Divers, Invers, Pervers – ein Aufsichtsrat
Die Gremien eines deutschen Automobilbauers aus Niedersachsen waren immer schon etwas umstritten, bzw. kriminell. Dem PB Faktenfinder ist es gelungen die aktuelle Zusammensetzung und Qualifikation des VW-Aufsichtsrats im Jahresbericht 2022 aufzufinden.
Der verwunderte Leser registriert, daß nur zwei Aufsichtsräte Interesse für Forschung und Entwicklung haben, und drei für IT. Hmm.
Vom Personal verstehen fast alle was. Wilhelm Busch – auch ein Niedersachse – hätte vermutlich gereimt: „Jeder Aufsichtsrat hat mal ’n Hang fürs Personal.“ VW ist Autobauer und nicht Adecco oder Randstat.
Wir fragen uns, ob die beiden Politiker nicht besser im Aufsichtsrat eines Abwasserverbandes oder einer landeseigenen Immobilienverwaltung aufgehoben wären. Wozu es mehr als drei Gewerkschafter haben muß. Und ob die Eigentümerfamilien so zahlreich auflaufen müssen. Ob nicht besser ein Motorenpabst und ein ehemaliger CEO aus der Branche engagiert werden sollte? Oder stören Fachleute den sozialistischen Gang nur? Es sieht etwas nach Verkrustung aus.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Solange man selbst redet, erfährt man nichts.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Wer fährt schon Karren aus deren Circus Grössenwahn?!
Ich habe seit der Wende nie verstanden, warum man aus objektiven Gründen als Wessi unbedingt einen VW fahren sollte.
Man bekam immer zu hören, das liege am deutlich höheren Wiederverkaufswert.
Auf meine Antwort, dass die Sache mit dem höheren Wiederverkaufswert lediglich ein Ergebnis der Dauerberieselung der Wessis mit eben dieser Aussage sei, schaute man mich nur ungläubig an.
Den imaginären, dank Gehirnwäsche aber tatsächlich vorhandenen „höheren Wiederverkaufswert“ hat der Gutgläubige allerdings schon beim Kauf eines VW mitbezahlt.
Eine Art von Schneeball-System.
Den imaginären, aber tatsächlichen „höheren Wiederverkaufswert“ hat der Käufer eines neuen VW schon an der Kasse bezahlt.
Auch eine Art von Schneeballsystem. Und vor allem eins, bei dem man sich so richtig dabei wohlfühlen kann, zumindest als Wessi.
VW reitet auf der jetzt brechenden Welle der Babyboomer, für die der erste Käfer oder später ein Golf – in den 1970/80ern der „Akademikerschwemme“ – ein damals preisgünstiges Auto war.
Die höheren Töchter bei uns hatten alle ein Käfer Cabrio.
Die Marketing-Idee, mit den Jungen gleichsam himmelan zu streben war nicht dumm, führte aber in D zwangsläufig zum Grössenwahn. Was ich bis heute nicht verstehe, ist die Übernahme von Skoda ohne einen Schuss, dass die Tschechen sich das haben bieten lassen.
Teile für Karren wie Golf sind in der Tat die billigsten, weil die jeder baut, Beispiel ein Radlager, 6 Euro 59, Scheinwerfer 15 Euro versandkostenfrei und man kann 400.000 km fahren ohne größere Reparaturen – falls man den Wagen nicht verleiht ..
Die Tage des Bundeskanzlers sind gezählt!
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