Guérot lügt sich Soros und Schwab etwas zu schön
Im Netz gibt es jetzt ein überlanges Interview von Ulrike Stockmann mit Ulrike Guérot. Es geht um Guérots Karriere bei den NGOs und in Davos. Stockmann müht sich über eine Stunde lang ihr die Popel aus der Nase zu ziehen, aber Guérot hat wie die Großmutter, die der Teufel holen will, immer noch eine Ausrede. Jung und naiv sei sie gewesen, sie habe mehr oder weniger zufällig immer wichtige Leut kennengelernt, die sie in die elitären Kreise eingeführt hätten.
Quitessenz: Es ist bei den NGOs alles nicht so schlimm, da kann eigentlich jeder machen was er will, es steht kein Aufpasser hinter dem Stuhl, in Davos wäre sie eigentlich Widerstandskämpferin gewesen usw.
Es kann durchaus sein, daß die NGO-Dame von Soros oder Schwab in die Opposition geschickt worden ist, um diese zu zersetzen und das Märchen von ungefährlichen Weltherrschaftssekten zu verbreiten. Ich hatte gerade einen Stasi-Befehl aus dem Januar 89 gefunden, wo davon die Rede ist, die Opposition mit eigenen Mitarbeitern zu infiltrieren. Der Gedanke, daß sie ein U-Boot sein könnte, ist also nicht so abwegig.
Möglich aber auch, daß die eitle Guérot eine späte Querulantin ist, daß sie kurz vor der Rente noch eine zweite Karriere als Palmer, Wagenknecht, Maaßen oder Sarrazin anstrebt. Man wird es nach ein oder zwei Jahren wissen. Es herrscht im linken Lager ja gerade ein totales Durcheinander, wie man es 1974 nach der Biermann-Ausweisung auch beobachten konnte. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Kórona und „Putin sein Angriffskrieg“ tatsächlich zu Konfusion und Zerwürfnissen führen.
Noch ein Gedanke zum Arbeiten in geschlossenen Systemen, wie z.B. Stiftungen oder Diktaturen. In der SED-Kreis- oder NSDAP-Gauleitung stand auch niemand hinter dem Stuhl und hat aufgepaßt. Jeder Genosse wußte was von ihm erwartet wurde, morgens wurde das Neue Deutschland bzw. der Völkische Beobachter gelesen, um auf dem neuesten Stand zu sein. Es wurde ein Arbeitsstil ankonditioniert, so daß nach kurzer Zeit ein Selbstlauf entsteht. Der Kreissekretär/Kreisleiter beobachtete seine Schäfchen und die Geschickteren und Nützlicheren wurden gefördert und gefordert und landeten mit etwas Glück in der Gau- oder Bezirksleitung, wurden mit noch mehr Fortune Reichsstatthalter oder Politbüromitglieder.
Ulrike Guérot rutschte vor Jahren als geschickte Verfechterin eines EU-Staats durch alle Fernsehstuhlkreise. Sie muß bei den Sendeleitern sehr beliebt gewesen sein und hatte immer wieder Rückenwind. Vielleicht eine Leni Riefenstahl oder Alice Schwarzer des Euro-Zentralismus. Sie räumt inzwischen ein, daß Europa eher ein Schreckgespenst ist, die Gefährlichkeit der Stiftungen spielt sie aber etwas herunter. Immerhin räumt sie den antidemokratischen Charakter des ganz großen Geldes in der Politik ein. Wir werden sehen, was draus wird.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
Sucht nur die Menschen zu verwirren,
Sie zu befriedigen, ist schwer–
(Geh. Rath v. Goethe)
„Noch ein Gedanke zum Arbeiten in geschlossenen Systemen, wie z.B. Stiftungen oder Diktaturen……“
oder ÖR Rundfunkanstalten
Eines der herausragendsten Eigenschaften im Lande der selbsternannten Blockwarte, der Denunzianten und Wendehälse, der feigen und devot obrigkeitshörigen Diederich Heßling´s, war schon immer und ist bis heute der vorauseilende Gehorsam. Immer gern auch gerade in diesen geschlossenen Systemen und Diktaturen umgesetzt und ein sehr sicherer Garant für Karriere in denselben. Das dies auch heute in der angeblichen Demokratie immer noch so ist, daß die Regierung viele Dinge, bis hin zur beruflichen und gesellschaftlichen Ächtung und Vernichtung gar nicht anordnen muß, sondern sich stets ganz freiwillig Protagonisten dafür finden und in erster Linie sogar durch die 4.Gewalt selbst, den Medien exekutiert wird, ist schon sehr bezeichnend. Aber ein Zusammenhang mit den geschlossenen Systmen etc. ist rein zufällig. Gehen Sie bitte weiter, es gibt nicht´s zu sehen. 😉
@ treu Bis auf die vielen unnützen Apostrophe stimme ich vollinhaltlich zu.
Guerot ist mir nicht geheuer seit ihrem Vorschlag zu „neusyrischen Siedlungen“ osä. in Deutschland. Das vergesse ich nicht, auch wenn sie jetzt in letzter Zeit ab und an durchaus halbwegs Vernünftiges von sich gibt.
Off topic
Habe gerade einen Beitrag von Prof. Krötz gesehen über Zugangsprüfungen (Mathe, Physik, Chemie) für Hochschulen in INDIEN. Wer Interesse an solchen Themen hat, dem werden die Augen übergehen. Und als Sahnehäubchen ein neuer Lehrplan Mathe Sek. II NRW. Kein Kommentar.
Das ist doch alt – nach den Aufnahme-Prüfungen kommt nichts mehr; über das Phänomen – besonders in Japan, wo eine ganze Paukerindustrie davon lebt – wurde schon oft berichtet.
Nach Ansehen des oben erwähnten Interviews Stockmann-Guerot schätze ich Frau Guerot als jemanden ein, die intelligent, arbeitssam, mit positiver weiblicher Ausstrahlung und einem Sinn für das, was angesagt war, mit dem Wind des Zeitgeistes auf der Karriereleiter nach oben fuhr. Überall gern gesehen! Das ist wie beim Radfahren: Fährt man mit dem Wind, merkt man gar nicht, wie sehr der Wind einen trägt. Man ist geneigt, die Existenz des Windes überhaupt zu leugnen.
Jetzt, ohne dass sie das wollte, fährt sie plötzlich gegen den Wind. Das ist sie nicht gewohnt, und sie kann kaum damit umgehen. So sehr tut sie mir nicht leid; andere erfahren erheblich eher im Leben, was es heißt, etwas Unmodisches zu sagen. Auf der anderen Seite hat sie meine Komplimente dafür, dass sie nicht völlig korrumpierbar ist. Denn dann hätte sie sich dem neuen Zeitgeist längst angepasst.
Stimme Ihnen zu Herr Seiler. Ich habe das Video auch gesehen, Guerot wirkte schon sehr authentisch. Sie war halt jung und ne Hübsche. Man will ihr möglicherweise an die Pension. Und man weiß schon, dass sie noch viel mehr weiß.