Weniger Reisen, weniger Geld

Der Reiseversicherer Europ Assistance hat auf seiner Seite Zahlen zur Reiselust nach Kórona veröffentlicht. Insgesamt erwarten 57 % der Europäer, während der üblichen Sommerferienzeit zu reisen, das ist ein Rückgang von sechs Prozent gegenüber 2019. Trotz des Rückgangs rechnen mehr Europäer mit Reisen als Amerikaner (50 %), Chinesen (53 %) oder Thailänder ( 44 %). Einige Länder verzeichnen zweistellige Rückgänge bei den Sommerreiseplänen, wie Deutschland (-21 Punkte), Großbritannien (-14 Punkte) und Belgien (-12 Punkte). Andere europäische Länder verzeichnen eine steigende Reiselust, darunter Italien (+6 Punkte) und Polen (+5 Punkte). Europäer berichten, dass ihre Reisebudgets stärker in Mitleidenschaft gezogen wurden als die ihrer amerikanischen Kollegen. Insgesamt sind die europäischen Reisebudgets seit 2019 um über 20 % gesunken, die amerikanischen Budgets jedoch nur um 2 %. Die größten Rückgänge wurden in Spanien (-30 %), Frankreich (-26 %), Deutschland (-25 %) und Italien (-21 %) verzeichnet. Portugal war das einzige Land aus der Umfrage von 2019, dessen Reisebudgets gleich geblieben ist. Die Briten, Belgier und Amerikaner sind weltweit führend im Reiseoptimismus. In diesen drei Ländern wird sich das Reisen im Jahr 2022 oder 2023 wieder normalisieren. Die Polen und Franzosen führen die Umfrage an, wenn es um diejenigen geht, die glauben, dass sich das Reisen nie wieder normalisieren wird.

Ich war dieses Jahr schon mal in Kroatien gewesen und tatsächlich war der Drang der Deutschen nach dem Süden überschaubar. Die Grenzabfertigung war wegen geringem Andrang in beiden Richtungen in fünf Minuten erledigt. Vielleicht hat die Zurückhaltung mit den Reisekosten zu tun. Für Diesel mußte ich hin und zurück fast 200 € mehr blechen als im vergangenen Jahr. Die sonstige Preiskulisse war noch hallewege stabil.

Ratgeber:

Die Warnung der Grenzer vor dem Hunde – falls man einen hat – bei der Inspektion des Autos ist folgende:

Kroatisch: Moj pas je u mom autu (spricht man so wie es geschrieben wird)

Ungarisch: kutyám a kocsiban van (Kutjam o kotschibon won)

2023 soll in Kroatien der Euro eingeführt werden. Sollte es nichts werden, ist natürlich Putin schuld.

Ein großes Bier vom Faß kroatisch: Veliko točeno pivo, molim

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Süß ist jede Verschwendung; o laß mich der schönsten genießen!“ (Geh. Rath v. Goethe)