Die Milch machts
In den 50ern und 60ern gabs noch keinen Zweifel an der guten Milch und die Werbung war aggressiv. Inzwischen wird an der Milch auch gezweifelt. Für Kinder ist sie unverzichtbar, die älteren Jahrgänge sollen sich etwas einschränken, so die aktuellen Empfehlungen.
Nun gibts natürlich wegen der neuen Religionen auch milchfreie Milchprodukte. Ich habe hier mal einen Grobvergleich eingestellt:
Milch | Hafermilch | Sojamilch | |
Kohlenhydrate | 4,5 g | 7 g | 2 g |
Fett | 3,5 g | 1,1 g | 2,2 g |
Eiweiße | 3,3 g | 0,6 g | 3 g |
Preis | 1,35 € / l | 1,20 € / l | 1 € / l |
Preise: Aldi, Milch mit 3,5 % Fett. Man kann Hafermilch bei Aldi auch für den doppelten Preis kaufen, hier wurde immer das Billigprodukt eingestellt. Sojamilch ist ein Ergebnis der Spezialchemie, früher wurden aus Soja Autokarossen gepreßt.
Insbesondere bei den Vitaminen und Spurenelementen gibts natürlich Unterschiede. In Hafermilch und Sojamilch werden die fehlenden Bestandteile als Nahrungsergänzungspräparate teilweise zugegeben. Problematisch sind dabei meistens die Trägersubstanzen, die von den Herstellern nicht beniemst werden. In der Lebensmittelwissenschaft mehren sich die Zweifel, ob Nahrungsergänzung wirksam ist, und der Streit darüber. Immer mehr Mediziner und Lebensmittelpäpste nennen das Ergebnis „teuren Urin“.
Die Herstellung von Nahrungsergänzung ist derzeit eine Goldgrube. Weil Glaubensinhalte eine Rolle spielen, da werden Preise nicht oder kaum hinterfragt. Ansonsten ist Hafersaft nicht gesundheitsschädlich:
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Solang man trinken kann, läßt sich’s noch glücklich sein.“ (der Geh. Rath, er trak lieber Alkohol)
H.Roewer hat das neulich richtig eingeordnet:
ideologisch bestimmte Eßstörungen.
Ist der werten Leserschaft bekannt, dass die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE – mit Sitz in Bonn) die von der dominanten US-amerikanischen Lebensmittelindustrie bestimmte und durch willige Überträger DER Wissenschaft propagierte „Ernährungspyramide“, die je nach Marktlage aussieht, komplett und unredigiert für Deutschland als Empfehlung übernimmt?
Ich vermute, dass in Deutschland vergleichbare Forschung nicht existiert. Je mehr Deutschland zum naturwissenschaftlichen Entwicklungsland wird, desto mehr ist es gezwungen, Ergebnisse aus dem Forschungsparadies USA zu übernehmen.
Bis Hitler kam, war die deutsche Forschung in vielen Bereichen führend. Was der mit den dort oft führenden Juden gemacht hat, wissen wir. Danach hat sich die deutsche Grundlagenforschung nicht recht wieder erholt. Seit der Dominanz der Sozialdemokratie ist Spitzenforschung, da „Elite“, (mit wenigen Ausnahmen) verpönt. Wer wirklich forschen will, geht in die USA. Deutschland ist gezwungen, abzuschreiben. Eine amerikanische Verschwörung ist das sicher nicht.
Wenn es denn Forschungsergebnisse wären. Davon ist leider aufgrund der Auftraggeberschaft nicht auszugehen. Zahlreiche marktorientierte Kehrtwenden in der Vergangenheit zeugen davon. Nicht zu vergessen der enge Verbund zwischen Ernährung und Pharma.
Ja und? hat Deutschland dem etwas entgegenzusetzen? Wer dumm ist, muss alles glauben.
Stimmt.
Macht aber die Auftrags-„forschung“ der anderen nicht wahrhaftiger.
In der BRD gab es in den 1960ern und 70ern Werbekampagnen für Zucker, Milch… WIMRE von der CMA (Landwirtschaftslobby), und es gab WIMRE die „Deutsche Gesellschaft für Ernährungsforschung“ osä, eher was staatliches, die Anteile von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett propagierte. Im Nachhinein betrachtet, war es damals mehr ein Gemisch aus Agrar- und EU-Subventions-Lobby (erinnert man sich noch an die Milchseen und Butterberge der 70er?), das da aktiv war. Das Medizinische kam dann eher so schleichend in den 1980ern/90ern (erinnert man sich noch an das Cholesteringeschwätz?), und inzwischen hat ja die WHO Durchgriffsrecht und damit Bill Gates und Konsorten, die kommen dann mit Retortenfleisch und dergleichen an.
Wahrscheinlich stellt DIE heutige Wissenschaft gerade fest, dass zig Tausend Jahre Menschheitsentwicklung mit milchegebenden domestizierten Tieren völlig falsch waren. 🤣🤣🤣
Bin gespannt, wann es der Schwerkraft an den Kragen geht.
Ja genau das versucht man uns seit Jahren reinzudrücken (mittels „Vegan“-Mode)!
Genauso wie man uns iimer wieder Halal/Koscher-Fleisch über Geschwätz über angeblich ungesundes Schweinefleisch versucht hat reinzudrücken. Und alle paar Jahre wird wieder versucht, Insekten/Maden/Mehlwürmer als Essen zu verkaufen.
Daß es geballter Blödsinn ist, die Grasverwerterzwischenstufe abzuschaffen bzw. man die Kälber halt aufessen muß, wenn man Milch haben will (oder, wie in Indien, dafür sorgen muß, daß die Kuh sie nicht annimmt), ist für reine Willensreformer viel zu komplex gedacht.
„Hafermilch“ und „Sojamilch“ sind genau so dämliche Begriff wie „vegane Currywurst“. Da steckt die Lobbyblase schon dahinter, früher durfte das nicht so geschrieben werden, da hiess es „x-Getränk“ oder „Fleischersatz“. Passt aber zur Blödheit der Restmichels.
Das ist so nicht richtig.
An die Bezeichnung „Mandelmilch“ erinnere ich mich schon aus den 1980ern. Das wurde damals als Kosmetik zum Gesichtreinigen verkauft. Und Kokosmilch gab es damals auch schon und wurde auch nie anders bezeichnet als „Kokosmilch“.
D.h., es gab seit Jahrzehnten die Bezeichnung „Milch“ für die örtlich am weitesten verbreitete Form von Milch (was dann auch mal Ziegenmilch, oder in den Tropen halt Kokosmilch sein konnte), und ansonsten die genauere Beschreibung von Zusatz+Milch, eben Kuhmilch, Ziegenmilch, Kokosmilch, Mandelmilch.
Daß die Kuhmilch zur verbreitetsten Milch (und damit zur Milch schlechthin) wurde, lag einzig an ihrer größten Verfügbarkeit, durch entsprechende Ausrichtung der Landwirtschaft – nicht an der Sprache, und nicht an den Verordnungen, wie was heißen darf.
Wenn ich recht erinnere, war die Umstellung von Weidewirtschaft auf stallgebundene Hochleistungsmilchviecher bzw. Schweine dem Wegfall der Ostgebiete geschuldet. Kein Platz.
Nichts gegen Soy-Souce und Oat-Flakes, aber Soyamilch oder Hafermilch sind weder potenzsteigernd noch intelligenzfördernd. Weder Noch ! Und : Ich betone ! Nicht Penisverlängernd. Ich habe im Netz nichts darüber gefunden. Alles Placebo….Eventuell aber CO2-neutral ?
Nein, auch nicht CO2-neutral, denn für Soja wird der Regenwald abgerissen, und fürs Haferfressen fehlen die Pferde.
Fällt mir grad noch ein: auch die wohlschmeckenden Kalbslebern und Wiener Schnitzel verschwinden bei der Umstellung auf Milchersatz.
Zudem verstopfen diese Surrogate den Schaummechanismus von Kaffeevollautomaten. Elende Frickelei beim Saubermachen.
Vollautomaten nutzen nur Vollautomaten.
Siebtragenden Gruß!
Hallo Siebträger, suchen sie sich einen anderen Blog. Ihre Beiträge sind daneben.
Ziemlich hochmütige Forderung.
Lesen Sie’s einfach nicht, pronto.
Immer wieder kann man Verweise auf Ähnlichkeiten der gegenwärtigen Situation in Deutschland und der von vor 90 Jahren lesen.
Eine Parallele wurde bisher jedoch selten thematisiert:
sowohl die Grünen als auch die Nationalsozialisten wurden und werden deutlich mehrheitlich von Frauen gewählt.
Die ideologischen Eßstörungen sind ebenfalls vorwiegend bei Frauen zu finden.
Ja, wollte meine Nichte auch mal – hat ihr Freund sie schnell von kuriert.
Natürlich soll man nicht über die Massen tierische Produkte verschlingen, gilt ja für alles andere auch.
über die Massen
wie geht das? Den Massen Milch geben, etwa als Schulspeisung? Sind Sie da wirklich dagegen? Oder meinten Sie die individuelle Dosierung „über die Maßen“?
Hafer- und Sojamilch sind beide Industrieprodukte. Keiner weiß, was da noch zusätzlich reingepanscht wird.
Als Alternative zur Kuhmilch kann man eine Handvoll Mandeln (Rohkostqualität) in den Mixer werfen und mit einem halben Liter Wasser zu guter Mandelmilch verarbeiten.
Ich halte sowieso 95% des angebotenen veganen Zeugs für Junkfood-Pampe.
Nichts gegen Apfelstrudel (der echte Wiener Apfelstrudel besteht nur aus Mehl, Öl, Äpfeln, Salz+Zucker), Fasolakia (- Breitebohnensuppe – mit einem frischgepressten Olivenöl vermißt man da kein Fleisch), Spaghetti mit Tomatensauce (Hartweizengrieß, Tomaten, Zwiebeln, Olovenöl, evt. Kräuter), die grundständig vegan sind und auch so gehören, weil sie gut schmecken.
Aber die Fleischersatzversuche sind halt nicht so wirklich von Erfolg gekrönt – warum sich Vegetarier/Veganer nicht mit in Sojasauce mariniertem Tofu abgeben wollen, was mE noch am ehsten hinkommt bzgl. Geschmack und Eiweißgehalt (=>Sättigungsgefühl), ist mir unverständlich. Naja, vielleicht haben sie einfach noch nie Koreanerinnen getroffen.
Da fällt mir ein, warum versuchen es Veganer nicht mal mit Weinsauerkraut und Pilzen (Austernpilze oder Schirmpilze z.B.)? Das könnte auch schmecken, und ist nichts so völlig Abartiges wie „vegane Currywurst“.
Man kann nur hoffen, dass die Industrie mit dem Fleischersatz scheitert.
Den täglichen Eiweißbedarf (max. 50 Gramm) kann man mit einfachen landw. Produkten decken:
Hülsenfrüchte, wie Linsen, Erbsen und Bohnen haben 20 % Eiweiß, Nüsse haben auch soviel und Saaten, wie z.B. Leinsamen haben auch etwa 20%. Da muss man in der Küche kreativ werden und ausprobieren, was einem schmeckt. Getreide hat im Schnitt 10% Eiweiß, Dinkel kommt auf ca. 15%.
Wer fertige Rezepte brauch, wird in der indischen, thailändischen und chinesischen Küche fündig.
Vegan möchte ich nicht leben, weil ich auf die 3-4 Teelöffel Honig am Tag nicht verzichten will.