Die Buchvorstellung „Die Vernunft und ihre Feinde“

Heute erschien in der linksradikalen WELT ein relativ zerfahrener Verriß der Buchvorstellung. Insbesondere Uwe Tellkamp bekam sein Fett weg. „Spätestens aber als Begriffe wie „Tugendterror“, „Finsterführer“, „Ideologiekombinat“, „Staatsfunk“ und „Panik-Knopf der deutschen Seele“ fielen, wurde deutlich, dass dies keine einfache Retrozeitschleife war, sondern ihre aktuelle Zuspitzung durch den Schriftsteller Uwe Tellkamp, und man sich also mitten in der eigenartig verschobenen Debattenwelt unserer Tage befand, nämlich hier: Bei einer Buchvorstellung von Thilo Sarrazin, der sich nun nach Deutschland und der Einwanderungspolitik kein geringeres Feld als die Vernunft an und für sich für seine Gesellschaftskritik ausgesucht hat, beziehungsweise „Die Vernunft und ihre Feinde“, wie das neue Buch heißt, das die „Irrtümer und Illusionen ideologischen Denkens“ aufzeigen will.“ So die Kritikasterin der WELT, die versuchte Sarrazin und Tellkamp als vom Wege abgekommene Meckerer zu charakterisieren.

Sehen wir also selbst:

Man muß Sarrazin und Tellkamp nicht in jedem Punkt folgen. Beide haben aber wenigstens einen Hintern in der Hose und legen den Finger in manche trevische Wunde.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Das vereinte Land ist natürlich immer eine Stadt Berlin mit angeschlossener landwirtschaftlicher Fläche.“ (Thilo Sarrazin)