Kapitalerhalt in der Krise, Teil 9

Kurzfristig können wir als Betroffene nicht ins Rad der großen Steuermänner Märchenrobert, Annalena und Olaf eingreifen. Wir müssen die kostbare Zeit nutzen unsere Altersvorsorge vor dem Raubtiersozialismus zu retten. Ich hatte bereits über Tabaks-, Waffen-, Öl- und  Nahrungsmittelaktien berichtet, sowie über Gold. Heute wollen wir uns mal der Telefonie widmen, und nachsehen ob man auf der Geschwätzigkeit der Leute eine Zusatzrente aufbauen kann.  Kurse in Euro:

03.01.2022 15.07.2022 Werterhalt % Dividende %
Telekom Austria 7,57 6,06 80 3,67
BCE 45,5 48,4 106 5,32
Tele2 AB B 12,5 11,1 89 15,3
Swisscom 493 534 108 4,28
Telenor 13,96 12,86 92 6,71
AT&T 21,9 20,3 93 8,46
Orange 9,45 10,56 112 7,44
Telstra 2,66 2,6 98 4,26
Verizon 46,1 50,5 110 4,88
Vodafone 1,36 1,52 112 8,83
KDDI 25,51 31,38 123 3,53
Dt. Telekom 16,34 19,04 117 3,93
Durchschnitt 103 6,38
Zum Vergleich DAX 16005 12865 80,4
Zum Vergleich NASDAQ 15833 11452 72,3

Auch die Telekommunikationsaktien zeigen sich in besserer Form, als der Dax oder der NASDAQ. Im Durchschnitt trotzen sie der Inflation von fast 9 %, allerdings unterscheiden sich die einzelnen Unternehmen erheblich. BCE gehört nach Kanada, Tele2 nach Schweden, Orange ist die ehemalige France Telecom, KDDI ist eine japanische Gesellschaft, Telstra eine australische.

Telekommunikation ist wie Nahrung ein Anker im Depot, denn geplappert und gegessen wird immer. Ohne eine Verteilung der Risiken auf mehrere Gesellschaften ist man schlecht beraten, Problemfirmen wie Telecom Italia oder solche, die erst in der Zukunft schwarze Zahlen schreiben werden, hatte ich nicht berücksichtigt.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Man sagt vom Alter, es sei geschwätzig, aber ich dächte doch, es dürfte gesprächig sein; man hat viel zu sagen und sagts doch wohl auch kühnlich, was man früher weislich davon gehen ließ.“ (Geh. Rath v. Goethe, 19.04.1830)