Das grüne Kambodscha am Horizont
Die Atlas-Initiative hat ein Gespräch mit Hans-Georg Maaßen ins Netz gestellt. Das ist der Mann, der Chef der Werteunion werden will, nachdem Prof. Max Otte aus der CDU ausgetreten war. Maaßens Blick in die Zukunft ist düster. Ich habe das Video auf die entscheidenden 5 Minuten eingedampft. Wer es ganz sehen will: Es findet sich auf EIKE.
H.-G. Maaßen macht sich Hoffnung, daß der Mittelstand einen Aufstand macht. Das sehe ich nicht, solange die Staatsmedien in der Hand der Grünen sind. Schaut man in die deutsche Geschichte zurück, so kamen marktwirtschaftliche Impulse immer von oben und speziell aus dem straff konservativen Beritt. 1808 von Fürst von Hardenberg, 1871 von Bismarck, 1949 von Ehrhard sowie 1989 im Pingpong zwischen Reagan und Gorbatschoff. Welche marktwirtschaftlichen Elemente liberale Politiker, Bosse und Parlamente beigefügt hätten, möge mir erst jemand erklären.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Das größte Bedürfnis eines Staates ist das einer mutigen Obrigkeit.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Wenn man grundsätzlich falschrum, also vom Staat, der Obrigkeit als Quelle aller Weisheit ausgeht, haben Sie recht.
In der Tat waren die alten Reichsbürger damals komplementär falschrum durch sich selber, Standes-, Zunft- und Gewerbeordnungen, gefesselt und gelähmt.
Genau das stellen die Grünen dar, sie sind als einzige Partei Deutschland, das vor ihnen in die Hölle stürzt, in ihnen marschiert und nach ihnen nicht mehr kommt.
Die Sozen bilden nur die diebische Schnäppchenmentalität der Deutschen ab, die Schwarzen und Gelben das Amtsgericht, welches den Diebstahl aburteilt und die Commies können einem nur leid tun.
Das Problem sind nicht die Führer, sondern deren Wähler.
Und da scheinen die Deutschen in der Tat einen genetischen Defekt zu haben, gerade im Westen.
Ein Wahlergebnis wie in Niedersachsen bei der vorhandenen Situation ist unter „normalen“ Umständen nicht erklärbar. Jedenfalls nicht für mich.
Erkläre einem Dummen, dass er dumm ist.
Verfolgen wir das, was gerade beim DFB ablaufen wird – es wird symptomatisch für die nähere Zukunft der deutschen Politik sein.
Ach ja, wie wahr. In D ist der Morbus Dunning-Kruger definitiv zum Normalzustand geworden. Er fällt daher auch nicht auf – den meisten.
Ich bin für mich persönlich zum Schluss gekommen, dass eine Demokratie zwangsläufig im Sozialismus = Mangelwirtschaft enden muss. Das kann beispielsweise nur verhindert werden, wenn es eine Verfassung gibt, die bestimmten Eskapaden der Politiker Einhalt gebietet. Zu diesen Eskapaden gehört m.E. das unbegrenzte Ausgeben von Geld (durch Schulden machen oder sonstige trickreiche Verlagerung der Zahlung in die Zukunft). Ähnlich wie Mephisto in Goethes Faust versuchen die Politiker die Bürger zu blenden, um sie dann für sich zu vereinnahmen.
In der dt. Geschichte setzten sich marktwirtschaftliche Impulse m.E. nur dann durch, wenn es ein (politisches) Vakuum gab und eine bestimmte „Elite“ sich durchsetzen konnte. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts gab es in Dtld. beispielsweise ein verkrustetes Ständesystem, das jede marktwirtschaftliche Tendenz im Keim erstickte. Das damit verbundene Denken wirkt m.E. noch bis heute nach. Das Ständesystem wurde hier erst durch Napoleon, also von außen, aufgebrochen.
Das Ständesystem wirkt fort und fort. Die (besonders sozialdemokratischen, dann braunen, jetzt grünen) Amtswalter setzten sich an die Stelle der Fürsten und begannen eine Verfeinerung und Totalität des Abgreifens, die bis heute nicht zum Stillstand gekommen ist.
Die Rente ist ein gutes Beispiel: mit Erreichen der Altersgrenze werden die Rentner in eine Art niederen Adel versetzt, der von den Fronpflichtigen zu ernähren ist.
Erschaffe unproduktive Branchen und Firmen (z.B. Energie“anbieter“) – und schon funktioniert ein ehemals stabiles System nicht mehr.
Lässt sich auf nahezu alle Branchen übertragen:
Bullshitjobs, meist ohne seriöse fachliche Basis (Berater, Vermittler, Anbieter o.ä.) machen den Markt kaputt und anfällig für politisch motivierte Eingriffe.
Das scheint mir eine Eigenart des angelsächsischen „Venture Capitalism“ zu sein.
Die dauernden Mehlschweinereien in England brachten Marx zu der Aussage, dass sich „der Mehlfaktor einschiebe“; „Faktor“, ein Non-Beruf, den es nach dem verlorenen WK 1 auch im Reich gab. Wie der „Faktor“ sich aber „einschiebe“, wurde nicht weiter untersucht. Eines der vielen Marxschen „im Vorübergehn“.
Heute wissen wir es: es findet ein Clan- bzw. Parteiensplit statt, so dass wenig erfolgreiche, aber mit Erpressungsmöglichkeiten versehene Genossen (bei den Grünen heissen sie ja Freunde (=Amigos)) Vorstände oder gleich Eigentümer von auf EU-Befehl privatisierten, vormals staatlichen Firmen werden. Ähnlich wie bei den Oligarchen in der alten SU.
All das ist natürlich eine Art Bürgerkrieg, der aber submilitärisch, höchstens mit Polizeiknüttel oder Gerichtsvollzieher ausgetragen wird.