Denkverbote führen nicht zum Frieden
Im Dreißigjährigen Krieg gaben sich alle Seiten lange der Illusion hin, einen Sieg herbeiführen zu können. Nach dreißig vergeudeten Jahren begradigte man die Fronten und arrangierte sich mit dem lange verteufelten Gegner. Kern der Regelungen war ein neues Reichsreligionsrecht. Alle drei Konfessionen, die katholische, die lutherische und die reformierte, wurden vollkommen gleichgestellt; die protestantische Minorität durfte auf den Reichstagen in Religionssachen nicht überstimmt werden.
Alle Greuelpropaganda der Kriegs- und Vorkriegszeit, alle Kriegsverbrechen wurden beiseitegewischt, um zum Konsenz zu kommen. (auf YouTube ansehen)
Die religiösen Streitereien wurden erst mit dem Reichsdeputationshauptschluß nach 1800 häppchenweise wieder aus der Mottenkiste geholt und aufgefrischt, zum Beispiel im Kulturkampf der Bismarckzeit, während des Nationalsozialismus, Maoismus und Stalinismus. Im Jahr 1748 wurde in den deutschen Staaten eine Vielzahl von Medaillen auf den Westfälischen Frieden geprägt, die zeigen, welche große Bedeutung diesem Frieden auch 100 Jahre danach noch immer beigemessen wurde, Erst im 19. und 20. Jahrhundert verdüsterte sich in Deutschland die Einschätzung aus dem kleindeutschen und sozialistischen Blickwinkel.
Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der Ukrainekrieg nach allgemeiner Erschöpfung mit dem Eingehen derzeit für unmöglich gehaltenen Kompromissen beendet werden könnte. Es gibt viele Möglichkeiten den unglücklichen Sprachen- und Schulstreit zu beenden, aber auch territoriale Änderungen wären sinnvoll, sollten sie zum Frieden beitragen. Es ist ja nicht nur Rußland, welches eine Bedrohung behauptet. Auch die Königsberger Oblast liegt für eine Vertrauensbildung sehr unglücklich mitten in Europa. Da könnte ein Austausch russischsprachiger Gebiete gegen Königsberg manches Mißtrauen und hohe künftige Rüstungen versparen.
Wie im Westfälischen Frieden müssen beide Seiten darauf verzichten in die inneren Befindlichkeiten der betroffenen Völker hereinzuregieren und dort rumbessern zu wollen. Eine Anfreundung mit den Realitäten ist unabdingbar, auch wenn man sie nicht mag. Die tiefgläubige, aber unerfahrene Annalena ist als WEF-Marionette derzeit eine unglückliche Besetzung im AA, aber Deutschland hat dank seiner unterbliebenen Rüstungen wenig internationales Gewicht und noch ist ja Krieg. Trump kann wiedergewählt werden, alles kann gut werden.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Was ihr den Geist der Zeiten heißt, / Das ist im Grund der Herren eigner Geist, / In dem die Zeiten sich bespiegeln.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Greise sollen es richten? Gestern Bismarck, heute Trump?
Und die Polen sollen Königsberg bekommen? Da wäre es besser, man tauschte die Kaliningrader Oblast gegen Schlesien.
Trotz Ski,
Putin bestätigte vor ca. 10 Jahren (genau weiß ich es nicht mehr, weil das Video auf YT verschwunden ist) in einem auf Deutsch geführten Interview , dass der Fall „Königsberg“ tatsächlich Gegenstand der 2+4 – Verhandlungen war.
Sinngemäß führte er weiter aus:
‚Natürlich kann man auch darüber sprechen und verhandeln – aber wer will diese Büchse der Pandora öffnen.‘
Die Veröffentlichung der Zusatzprotokolle zu Jalta, Potsdam und 2+4 sollten reichen, Klarheit über den Stand des tatsächlichen Kriegsendes zu erhalten.
Der Pole demmelt und tritt auch schon ob der altgalizischen Gebiete in der Ukraine.
Der Pole möchte immer „und…und…und“ und zwar geschenkt, hier jetzt den Stand von 1921. Aber auch damals war Ostpreussen Ostpreussen und ist es irgendwie bis heute geblieben.
Auch im Dreißigjährigen Krieg hat es sich keine Seite lange friedlich mit angesehen, wenn acht Jahre lang ihre Landsleute ermordet wurden. Etwa 14.000 Russischsprachige hat die Selenski-Junta bisher ungestraft ermordet. Putin hat diesen Völkermord beendet. Von einer Änderung des Status von Königsberg brauchen wir nicht mehr zu träumen. Das wird russisch bleiben.
Sollten die Flachköpfe in Polen in der Westukraine einmatschieren, wird allerdings eine vierte Teilung Polens sehr realistisch. Dann wird Russland einen Korridor in Ostpreußen nach Königsberg schaffen.
@HB
„Dann wird Russland einen Korridor in Ostpreußen nach Königsberg schaffen.“
Womit denn? Mit der inkompetenten Stümpertruppe, die sich gerade in der Ukraine verbraucht und vor aller Welt blamiert? Gegen die hochgerüsteten und hochmotivierten Polen und die NATO? Von Weißrußland aus oder durch die schon jetzt mit den Hufen scharrenden fanatisch antirussischen Balten hindurch? Mal davon abgesehen, daß spätestens das zum nuklearen 3.WK führen würde.
Ja ja ja, zwar sagt man immer noch mit dem alten Fritzen „…mit solches Kroop muss ich mich schlagen…“ – aber am Ende hat bislang das „Kroop“ doch stets die Oberhand behalten.
Vielleicht wird doch eine Art von Ehre von den Göttern honoriert, wovon es wahrhaftig nicht mehr viel hienieden gibt, wenn sogar der Sieger Vietnam jetzt dem Verlierer USA sich anschleimt und um Schutz vor Kina bettelt.
Der Hass der lang von Deutschen und Russen beherrschten Baltenvölker ist so gross, dass Eydtkuhnen vor einem umfassenden Nuklearbad sicher keine Grenzstation zu Russland mehr sein wird.
Eisenbahnfreunde berichten allerdings, dass die Schienenköpfe der alten preussischen Ostbahn auf polnischer Seite der Oblast blank seien. Da gibt es wohl schon einen Korridor…,
Nachtrag: gestern eine relativ neue Doku über die preussische Ostbahn gesehen, die bis zur Oblastgrenze elektrifiziert ist – Millionen Tonnen Kohle und Öl (aus Russland) werden auf dem See- und/oder Landweg nach Kaliningrad gebracht und von dort per Bahn weiter nach Polen. So siehts aus.
Der Westf. Frieden. Wie es wirklich war. https://m.youtube.com/watch?v=c-WO73Dh7rY
@ treu, Sie können gar nichts anderes von sich geben bei den Systemnachrichten, die Sie konsumieren. Sie sollten mal beim Antispiegel (natürlich Putins Propaganda) nachschauen. Russische Medien können Sie ja nicht verstehen, da Sie wahrscheinlich kein Wort russisch verstehen.
Allein heute sind etwa 1500 ukrainische Söldner in Gefangenschaft gegangen, 15000 im Kessel im Donbass eingeschlossen, mehrere Dutzend ukrainische Panzer und Flugzeuge zerstört.
Träumen Sie weiter vom Sieg der Ukraine.
@HB, Sie sind leider genauso arrogant und unterschätzen Ihre Gesprächspartner wie Ihr Kumpel Siegfried. Und genauso fakten-und realitätsbefreit. Erklären Sie doch einfach mal ganz sachlich, wie denn aus Ihrer Sicht realistisch ein Korridor von Rußland nach Königsberg milit. zu schaffen wäre, ohne die von mir angesprochenen Probleme. Im übrigen bin ich kein Konsument der Systemnachrichten und kann dennoch nur feststellen, daß die jetzt in Gefangenschaft gegangenen Ukrainer in Melitopol schon seit langem praktisch abgeschrieben sind und es trotz aller vergeblichen Mühen der Russen seit Wochen es immer noch keinen „Kessel“ im Donbass gibt. Ein Blick auf die Lagekarte müßte auch Ihnen da genügen, um das festzustellen. Und ja, die Ukrainer haben den Propagandakrieg längst gewonnen und verlieren mehr als sie jemals zugeben würden, die Russen aber eben auch. Also tun Sie bitte nicht so, als ob die Russen morgen in Kiew paradieren und der Krieg gewonnen wäre. Das wäre derselbe Blödsinn, wie die Ukrainer ihn veranstalten und propagieren.
Die Geschwindigkeit des russischen Feldzuges zeigt, daß wir es nicht mit einer US Militär – Routine zu tun haben, Die Elitetruppen im Osten, speziell das Asow – Regiment wären politisch abgeschrieben? Vermutlich eiert man deshalb auch um den klaren Begriff Kapitulation herum und ich wette, daß die Moral des Volkssturms / Territorialverteidigung damit insgesamt nicht besser wird.
Moskau würde sich angeblich über einen polnischen Einmarsch insgeheim freuen; ich weiß nicht. Ebensowenig, ob sich bei Sulwalken etwas anbahnt. Und von technischem Interesse wären auch Fakten über die angeblichen neuen Laserwaffen gegen Drohnen / Satelliten. Es bleibt spannend.
@ treu Ja, ich habe festgestellt, dass Sie ein Experte für die Niederlage der russischen Armee sind. Sie kennen nicht mal den Unterschied zwischen Melitopol (das schon seit Wochen nicht mehr dem Kiewer Regime zugehört) und Mariupol. Machen Sie sich weiter lächerlich. Die hochmotivierten NATO- und polnischen Söldner werden sich über Ihren Zuspruch freuen. Vor allem die tschechischen, französischen, dänischen und britischen Söldner, die entweder aus der Ukraine schon wieder abgehauen sind oder gerne wieder nach Hause wollen.
@HB, ich habe nicht von einer Niederlage der Russen gesprochen, sondern Sie nach dem Korridor zu Königsberg gefragt, den ich angezweifelt habe. Insofern ist enttäuschend, daß Sie als Experte für die ruhmreiche Sowjetarmee mir weder das noch Ihren angeblichen Kessel im Donbass erläutern können. Ich habe jedenfalls kein Problem damit zuzugeben, daß ich Mariupol mit Melitopol textlich verwechselte, obwohl völlig klar ist, was von mir gemeint war. Wie auch immer, die Russen blamieren sich vor aller Welt in der Ukraine und Sie fabulieren hier von einem Korridor nach Ostpreussen. Das ist wohl nicht nur absurd, sondern lächerlich. Im übrigen ist der Hauptgrund dafür, daß viele ausländische Söldner die Ukraine verlassen haben/wollen nicht die russ. Armee, sondern die Verfahrensweise der Ukrainer mit diesen Leuten und die Erkenntnis, daß der Krieg in der Ukraine militär-technisch anders ist, als das, was diese Leute kennen.
@ treu Sie sollten erstmal lesen lernen und das Gelesene auch verstehen. Ich habe geschrieben, dass ein Eingreifen Polens in diesen Konflikt ganz schnell zu einer vierten Teilung Polens und einen Korridor nach Königsberg führen könnte.
Da es für Sie kein Problem ist, Melitopol mit Mariupol zu verwechseln darf ich wohl davon ausgehen, dass es für Sie kein Problem ist, über den Ukraine-Konflikt überhaupt keine Ahnung zu haben.
Schauen Sie sich mal diesen Link an, der auch zeigt, wie ein Westgeborener in der Lage ist, wahrheitsgemäß zu berichten und vor allem mit eigenen Augen.
https://www.anti-spiegel.ru/2022/immer-mehr-asow-kaempfer-im-stahlwerk-kapitulieren/
@HB, wo sehen Sie denn in dem Artikel etwas, was ich weiter oben nicht schon geschrieben bzw. Ihre Aussage zu den in Gefangenschaft gegangenen Soldaten in Mariupol nicht bestätigt hätte? Aber vielleicht erklären Sie als Militärexperte für russ. Kriegsführung aus Ihrem Befehlsstand doch noch einmal den angeblichen „Donbass-Kessel“ mit den 15.000 eingeschlossenen Ukrainern. Und was Ihren Korridor betrifft kommt wohl noch eine Portion pro-russ. Größenwahn dazu, denn für diesen würde es eine direkte Verbindung zu Rußland bedürfen. So weit ich es aus meiner bescheidenen Perspektive beurteilen kann, hat Rußland diese nicht, müßte also die Ukraine komplett besetzen, hat aber schon Probleme selbst kleine Teile desselben irgendwie unter Kontrolle zu bringen.
Leute wie treu werden kein Wort verstehen, aber Karten werden sie vielleicht lesen und Bilder sehen können. Fast der gesamte Süden und Osten ist nicht mehr in ukrainischer Hand. Demnächst ist Odessa von der Kiewer Junta befreit und dann wird es einen Zugang zu Transnistrien geben. Wer die Bedeutung von Odessa kennt, wird verstehen, dass dann wohl auch jedem Bild-Zeitungs-Leser klar sein wird, was ein Kampf russischer Kavalleristen gegen die hochmotivierte und hochgerüstete ukrainische Armee ausrichtet.
https://www.youtube.com/watch?v=OS6rCXcmbDQ
@ ach treu. Der Donbass liegt im Südosten angrenzend an Russland. Wieso sollte es deshalb keine Verbindung zu Russland geben? Schauen Wie sich das russische Video an. Karten können Sie doch wohl lesen?
@HB, ich sprach von „Ihrem“ Königsberger Korridor, nicht vom Donbass. Wie unschwer nachzulesen. Gehen Ihnen schon jetzt die Blendgranaten und Nebelkerzen aus?
https://posredi.ru/wp-content/uploads/2018/07/kaliningrad_oblast.jpg
So wird er aussehen der Suwalker Korridor.
@HB, na wunderbar. Dann wären also die Weißrussen auch mit dabei und die Polen und Balten freuen sich sicher schon darauf, diesen Blinddarm abzuschneiden. 😉 Und ich wiederhole mich gern, das wäre mit Sicherheit der nukleare 3.WK! Aber Sie sitzen ja anscheinend warm und trocken in Ihren Bunkergefechtsstand! 😉
Pleje bone ridas, kiu læste ridas.
Ich glaube, da sind sowohl die Polen als auch die Balten schlauer als sie denkt. An Königsberg werden die sich nicht vergreifen, dort stehen Waffen deren Einsatz weder Polen noch das Baltikum überleben würden.
@HB, natürlich vergreifen die sich nicht an Königsberg, sonst hätten sie es ja schon längst tun können. Ich könnte mir gut vorstellen, daß insbesondere die Polen durchaus scharf darauf wären, das Geschwür „Oblast Kaliningrad“ aus „ihren“ Gebiet loszuwerden und herauszuschneiden. Aber Sie glauben doch wohl nicht ernsthaft, daß die Polen oder die Litauer, und damit die Balten, einen Korridor der Russen durch ihr Territorium einfach so dulden und zulassen werden?! Das wäre ein klarer Angriff auf das Territorium von Natostaaten, mit den oben beschriebenen Folgen. Daran dürfte es nun wahrlich keinerlei Zweifel geben.
Natostaat und 3. WK – das ist im Grunde genommen auch so ein Quatsch.
Wer glaubt zB ernsthaft, dass jemand Restdeutschland zu Hilfe kommen würde, wenn etwa Österreich sein Bundesheer in Bewegung setzte um Bayern zu annektieren?
En passant: Bündnisüberdehnung. Weil kein Wehrpflichtiger mehr „mourir pour Helsinki“ (oder eines der schwedischen Shitholes wie Malmö) möchte, ist der erste Schritt die Einführung einer Söldnerarmee und die kämpft genau so, wie sie bezahlt wird. Und so lange sie bezahlt wird.
@ treu Sie haben vielleicht mitgekriegt, dass Polen seine Armee in die Westukraine einmarschieren lassen will. Das wird ohne Nato-Engagement ablaufen, weil Polen nicht angegriffen wird. Und wenn Polen so geil auf diesen Einmarsch ist, wird es auch alleine die Konsequenzen tragen. Die baltischen Staaten sind überhaupt nicht involviert, weil deren Territorium vom Suwalker Korridor gar nicht betroffen sein wird.
@HB, na dann bin ich mal auf Ihren Suwalker Korridor gespannt. Vor allem aber darauf, ob es die Russen überhaupt an die polnische Grenze schaffen, egal ob mit oder ohne Polen in der Westukraine… 😉 Momentan sieht es jedenfalls nicht danach aus.
@Trotz Ski, natürlich würde Deutschland niemand zur Hilfe kommen, wenn Österreich Bayern annektieren wollte. Wahrscheinlich auch schon deshalb nicht, weil die Bayern mit fliegenden Fahnen den Anschluß an die Heimat des Postkartenmalers bejubeln würde. 😉 Käme wieder mal der Russe, sähe das allerdings sicher schon ganz anders aus. 😉
Die Desertionsstatistik der GSSD stellt fest, dass kein einziger Russe rübergemacht hat – die wollten alle wieder nach Hause.
Folglich werden sie auch als Armee nicht kommen. Warum sollten sie? Für LGBTQ+*-Freaks oder die grüne Earthquake Bomb? Hier gibt es keine Rohstoffe, keine Bildung, kein garnichts mehr.
Und auch dann würde niemand für Restdeutschland sterben, höchstens würden die Türken ihre Leute evakuieren.
treu, einfach immer Bild-Zeitung lesen und Tagesschau gucken, dann sind Sie bestens desinformiert.
@HB, Mir war klar, daß Sie immer auf einem gewissen „Niveau“ pers. Befindlichkeiten bleiben werden. Wenn die Substanz und Argumente fehlen, wird man halt pers. und reagiert genau so wie Sie… 😉 Aber machen Sie ruhig, ich schau mir die „Fortschritte“ Ihrer Genossen ganz gemütlich von der Seitenlinie aus an und dazu braucht es weder Bild noch TS. 😉