PB hatte das Mißgeschick vorhergesagt
Nun ist es soweit. Das prognostizierte Unheil ist da. Daniel Stelter berichtet über die europäische Handelsbilanz:
Die Handelsbilanz der Euro-Zone hat sich historisch gedreht. Aus einem Überschuss von über 200 Milliarden Euro in den zwölf Monaten bis August 2021 ist nur ein Jahr später ein Defizit von mehr als 200 Milliarden Euro geworden. Von den früher Jahr für Jahr erzielten hohen Überschüssen Deutschlands ist kaum etwas geblieben.
Grund für diesen massiven Umschwung sind neben einer schwächeren Weltkonjunktur vor allem die stark gestiegenen Energiepreise. Statt wie noch 2020 rund zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Energie auszugeben, liegt der Anteil heute bei zehn Prozent.
Da wir den Großteil unserer Energie importieren, ist klar, dass dadurch viel Kaufkraft ins Ausland abfließt, nicht selten in autokratische Staaten und in erheblichem Teil nach Russland. Ein deutlicher Einbruch der Wirtschaft ist unvermeidlich.
Dieser Preisanstieg trifft auch andere Länder, aber nicht immer im gleichen Ausmaß, was zu einer deutlichen Veränderung der Wettbewerbsbedingungen zulasten Deutschlands führt. Das wird nur teilweise durch den schwachen Euro kompensiert.
Noch eine Beobachtung von PB hat heute die WELT übernommen. „Atomenergie, Tabak, Öl, Rüstung: vermeintlich unethische Aktien schlagen derzeit alle anderen Wertpapiere.“ Nun hat es also auch Frank Stocker. „Aus Anlegersicht gibt es keine bösen oder sündigen Unternehmen – nur schlechte.“
Ich habe derzeit den englischen Schnapskonzern Diageo auf der Beobachtungsliste (gesprochen: Diadscheo). In der Russenzeit hat man sich die Welt schöngesoffen. Das kommt wieder.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wer Sorgen hat, hat auch Likör.“ (Wilhelm Busch)
Deshalb sinkt wohl die Menge von Lebensmitteln in den Supermärkten immer weiter, und die Anzahl der angebotenen alkoholischen Geträken steigt stark an ?
Schaps hats in der Zone immer gegeben.
Das stimmt! Wenn ich an den „Blauen Würger“ denke, der war ein Bretterknaller. Wer zuviel und zu oft davon getrunken hatte (der war ja nicht so teuer), musste Angst haben zu erblinden. Jedefalls war man danach drei Tage lang im Halbkoma, der Schädel brummte und im Magen-Darmtrakt war einem auch niederwerfend übel. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt geben lassen!
Mein Schwager arbeitete 1960 im Braunkohlentagebau, der bekam jeden Monat eine schmucklose Flasche „Bergmanns-Schnaps“ kostenlos vom BKW (Braunkohlenwerk) Senftenberg. Der war ein milder Genuss (fast so wie der polnische Zubrowka, aber eben ohne Grashalm in der Flasche).
Also, Joa – den „Kumpeltod“ habe ich aber ganz anders in Erinnerung – d.h., eigentlich erinnere ich mich an nichts. 🙂