Ein Motorenbauer über E-Fuels, Diesel und E-Auto
Ulrich Baretzky schwärmt im folgenden Beitrag vom Weiterbetrieb der Verbrennungsmotoren mit neuen Kraftstoffen. Dem E-Auto und der Brennstoffzelle räumt er nur geringe Chancen ein. Er kommt auf ein Detail zu sprechen, welches ich auch schon dargestellt hatte: Den fehlenden Zugriff Deutschlands auf die für die Batterietechnik erforderlichen Rohstoffe.
Porsche ist dabei den Weiterbetrieb seiner Altmodelle mit E-Fuels zu sichern. Schaun mer mal…
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben,
sucht erst den Geist herauszutreiben,
dann hat er die Teile in seiner Hand,
fehlt, leider, nur das geistige Band.
Encheiresin naturae nennt’s die Chemie,
spottet ihrer selbst und weiß nicht wie.
(Geh. Rath v. Goethe über E-Mobilität)
Foto: Veteranen aus den 50ern bei einem Oldtimertreffen an einem geheimen Ort irgendwo in Deutschland
Was für ein Quatschkopp! Sinnfrei und unwirtschaftlich: Wasserstoff ist als Treibstoff für Kraftfahrzeuge völlig ungeeignet. Wasserstoff ist kein Primär-Energieträger. Es muss aus Primärenergie erzeugt werden. Für eine Kilowattstunde Strom kostet der Brennstoff „grauer Wasserstoff“ aus Erdöl oder Erdgas nach Angaben in Wikipedia 12 bis 20 Ct/kWh. „Grüner Wasserstoff“ aus Fakepower ist fünfmal teurer. Wasserstoff für die Stahlgewinnung verteuert die Energiekosten um mehr als das Zehnfache. Trotz dieser bekannten Zahlen will die Bundesregierung die Umstellung auf Wasserstoff mit 9 Milliarden Euro vorantreiben.
Sollte Wasserstoff eine Zukunft in der Energiewirtschaft haben? Träumer aller Klassen greifen seit langem Forschungsgelder und Subventionen ab. Oder ist dieses Treiben einfach nur sinnfrei? Außer Spesen nix gewesen? Die Energiewende, die tatsächlich nur eine Stromwende ist, erwies sich seit 1990 als totes Pferd. Was sind das für Leute, die tote Pferde reiten?
Ich gebe Hans Emil recht. Baretzky schwafelt dummes Zeug. Wasserstoff ist kein in der Natur vorkommender Energieträger. Wasserstoff muss erst hergestellt werden. Das energetisch günstigste Verfahren aus CH4 (Erdgas) ergibt H2 und CO2 und zwar genau soviel, als ob man CH4 verbrennt. Das sog, „grüne“ Verfahren verbraucht mehr Energie, als man gewinnen kann.
Nur Leute, die grün hinter den Ohren sind, können von Wasserstoff als Zukunftsenergie träumen.