Wie man in den Ferien sparen kann
Interessehalber habe ich mal geillert was eine Pauschalreise incl. Flug nach Kroatien in der Vorsaison (Juni) kostet. Pro Person muß man mit etwa 1.200 € für 14 Tage rechnen. Der Weg zum Flughafen, das Abstellen des Autos und das Mittagessen sind darin nicht enthalten. Auch wenn man abends noch einen lüpfen will, ist das extra. Dafür ist ein Abendbiwe enthalten, was nur dick macht. Ich denke für zwei Personen kommen tutti insieme 3.500 € zusammen. Das kann durch die Entfernung zum Flugplatz erheblich differieren. Wenn man einen Hundi hat kommen noch die Pensionskosten oben drauf.
Unseren letzten Kroatienurlaub zu zweit + Hündin im Juni habe ich mal nachkalkuliert: Für 2.600 km Weg entstanden 940 € Reisekosten mit dem Sprinter (vollgepackt 9 l/100 km) incl. 60 € Maut. In den Sprinter sind Betten und Schränke eingebaut, dazu kommt ein Kühlschrank. Man kann Campingmöbel, den Hund und zwei Fahrräder mitnehmen, was mit dem Flieger alles schlecht geht. Pro km wurden Vollkosten des Fahrzeugs von 33 Centern angesetzt. Für den Stellplatz 420 €, für Essen und Trinken 940 € (70 € pro Tag). Macht zusammen 2.400 €. Die Verteuerung zum Vorjahr schätze ich auf 350 bis 400 €, wovon den großen Teil der Treibstoff ausmacht.
Durch individuelles Reisen kann man deutlich sparen. Wer auf dem Camping Lust zum Kochen und Abwaschen hat, kommt noch preiswerter weg. Das Einchecken auf dem Flugfeld entfällt, auch alle Gepäckrisiken. Wenn man über Letenye fährt, spart man sich den Umstand am Karawankentunnel, die slowenische Maut und die Grenzabfertigung an der slowenisch-kroatischen Grenze, die dauern kann.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen – man muss auch tun.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Foto: Prabel
Die Volkswirtschaftslehre fordert, dass die Preise der Nachfrage folgen. Auch unnütze Esser, vulgo Beamte mit ihren Vorschriften, folgen der Nachfrage.
Mit dem Wohnmobilboom der letzten fast 3 Jahre werden die Stellplatzprovider also sauber aufschlagen, können sie auch, indem sie auf Auflagen, Strom, Wasser und Gas hinweisen. Und natürlich werden die jetzt auf den Zigeunerwagen reduzierten Mittelschichtler das ihre dafür tun und verlangen: WLAN, Pool, Gastro und und und.
Wann Wohnmobile überhaupt verboten werden und dann dauerhaft für teuer Geld im Ausland stehen müssen, kann auch nur noch eine Frage der Zeit sein.
Da räum ich mein schmales Konto ab, fliege nochmal um die Welt und gehe dann auf Bürgergeld.
Das ist überhaupt die Lösung, wenn man zu den unselbständig arbeitenden Mittelschichtlern gehört. Geld auf dem Konto wird sicherlich zunehmen, seine Kaufkraft aber stetig diametral abnehmen.
Also alles abräumen, noch einmal eine richtig anspruchsvolle Party machen und dann das Bürgergeld kassieren. Junge Leute machen es den „Noch-Arbeitenden“ anschaulich vor.
Zusatz: Warum sollte man so denken?
Peter Boehringer, haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion sagte unter anderem dazu: „… Hohe Inflation durch die anhaltende Gelddruckerei in der ‚Inflationsgemeinschaft‘ des Euroraums. Und gleichzeitig auch noch steigende Zinssätze für Kredite an deutsche Private, Unternehmen oder auch den deutschen Staat; während die italienische und spanische Verschuldung weiterhin viel zu günstig bleibt oder sogar noch günstiger wird. …“