitektur. Als notgedrungen mehrfach marxistisch-leninistisch geschulter Beobachter kam einem die ganze Geschichte skurril vor: Der Grundwiderspruch der Epoche war doch der zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Daß im entwickelten schwäbischen Pietismus nach 2020 der eingebildete Klassengegensatz der zwischen Geimpften und Ungeimpften sein würde, ja das hätte man in den Siebzigern vor dem Eisernen Vorhang nicht für möglich gehalten. Das wäre von den ML-Instrukteuren als sog. Nebenwiderspruch abgetan worden.
Wir haben es offenbar nach der 68er Reformation in den Westzonen mit völlig neuen Religionen und deren skurrilen Fatwas zu tun, die trotz gegenteiliger Beteuerungen genauso betonköpfig und brutal sind, wie sozialistische.
Egal ob Ballweg nun verurteilt werden wird, er hat schon mal lang eingesessen. Zugereiste Mehrfachmörder werden nach einem halben Jahr Untersuchungshaft freigelassen, Schwaben nicht. Ist das ein rückständiges Rassistenregime in Stuttgart? Heute nach 9 Monaten erfolgte endlich die Entlassung.
Der Fall Ballweg reißt den Grünen die biedermännische Maske ab. Ihr Staat steuert immer schneller auf ein 1984er Terrorregime zu.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
Wo Unschuld nur sich selber schützt.
So will sich alle Welt zerstückeln,
Vernichtigen, was sich gebührt;
Wie soll sich da der Sinn entwickeln,
Der einzig uns zum Rechten führt?
(Geh. Rath v. Goethe)
Sehe ich anders: Es ging darum, den Fall aus den Empörungs-Schlangzeilen zu bringen, damit er letztlich in öffentliche Vergessenheit gerät. – War was?
Kohl sagte in den 1980ern: das Volk vergisst. Mittlerweile schneller als Mietmäuler relotieren können.