Was die Energiepolitik von Grün-schwarz-rot uns etwa kostet
Derzeit werden in Berlin alle möglichen Entlastungspakete für arme Haushalte durchgespielt, wobei der Focus auf Gas liegt. Von Kohlehilfen, Stromhilfen, Pellets- und Mineralölunterstützungen habe ich noch nichts gehört, obwohl auch Strom, Diesel, Benzin, Heizöl, Flüssiggas, Briketts, Brennholz und Pellets anziehen.
Zunächst will ich mal grob abschätzen, um welche Mehrkosten es bei Öl, Kohle und Gas geht. Die Einfuhr von Öl, Kohle und Gas aus Rußland machte 2021 fast 25 Mrd. € aus. Die Beschaffung der entsprechenden Mengen kostet 2022 etwa das dreifache, also rund 80 Mrd. €. Die Mehrkosten betragen also etwa 65 Mrd. €. Die Verdreifachung entnehme ich verschiedenen Finanz- und Rohstoffportalen, z. B. aus Finanzen.net.
Der russische Anteil an den deutschen Energieimporten betrug 2021 im Mittel 50 %, bei Gas etwas mehr, bei Öl und Kohle etwas weniger. Wir müssen davon ausgehen, daß die andere Hälfte aus nichtrussischen Quellen teils vertraglich vereinbart war und ergo etwas billiger ist. Trotzdem rechne ich auch dafür wegen der weltweiten Verknappung mit Mehrkosten von 30 Mrd. €.
Pro Kopf der Bevölkerung sind das insgesamt Mehraufwändungen von über 1.000 €. Ein städtischer Rentnerhaushalt in einer Mietwohnung ohne Öfen, ohne eigenen Wald, ohne Kettensäge, Kreissäge und Spalter ist damit in der Regel überfordert. Also wird der Bund neben den schon verausgabten 300 € und dem befristeten Umsatzsteuerverzicht auf Benzin und Diesel weitere Unterstützungen gewähren. Wenn das irgendeine Wirkung erzielen soll, muß die Größenordnung für den kommenden Winter zwischen 30 und 50 Mrd. € liegen.
Der Bundeshaushalt 2022 weist Einnahmen von 356 Mrd. € aus, die Ausgaben sind mit 496 Mrd. € geplant gewesen, das Defizit mit 140 Mrd. €. Das Defizit dürfte sich auf 170 bis 200 Mrd. € ausweiten, zumal auch die ukrainischen Asylanten nicht geplante Kosten verursachen und Karlchen schon wieder im Interesse der Pharmaindustrie unterwegs ist. Sein neues Steckenpferd ist das umstrittene Paxlovid. Eine Packung soll nach Hinweisen von gewöhnlich gut informierten Kreisen aus dem bunten Bundesdrecksloch 59,50 € kosten.
Wer den Untergang oder die Liraisierung des Euro voraussieht, ist vermutlich kein Pessimist, sondern Realist. Die Lügenmedien phantasieren von Steuererhöhungen. Ich denke, daß die Defizite nicht über Steuern, sondern über Geldentwertung abgebaut werden. Die Sparer werden in Deutschland traditionell etwa alle 50 Jahre enteignet. 1924, 1948, 2024… Im Osten war 1989 noch ein zusätzlicher Staatsbankrott, blos dank Helmut Kohl ohne Enteignung.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Nachdem der Geh. Rath v. Goethe seinen Staatsbankrott hingelegt hatte, fuhr er drei Jahre nach Italien und machte Holiday.
Foto: Modernisierung der Heizungsanlage. Kohleherd der Fa. Haas & Sohn
Euro: in diesem Fall würden die Sparer der gesamten Eurogruppe enteignet, inklusive Kroatien, welches nächstes Jahr dazustösst.
Restdeutschland will jetzt endlich mit Gewalt „in Europa aufgehen“.
Es gibt einen Unterschied: Die Kroaten haben nicht soviel auf dem Konto.
———–Die Sparer werden in Deutschland traditionell etwa alle 50 Jahre enteignet. 1924, 1948, 2024…—-
Dann ist es wohl egal ob man sein Geld in Aktien anlegt oder nicht. Pfutsch ist Putsch. Jetzt geht doch auch alles zum Teufel was versucht wurde den Menschen aufzudrücken. Hätte man es lieber verfressen, dann hätten man noch was vom Gelde gehabt. Ich habe es in meine Patenkinder investiert und kann mich im Notfall dorthin zurückziehen, in mein dortiges frisch renoviertes Haus mit Garten und Gasheizung.
Falsch. Der Aktienbesitz ist 1924 und 1948 so gut wie ungeschoren davongekommen.
Herr Prabel, damals noch tangible (und transportable) Stücke in Safe oder Schatulle; heute elektronische Sammelurkunde bei der Central Securities Depository, europaweit gescreent durch das Monstresystem TARGET2 Securities.
Da wollen wir mal sehen, ob das diesmal ungeschoren bleibt.
Und was den Wert angeht: ein Kollege hatte noch IG Farben und Harpener Berg als Deko an der Wand hängen.
Auch Towarischtsch L. lebt nicht ewich.