Katar – ein Bericht für uns Mühselige und Beladene
Nicht jeder kann sich mitten in der Grünflation den Flug zu den Kataris leisten. Darum ein kurzes Video für uns Bettler mit Bildern aus dem reichsten Land der Welt. Da bleibt Unsereinem die Spucke weg.
Bei uns kann nicht einmal die Kreisstraße notdürftig hergerichtet werden. Kein Geld um die Gräben zu heben. Welch Unterschied! Was muß der Emir denken, wenn so ein abgerissener Ungläubiger wie Habeck bei ihm aufläuft. Der wäre im Orient nicht mal als Märchenerzähler zugelassen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Ein Glück, daß die deutsche Mannschaft in der Gruppe E nicht Oman als Gegner hat.
Der Emir würde Typen wie Habeck auf einen Flüchtlingstreck setzen. Weg mit Schaden nach Buntistan!
Der ganze Reichtum: Erarbeitet von uns, dem industrialisierten Westen, der den Kataris Unsummen für Erdöl zahlt, das dort praktisch umsonst aus dem Boden fließt, so dass diese westliche Reichtümer und westliche Technik einkaufen und einfliegen können.
Oder umgekehrt: Ohne die westliche industrielle Revolution, angefangen in England, aufgegriffen und weiterentwickelt in Europa und Nordamerika, wäre dort NICHTS. Nur Armut und Wüste.
Sind Sie doch nicht so kritisch, Herr Seiler.
WIR haben dafür Moral, Werte, bunte Flieger, die aber nicht bis nach Katar kommen und Armbinden zum Zeichen setzen.
Und ein Wahlvolk, dass mit 20% für die Grünen und Wahlen wie in Niedersachsen Verantwortung zeigt und nicht nur mit Wohlstand für seine Bürger wie in Katar protzt.
Eins habe ich aber noch nicht kapiert:
wo finden eigentlich die größeren Kamelrennen statt bzw. wo gibt es die meisten und größeren Kamele – hier oder dort?
„Sind Sie doch nicht so kritisch, Herr Seiler.“ – Ich bin nicht kritisch. Ich schreibe dies, weil dies den meisten der Leser hier vermutlich nicht klar ist. Jedenfalls lese ich diese meine Aussage sonst nirgendwo.
Sie haben ja recht – war ja auch ironisch gemeint von mir.
Ich stimme voll zu. Vor Jahren habe ich mal einen kritischen Leserbrief auf einen bewundernden Artikel zu den reichen verhüllten Damen aus den Emiraten, die in den europäischen Luxusläden einkaufen, geschrieben. Ich bekam sehr böse Antworten.
Das sagen die Perser auch immer: die Araben haben nichts, gar nichts. Ausser Öl.
Aber der dortige Reichtum aus dem Öl ist nur ein Teil dessen, was wir dafür bezahlt haben – die Konzerne und hiesigen Staaten haben den Löwenanteil bekommen.
„…die Konzerne und hiesigen Staaten haben den Löwenanteil bekommen.“
(a) Konzerne: Der Mineralölkonzern Chevron hat vom Gesamterlös seiner Produkte 2021 unter 10 % behalten und davon ca. 2/3 an die Aktionäre ausgeschüttet.
(b) Die hiesigen Staaten haben sicherlich mehr bekommen (in Deutschland z.B. Minaralölsteuer und Umsatzsteuer). Dieses Geld ist ein Teil der für die Bürger ausgegebenen Steuereinnahmen.
Der „Löwenanteil“ blieb also keinesfalls bei „den Konzernen“. Der Staatsanteil, in der Tat ganz erheblich, verblieb nicht bei „dem Staat“, sondern floss in den Staatshaushalt ein, der wieder – hoffentlich zu Gunsten der Bürger – ausgegeben wurde.
Und? Sollen die Scheichs sich jetzt entschuldigen und anfragen, ob sie unserer Ueberzivilisation das Oel schenken duerfen? Ich kenne ein Land, die wuerden das sofort machen… oops, ich sitze ja drin!
Islam nicht zu vergessen!
Gehört zu Marcel Seiler oben.
Ich denke, der Islam gehört zu Deutschland und nicht zu M.Seiler ?