Es geht auch anders, als in Berlin
Gazprom liefert täglich maximal 5,8 Millionen Kubikmeter mehr Erdgas nach Ungarn. Dazu der Außenwirtschafts-und Außenminister Szijjártó Péter:
Gazprom wird im September und Oktober täglich maximal 5,8 Millionen Kubikmeter mehr Erdgas über Serbien nach Ungarn liefern als im langfristigen Vertrag vorgesehen, teilte der Außen- und Handelsminister am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite mit. Péter Szijjártó, der sich in der Pause des informellen Treffens der Außenminister der EU-Mitgliedstaaten aus Prag einloggte, gab bekannt, daß im August die maximale Menge an zusätzlicher Gaslieferung über den langfristigen Vertrag hinaus 2,6 Millionen Kubikmeter betragen habe. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass Ungarn den entsprechenden Vertrag mit dem russischen Gasindustrieunternehmen unterzeichnet habe.
Man muß in die Wertung einbeziehen, daß Ungarn durch das Diktat von Trianon von einer Verbindung zum Meer abgeschnitten ist. Als Binnenland hat es kaum bezahlbare Optionen. Das betrifft auch Serbien und Mazedonien.
Die Ungarn haben auch keine Besatzungsmacht mehr im Land und auch keine von derselben gestopfte Mittelschicht im Dauerurlaub, ersatzweise Burnout.
Er hier schreibt das ganz gut – nur die Sache mit der Leistungsträgerei war mal: https://www.pi-news.net/2022/08/eine-herrschaft-naiver-schwaetzer-ist-immer-risiko-einer-demokratie/
Hat man die erstmal im Land, haben die Idioten leichtes Spiel.